Minne, Love, Amour: Liebes-Erklärungen im Deutschunterricht der Stufe Neun

Im Rahmen der Unterrichtsreihe Minne, Love, Amour, etc. – Liebe unter der Lyrik-Lupe“ hat sich die Klasse 9a über mehrere Wochen hinweg mit lyrischen Texten zur Liebe, dem allerwichtigsten Thema des menschlichen Zusammenlebens, auseinandergesetzt. Nachdem die SchülerInnen und Schüler Liebesgedichte aus unterschiedlichen literarischen Epochen untersucht haben, ergriffen sie als Abschluss der Reihe die Möglichkeit, in die Rolle der kreativen ProduzentInnen zu schlüpfen und eigene Liebesgedichte zu verfassen und zu gestalten. Entstanden sind Elfchen, Haikus, Poetry-Slam-Texte sowie Blackout-Poetry-Texte. Anbei eine kleine Auswahl der entstandenen Produkte.

Ourda Imaankaf, Studienreferendarin für die Fächer Deutsch und Geschichte am Konrad-Adenauer-Gymnasium

„Bravo!“ – Eine Oper zum Mitmachen

„Bravo!“ – Eine Oper zum Mitmachen

Am 11. März gab es für die Stufen 5 und 6 sowie die IVKs einen kulturellen Leckerbissen: Drei SängerInnen von JO! – Junge Oper führten eine schülernahe Version der Märchenoper Hänsel und Gretel des in Siegburg geborenen Engelbert Humperdinck auf der Aulabühne des Konrad-Adenauer-Gymnasiums auf.

Etwas Geduld brauchten die SchülerInnen, bis es endlich los ging. Doch dann konnten die angereisten SängerInnen mit gekonntem Gesang und schauspielerischem Talent die Menge begeistern und sogar zum Mitmachen animieren. Die Kunst- und Deutschlehrerin Ursula Schetter glänzte gleich zu Beginn als gestrenge Mutter, die Hänsel und Gretel für den umgestoßenen Milchkrug ausschimpfte und anschließend mit erhobenem Zeigefinger in den Wald schickte – zum Beerensammeln. Jonathan Wilke (6a) half als das Sandmännchen Hänsel und Gretel im dunklen und angsteinflößenden Wald in den Schlaf. Acht SchülerInnen aus diversen Klassen bewachten deren Schlaf. Durch Cleo Steger (6b) als das Taumännchen wurden Gretel und Hänsel der Sand aus den Augen gewaschen und sie waren bereit, mithilfe der Waldengel die böse, aber auch durchaus lustig auftretende Hexe in den Ofen zu stoßen und somit zum großen Finale überzuleiten. Hier, wie auch immer wieder zwischendurch, konnten die Zuschauenden mitsingen, mittanzen und mitfiebern.

Ein rundum gelungenes Ereignis, das auch Dank der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein den SchülerInnen eine der bekanntesten Opern näher bringen konnte.

K. Trimpler, Deutsch und Musik

Die Lange Nacht der Informatik

Erstmals hat das Konrad-Adenauer-Gymnasium an der Langen Nacht der Informatik teilgenommen, die in Kooperation von verschiedenen Gymnasien aus dem Raum Bad Godesberg seit einigen Jahren organisiert wird.

Nach einem langen Schultag begaben sich acht Informatikbegeisterte aus den Jahrgängen 9 bis Q2 am 26. Februar zur Bonn International School, wo die Veranstaltung in diesem Jahr stattfand.

Von den Teilnehmenden wurde gefordert, verschiedene inhaltliche Bereiche der Informatik auszukundschaften, indem sie in sechs Runden spannende Rätsel lösen mussten. Neben logischen Denken wurden auch die Programmierfähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler getestet.

Das Besondere: Die Teams, in denen getüftelt und geknobelt wurde, bestanden aus Teilnehmenden verschiedener Schulen – teilweise musste man sich sogar auf Englisch austauschen. Unsere Schülerinnen und Schüler bereicherten ihre Teams nicht nur durch ihre informatischen Fähigkeiten, sondern auch durch ihre offene Art, neue Menschen kennenlernen zu wollen und mit ihnen gemeinsam etwas zu verwirklichen. Das gemeinsame Pizza-Essen hat dafür natürlich zusätzlich viel Raum geschaffen.

Für das Interesse an der Veranstaltung und die tolle Kooperation zwischen den Schulen bedanke ich mich sehr. Mit Dank für die Bilder an Veit Koch, Bonn International School

M. Weber, Fachvorsitz Informatik

Mit Knobelgeist und Tatendrang der Mathematik entgegen!

Seit Anfang des Schuljahres treffen sich die Freundinnen und Freunden der Zahlen,
Formeln und Algorithmen wöchentlich in der Mathe- bzw. der Informatik-AG, um die
eine oder andere Kopfnuss zu knacken.
Am 2. Februar gingen die beiden Arbeitsgemeinschaften gemeinsam auf die Reise
dorthin, wo sich Mathematik buchstäblich begreifen lässt: ins Mathematikum nach
Gießen.
Auf den drei Etagen des Mathematikmuseums konnte experimentiert, ausprobiert,
gebaut und vielen bekannten mathemathische Problemen auf den Grund gegangen
werden: Wie kann man ganz ohne Befestigung eine Brücke bauen? Wie verläuft der kürzeste
Weg durch alle Länderhauptstädte? Wie kann man durch geschicktes Kombinieren
aus verschiedenen Einzelteilen geometrische Körper zusammensetzen? Welche
Schatten erhält man mit welchen Körpern und wie lange kann man in einer
Seifenblase stehen?
In der Sonderausstellung wurden fleißig und geduldig Codes geknackt, die sehr facettenreich präsentiert wurden. Alle hatten sichtlich Freude und sind sich sicher: Mathematik und Informatik sind: einfach faszinierend!
M. Weber und R. Sonntag