Vorher an Nachher denken!

Unter diesem Motto stand der jährlich am Konrad-Adenauer-Gymnasium stattfindende „Peer-Projekt-Workshop“ der Neuntklässler zum Thema Drogen.
Ist Shisha-Rauchen wirklich sogar noch gesundheitsgefährdender als das Rauchen von gewöhnlichen Zigaretten? Woran liegt das? Mit welchen weitreichenden Konsequenzen muss ich rechnen, wenn ich beim Rauchen eines Joints erwischt werde? Muss ich in dem Fall auch als noch nicht mündiger Schüler davon ausgehen, mir juristische Folgen für die Zukunft einzuhandeln? Wann sollte ich für meine Klassenkameraden die Rolle des „Schutzengels“ übernehmen? Ist jeder nicht ganz allein für sich verantwortlich, wenn er zu viel trinkt oder Drogen nimmt?
Mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigten sich insgesamt 12 Schülerinnen und Schüler aus allen drei neunten Klassen, angeleitet und fachkundig informiert von Frau Kriminalhauptkommissarin K. Seiffert aus dem Kommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz. Der Workshop mündete in eine „Minimesse“, bei der die Teilnehmer ihren Klassenkameraden klassenweise in unterschiedlichster Art und Weise vorführten und vortrugen, was sie über legale und illegale Drogen, Alkoholkonsum, Tabak und insbesondere das Rauchen einer Wasserpfeife gelernt haben.
Ergänzt wurde dies durch einen Rauschbrillenparcours, bei dem jeder einmal austesten konnte, wie es sich anfühlt, sich im „Rausch“ bewegen zu müssen. Eine aufgesetzte Brille simulierte 1,3 Promille. Die Simulation zeigte sehr deutlich, wie schwer es einem Menschen unter starkem Alkoholeinfluss fällt, geradeaus zu gehen, Hindernissen auszuweichen oder den heruntergefallenen Schlüsselbund zu finden. Völlig unmöglich! Den Schlüssel zu finden und erfolgreich ins Schlüsselloch zu stecken, ist dann schon eine Herausforderung, die kaum bewältigt werden kann.
Auf dem Programm standen folgende Themen:
1. Cannabis 2. Alkohol 3. E-Shisha/Dampfen und 4. KO-Mittel.
Von den 12 Schülerinnen und Schülern der neunten Klassen wurde bei der Durchführung der Minimesse/Präsentation besonderes Engagement vorausgesetzt. Das setzten alle Beteiligten mit Bravour um.
Für die Klasse 9A waren Diana Cutitaru, Isabell Carp, Hannes Blumöhr und Rayan Khazinedarllo gemeldet. Für die Klasse 9B waren es Markus von Thadden, Michel Schneider, Leonie Engländer und Anhelina Laletina. Für die Klasse 9C gingen Martha Pfister, Jula Kowalski, Quentin Bayer und Andre Reichardt an den Start.

W. Kummer, Suchtprävention

Smartphone und Unterstufe: Für ein sicheres Sich-Bewegen im Internet

SmartphoneDie Statistik, mit der Kriminalhauptkommissar Lorenz Wüsten seinen Vortrag vor rund dreißig interessierten Eltern beginnt, ist nicht unbedingt beruhigend: 54 Prozent der Eltern von Unterstufenschülern mit Smartphones geben an, die internetfähigen Mobiltelefone ihrer Kinder gar nicht zu kontrollieren, 25,7 Prozent tun dies nur in geringfügigem Maß, 10,8 Prozent mittelmäßig stark und nur 3,8 Prozent der Eltern kontrollieren die Aktivitäten ihrer Kinder auf dem Smartphone laut eigener Angabe eher intensiv. Herr Wüsten, der am 15. September auf Einladung unserer Medienbeauftragten Frau Guschauski Elternfragen rund um das Thema Smartphones beantwortete, bewegt sich inhaltlich zwischen den beiden Polen Gucken was geht und hinschauen, was strafbar ist und wartet dabei mit wichtigen Anregungen zum Umgang mit modernen Medien in einer sich ständig verändernden medialen Umwelt auf:

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