Lateiner auf Spuren der Römer

 

 

 

 

 

 

 

 

Römische Lebensart und Architektur lernten die Lateiner unserer Klassen 6 auf einem Ausflug zur Römervilla in Ahrweiler kennen. Was die Schülerinnen und Schüler über diesen spannenden Besuch zu berichten haben, könnt ihr hier lesen!

Wir stellen uns vor

Wir sind ein Lateinkurs aus den Klassen der 6b/c/d. Unsere Lehrerin ist Frau Veris. Wir haben seit Anfang der 6. Klasse Latein. Wir haben schon sehr viel über die Römer gelernt. Bisher haben wir einen Ausflug gemacht. Wir haben die Römervilla in Ahrweiler besucht. Wir haben viel Spaß im Unterricht. Der nächste Ausflug geht nach Xanten.

Die Fahrt

Wir brachen Ende März mit dem Bus auf, es war 8 Uhr 50. Wir fuhren zum Bahnhof Mehlem und wollten den Zug nach Ahrweiler nehmen. Wegen eines Unfalls in Bonn hatte der Zug Verspätung. Wir dachten schon, der Ausflug würde ausfallen. Doch zum Glück kam der Zug. Als wir in Ahrweiler ankamen, gingen wir durch die Weinberge zu der Villa. Wir freuten uns, dass es so schönes Wetter gab und wollten unbedingt in die Villa gehen. Insgesamt dauerte die Führung in der Villa fast eine Stunde.

Was haben wir gelernt?

Wir haben sehr viel über die Villa und über die Menschen, die in ihr gewohnt haben, gelernt, zum Beispiel:

Die Villa

Die Villa wurde durch Bauarbeiter entdeckt, die dort eine Straße bauen wollten. Dann haben sie angefangen zu graben und entdeckten eine Wand. Sie stellten fest, dass es ein Teil eines Raumes ist. Sie haben weiter gegraben und weitere Räume entdeckt. Forscher fanden heraus, dass es Reste von einer Römervilla waren. Es stellte sich heraus, dass in der Römervilla reiche Leute gelebt haben. Erhalten sind Reste des Bades, der Küche, der Heizung, der Kellerräume und einige Alltagsgegenstände.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Küche

Der Herd in der Küche bestand aus Steinen. Es war wie bei einem Ofen. Unten zündete man das Feuer an. Der Rauch und die Wärme stiegen dann durch die Ritzen nach oben. Oben drauf tat man das Essen, das durch die Hitze erwärmt wurde. Man aß Gemüse, verschiedene Früchte, Fisch und trank Wein. Der Wein wurde mit viel Wasser verdünnt und dann auch von den Kindern getrunken.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Heizung

Die Heizung befand sich unter dem Fußboden und sorgte dafür, dass das Haus warm blieb. Häufig wurden Heizungen unter Baderäumen gebaut, weil das Wasser so erwärmt werden konnte. Die Heizung wurde mit aufeinander gestapelten Ziegelsteinen unter dem Fußboden gebaut. Diese wurden mit Feuer erwärmt. Das Feuer bewachte ein Sklave, weil es ansonsten ausgehen konnte.

Das Badehaus

Neben der Villa gab es ein Badehaus. Dort gab es verschiedene Räume und Bäder. Der erste Raum war das caldarium. Dieses war das Warmbad. Das Wasser wurde durch die Heizung erwärmt. Der nächste Raum war so eine Art Sauna, dort konnte man sich entspannen und zum Beispiel mit Freunden reden. Der letzte Raum ist das frigidarium, das Kaltbad. Um den hartnäckigen Dreck zu beseitigen, rieben die Sklaven einem die Haut mit einer Mischung aus Öl und Sand ein und schabten sie mit der strigilis, einem kleinen Schaber, ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Toiletten

In der Römervilla gab es natürlich auch Toiletten. Das waren lange Bänke aus Stein und hatten große Löcher. Häufig saßen mehrere Personen nebeneinander. So konnte man sich besser unterhalten und Neuigkeiten austauschen. Unter den Klos floss das Wasser aus dem Badehaus. Statt Klopapier benutzte man Schwämme an Stöcken. Da in der Römervilla reiche Leute lebten, hatten sie ihre eigenen Schwämme, die die Sklaven sauber machen mussten.

Die Bewertung

Uns hat der Ausflug sehr gut gefallen, weil wir viel gesehen und gelernt haben und danach noch in der Stadt Eis essen waren. Wir würden es gerne wieder machen.