Konfliktlotsen im Bus

Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen bieten wir die Teilnahme an einem schulübergreifenden Ausbildungslehrgang zu Konfliktlotsen im Bus (KLIB) an. Die Ausbildung steht dem Streitschlichtermodell nahe. Der Lehrgang richtet sich in erster Linie an Fahrschülerinnen und Fahrschüler. An dem Projekt sind Schülerinnen und Schüler des Konrad-Adenauer-Gymnasiums und des benachbarten Amos-Comenius-Gymnasiums beteiligt. Das Besondere an diesem Projekt sind die schulübergreifend zusammengesetzten Ausbildungsgruppen. Davon versprechen sich alle Beteiligten einen Abbau der Barrieren zwischen den Schülerinnen und Schülern der verschiedenen Schulen und eine Verringerung der Konflikte, insbesondere auf dem Schulweg.

Ziele des Projektes

  • Entwicklung von Zivilcourage und zusätzlicher sozialer Kompetenz
  • Entwicklung der Fähigkeit, entstehenden Streit zu erkennen und ohne Gewalt zu lösen
  • Prävention von Konflikten im Bus

Zielgruppe

  • Schüler/innen der Jgst. 9 mit der Bereitschaft zum sozialen Engagement, die gleichzeitig selbst Fahrschüler/innen sind

Ausbildung

  • durch jeweils zwei erfahrene Trainer
  • in einem eintägigen Kurs (u.a. mit Rollenspielen)
  • in kleinen Gruppen (max. 12 Schüler/innen)
  • Absolventen erhalten Urkunde und Ausweis
  • die Durchführung und die Kosten der Ausbildung werden von den Stadtwerken Bonn (SWB) übernommen

Inhalte der Ausbildung

  • Deeskalation, taktische Aspekte, Teamarbeit, Konfliktlehre, Kommunikation – insbes. Umgang mit verbalen Angriffen, Körpersprache, aktives Zuhören, räumliche und technische Infos zum Bus, Rollenspiele im Bus

Einsatz der „KLIBs“

  • auf den Fahrten zur Schule und zurück
  • immer im 2er-Team, erkennbar durch Ausweis
  • In Rollenspielen lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie Störenfriede ansprechen und zum Einlenken bewegen können. Wichtig ist dabei, dass die Lotsen immer zu zweit auftreten, sich aber nur einmischen, wenn sie es sich auch zutrauen.

Vorteile für Teilnehmer am Projekt

  • zusätzliche soziale Kompetenz
  • KLIB-Ausweis und Urkunde über die Ausbildung haben sich oftmals sehr positiv bei Bewerbungen erwiesen
Ansprechpartner: Björn Aye