Geht die „Stabile Seitenlage“ so, wie man das vor fünfzehn Jahren für den Führerschein gelernt hat oder gibt es da Neues zu lernen? Wie funktioniert nochmal so ein Druckverband? Hilft Mehl auf einer Brandwunde? Und in welchem Rhythmus erfolgen die parallele Beatmung und Herzdruck-Massage? All diese Fragen wurden am vergangenen Wochenende beim Erste-Hilfe-Kurs für Lehrer geklärt und bestehende Irrtümer rund um den Ernstfall beseitigt. Das Besondere an diesem Kurs: Diesmal waren vier Schülerinnen in der Lehrer-Rolle. Die ‚Schulsanis’ konnten Frau Flacke vom Roten Kreuz und mich bei der Durchführung des zweitägigen Kurses unterstützen und ihre eigenen Lehrerinnen und Lehrer ausbilden. Ich freue mich sehr, dass die Idee des Schulsanitätsdienstes auch im Kollegium Früchte trägt. Die Teilnehmer geben an, dass sie viel gelernt haben, sich durch die praktischen Übungen jetzt sicherer fühlen und dass es obendrein noch Spaß gemacht hat. Das ‚Ansehen’ der Schulsanis ist, glaube ich, durch diesen Kurs sehr gestiegen.
Eva Ring