Spanienaustausch 2017: Eine Woche so lang und doch so kurz


In diesem Schuljahr 2016/ 2017 wird das Fach Spanisch zum allerersten Mal am Konrad-Adenauer-Gymnasium ab der Einführungsphase (10. Klasse) unterrichtet. Wir alle hätten am Anfang des Schuljahres nie gedacht, dass wir als erster Jahrgang, der Spanisch lernt, bereits an einem Spanienaustausch teilnehmen werden, doch dank der Organisation von Frau Velmer und Frau Wehmeyer ist dies möglich geworden. Im März war’s dann soweit: Wir empfingen unsere spanischen Austauschschüler aus Barcelona hier in Bonn und begleiteten sie einige Tage durch unseren Alltag und unser abwechslungs- reiches Programm. Zwei Monate später stand ich mit elf anderen SchülernInnen der EF, der 9. sowie der 8. Klasse in der Halle des Köln-Bonner Flughafens und wartete auf den Flug, der mich endlich nach Barcelona zu meinem Austauschpartner bringen sollte. In Barcelona angekommen begann am nächsten Tag eine unvergessliche, erfahrungsreiche, lustige Woche in Spanien. Im Vordergrund stand nicht nur das Ziel, unser Spanisch zu verbessern. Das Programm ermöglichte uns, die einzig- artige Region sowie die interessante Geschichte Kataloniens näher kennen zu lernen und viele Dinge mit den Austausch- schülern zu unternehmen. Neben dem Erkunden einer spanischen Schule und deren Unterricht wanderten wir am Anfang der Woche durch Sant Antoni de Vilamajor und Sant Pere de Vilamajor, dem Ort, in dem unsere Austauschschule Instituto Vilamajor ist. An zwei Tagen
fuhren wir mit dem Zug nach Barcelona und konnten die beeindruckenden Bauten und Museen Barcelonas besichtigen, sowie eine angenehme Fahrradtour durch die Stadt machen. Natürlich fuhren wir zudem für einen Tag gemeinsam mit einem Reisebus nach Figueres ins Dali-Museum und anschließend an den Strand von Tossa del Mar und ruderten an der Küste entlang. Der Abschied von unseren großartigen Gastfamilien, Austauschschülern und Spanien fiel uns sichtlich schwer. Schon am Bahnhof verabschiedeten wir uns von einem Großteil der Austauschschüler und fuhren, einige mit den Tränen kämpfend, zum Flughafen. Nach einem zweistündigen Flug landeten wir dann wieder in Deutschland. Der Austausch war für mich eine ganz einzigartige Erfahrung, die uns alle in vielerlei Hinsicht geprägt hat. Wir lernten Spanier kennen, die zu Freunden geworden sind und waren für sechs Tage ein Teil der Kultur Kataloniens, indem wir bei netten spanischen Gastfamilien lebten und die herzliche, lockere katalanische Mentalität genossen.
Ala-Addean Mustapha, EF