Hallo Bonn!
Bereits zum zweiten Mal konnte in diesem Schuljahr der Schüleraustausch mit unserer neuen Partnerschule Institut Domènec Perramon in Arenys de Munt stattfinden.
In diesem Jahr nahmen insgesamt 15 Schülerinnen an dem Austausch teil, von denen 14 Teilnehmerinnen den Differenzierungskurs der 10. Klassen besuchen. Eine Schülerin aus dem Differenzierungskurs der Stufe 9 nahm ebenfalls teil.
Der Austausch begann wie gewohnt mit dem Besuch der spanischen SchülerInnen, die vom 3. bis zum 8. März zu Gast in Bonn waren.
Nachdem die spanischen AustauschschülerInnen von ihren deutschen Partnerinnen am Sonntag am Flughafen abgeholt und in ihren deutschen Familien aufgenommen wurden, starteten sie am Montag in eine erlebnisreiche und spannende Woche. Neben dem Besuch des regulären Unterrichts konnten trotz des wechselhaften Wetters und des Warnstreiks der öffentlichen Verkehrsmittel viele Exkursionen und Unternehmungen stattfinden. Bei einer Stadtralley durch die Bonner Innenstadt und einem gemeinsamen Bowlingabend am Montag lernten sich die jeweiligen AustauschpartnerInnen besser kennen und die anfänglichen sprachlichen Hürden waren schnell überwunden.
Bei zwei Ausflügen nach Köln standen der Besuch des Schokoladenmuseums sowie Eislaufen im Lentpark auf dem Programm. Die vorhandene Freizeit wurde für einen Bummel durch die Altstadt, Shopping in der Fußgängerzone und einen Abstecher auf den LVR-Turm genutzt, wo sich pünktlich zum anstehenden Gruppenfoto die Wolken verzogen und die Gruppe schöne Ausblicke auf Köln genießen konnte.
Natürlich durfte in dieser Woche auch eine Besichtigung des Drachenfels nicht fehlen, der zur Freude der SchülerInnen nicht zu Fuß, sondern mit der historischen Zahnradbahn erklommen wurde.
Vor dem Kofferpacken sorgte dann ein Abstecher zum Werksverkauf von Haribo für Extra-Kilos im Gepäck, denn hier konnten sich die spanischen SchülerInnen mit reichlich Süßigkeiten für die Reise und Andenken für die Familien versorgen.
¡Hola Barcelona!
Der Gegenbesuch in Spanien, der in der Woche vom 14. bis zum 19. April stattfand, startete am Montag mit einer weiteren sportlichen Aktivität im Programm. In einer Kletterhalle konnten die SchülerInnen bei vier verschiedenen Aktivitäten Kraft und Geschicklichkeit trainieren. Auch hier galt es, sich mit seinem Partner bzw seiner Partnerin zu verständigen und beim gegenseitigen Abseilen oder Absichern zu koordinieren.
Koordination und Geschick waren auch am Dienstag gefragt. Nun ging es mit Kanus und einem riesigen Floß für das Standup-Paddeling aufs Meer. Wir hatten Glück mit dem Wetter und pünktlich zum Start der Wassersportaktivitäten gab es mit Sonnenschein und blauem Himmel bestes Strandwetter im Club Nautico in Arenys de Mar. Trotzdem war das Badevergnügen in den meisten Fällen eher unfreiwillig, denn trotz der Neoprenanzüge war das Wasser zu dieser Jahreszeit doch noch recht kalt.
Am Mittwoch ging es dann mit dem Zug in die Metropole nach Barcelona. Am Plaza de Catalunya konnten wir als Gruppe einen Touristenbus der blauen Linie besteigen und wurden zu den Hotspots der Stadt gefahren. Eine erste Pause wurde am Parc Güell gemacht, wo sich die SchülerInnen den eindrucksvollen Park nun genauer anschauen und bei einem Picknick die besondere Atmosphäre genießen konnten. Nach diesem Abstecher ging es dann mit dem Bus zurück zum Plaza de Catalunya. Hier hatte die Gruppe nun Freizeit, um die nahegelegenen Ramblas sowie die zahlreichen Gassen der Altstadt zu erkunden. Dann ging es wieder in den Bus, wo auf der Route der roten Linie nun die Highlights im Süden der Stadt angefahren wurden.
Nach dem stundenlangen Busfahren in Barcelona konnten sich die SchülerInnen am Donnerstag wieder mehr bewegen und bei einer Wanderung von der Schule zum Gipfelkreuz “Creu Canet de Mar” die Landschaft erkunden. Wie bereits im Vorjahr spielte hier das Wetter leider nicht mit und aufgrund des anhaltenden Nieselregens wurde die Wanderung abgesagt. Als Alternative wurde eine Ralley in Canet de Mar organisiert, was die Gruppe teilweise mit Fassung, teilweise auch mit Erleichterung zur Kenntnis nahm.
Zum Abschied traf sich die Gruppe in einer Pizzeria. Bei einem lauten und fröhlichen Abendessen wurden letzte Fotos gemacht und Eindrücke ausgetauscht. Dann hieß es auch schon Abschied nehmen, denn am nächsten Morgen machten wir uns bereits um fünf Uhr morgens auf den Weg zum Flughafen nach Barcelona.
Wie schon in Deutschland vergingen auch in Barcelona die Tage viel zu schnell und so waren sich am Schluss nicht nur die SpanierInnen, sondern auch die deutschen Schülerinnen einig: “Tenemos que volver en verano J!”
S. Velmer