Vorher an Nachher denken!

Unter diesem Motto stand wieder der am Konrad-Adenauer-Gymnasium jährlich stattfindende „Peer-Projekt-Workshop“ der Neuntklässler im Rahmen der Suchtprävention.

Ist Shisha-Rauchen wirklich sogar noch gesundheitsgefährdender als das Rauchen von gewöhnlichen Zigaretten? Woran liegt das?

Mit welchen weitreichenden Konsequenzen muss ich rechnen, wenn ich beim Rauchen eines Joints erwischt werde? Muss ich in dem Fall auch als noch nicht mündiger Schüler davon ausgehen, mir juristische Folgen für die Zukunft einzuhandeln?

Wann sollte ich für meine Klassenkameraden die Rolle des „Schutzengels“ übernehmen? Ist jeder nicht ganz allein für sich verantwortlich, wenn er zu viel trinkt oder Drogen nimmt?

Mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigten sich insgesamt 12 Schülerinnen und Schüler aus allen drei neunten Klassen, angeleitet und fachkundig informiert von  Kriminalhauptkommissarin K. Seiffert aus dem Kommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz. Der Workshop mündete in eine „Minimesse“, bei der die Teilnehmer ihren Klassenkameraden klassenweise in unterschiedlichster Art und Weise vorführten und vortrugen, was sie über legale und illegale Drogen, Alkoholkonsum, Tabak und insbesondere das Rauchen einer Wasserpfeife gelernt haben.

Auf dem Programm standen die Themen Cannabis , Alkohol, E-Shisha/Dampfen sowie KO-Mittel.

Von den 12 Schülerinnen und Schülern der neunten Klassen wurde bei der Durchführung der Minimesse/Präsentation besonderes Engagement vorausgesetzt. Und genau das setzten alle Beteiligten mit Bravour um.  

W. Kummer, Suchtprävention

Und hier ein Schülerinnen-Blick auf das Projekt im Schuljahr 2024/25:

Wir wurden für eine Woche zwei Stunden am Tag  vom Unterricht befreit, damit und die Polizeikommissarin Frau Seifert zu den genannten Themen mit uns arbeitet. Mit dem erlerntem Wissen  konnten wir nun Plakate erstellen und schließlich mit der gesamten Stufe 9 teilen. Dies geschah durch Kurzvorträge zu den verschieden Themen und den gestalteten Plakaten.

Jedes Thema wurde intensiv behandelt und wir haben eine Menge daraus gelernt. Besonders beeindruckt waren wir von dem Fakt, dass 1 Zug an einer Shisha 10-20 Zügen einer Zigarette entspricht. Ich fand es sehr gut, bei der Drogen-Sucht-Prävention teilzunehmen, denn alle waren motiviert und interessiert und es war spannend.

Maria Rößel, Stufe 9