Der Ort, um schlaue Fragen zu stellen und goldene Antworten zu suchen: Festakt zur Eröffnung unseres neuen Selbstlernzentrums

Flümann
Am Mittwochnachmittag des 25. September war es endlich soweit: In Anwesenheit von Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann wurde das frisch fertiggestellte Selbstlernzentrum des Konrad-Adenauer-Gymnasiums eröffnet. In den Grußworten von Frau Schwolen-Flümann und denen des Schulleiters Guido Trimpop lag große Dankbarkeit. Schließlich wurde der Neubau unseres Selbstlernzentrums nur durch großes Engagement seitens des Städtischen Gebäudemanagements einerseits und den Einsatz der Schulleitung für konsequente architektonische Ausgestaltung, Instandhaltung und mediale Ausstattung unserer Schule andererseits möglich.BEK
Frau Becker-Droste, Lehrerin am Konrad-Adenauer-Gymnasium und Koordinatorin des Selbstlernzentrums, wies auf die unersetzliche und großzügige Hilfe hin, die unsere Elternschaft schon im bisherigen Selbstlernzentrum und beim Umzug in die neue Räumlichkeit geleistet hat. Sie hielt ein Plädoyer, das pädagogische Grundideen und Wertvorstellungen assoziativ-spielerisch umkreiste und mit Blick auf die zukünftige Rolle dieses neu gestalteten Ortes akzentuierte: Er soll den fragenden Schülern Antworten anbieten. In diesem Sinn überreichte Frau Schwolen-Flümann Herrn Trimpop anstatt eines Schlüssels eine Skulptur: Ein Fragezeichen, das ein Ausrufezeichen umrankt.
Gesamt
„Die architektonischen Leitgedanken des neuen Selbstlernzentrums waren die Transparenz und das Arbeiten der Schüler als Selbstverständlichkeit: Man kommt ins Foyer und sieht selbstständig arbeitende Schüler in einem dennoch geschützten Bereich“, erläutert die Architektin Julia Gerlach vom Städtischen Gebäudemanagement. Sie hat in Zusammenarbeit mit dem freien Architekten Peter Baumgärtner das Selbstlernzentrum entworfen und seine bauliche Umsetzung begleitet. Nach ihrem baulichen Lieblingsdetail gefragt nennt Frau Gerlach die Brüstung in der Gestalt von Bücherregalen, durch deren Milchglas die Bücher durchscheinen: So wirkt der Raum einladend und doch abgegrenzt, ohne Einsicht und Ausblick zu nehmen. Weitere Informationen gibt es im Online-Portal des General-Anzeigers.
AllegorieEingerahmt wurde der Festakt mit Tanz und Theater: Zunächst wirbelten vier in Schwarz auf Weiß tanzende Schülerinnen der Klasse 8c (Marie, Hannah, Lea und Christina) mit ihrem Deutschbuch in den Händen wie Geistesblitze vor dem Eingang zum Selbstlernzentrum umher. Nach der Übergabe hießen Oberstufenschüler von Frau Schlittenbauer als charmante allegorische Figuren mit Zylinder, Blumenranken und silbern blitzenden CD-ROMs das neugierige Publikum in den neuen Räumlichkeiten willkommen: eine mit philosophisch-literarischem Hintersinn angereicherte Performance in augenzwinkernder Anlehnung an Hans Magnus Enzensberger, die kopfüber, aber nicht unbequem am Kopfende des Raumes auf dem blauen Sofa endete, das ab jetzt den Leserinnen und Lesern unserer Schule gehört.
Jens Juhre
Kopf