Sehen wir einmal ab von dem überbordenden Willen zum Bekämpfen der Leere auf dem Zeichenblock und auch von der Qualität, welche die Künstler der jetzigen 6b in der Unterrichtsreihe Phantasiewelten – einfache raumschaffende Mittel mit Unterstützung ihrer Lehrerin Frau Jöst erreicht haben: Dann beschleicht einen für einen Moment der Gedanke, hier gehe es um drei sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Wahrnehmung von Schule: Bei Laurin (oberes Bild) wird sie zum Schauplatz des Erkundens neuer Welten – wie in der Raumfahrt. Bei Jakob (mittleres Bild) ist sie ein Ort, wo Gefahren lauern, die so manches Harry-Potter-Ungetüm vergleichsweise harmlos erscheinen lassen, mit schönem Gruß an uns Lehrkräfte. Bei Merle schließlich (unteres Bild) ist es der phantastische Ort sich harmonisch entfaltender Gemeinschaft. Aber dies alles ist natürlich Spekulation. Sicher ist nur eins: Die Schüler haben bis zum Ende der fünften Klasse unglaublich viel gelernt und sind stolz auf ihr künstlerische Potenzial, das hier zur Freude des Betrachters sichtbar geworden ist.
J. Juhre