Kleine Geschichte zum 20-jährigen Abitur-Jubiläum des Abschlussjahrgangs 1996

foto-kunstraumDer zweite Juli 2016 war für uns ein ganz besonderer Tag. Wir durften an einem sommerlichen Samstag die Räumlichkeiten des Konrad-Adenauer-Gymnasiums betreten – freiwillig. Was als ein riesiger Graus für jeden Schüler klingt, war für uns etwas ganz Besonderes. Anlass war das 20-jährige Jubiläum unseres Abiturjahrgangs 1996. Ausgehend von der Idee, unsere Abitur-Arbeiten ausgehändigt zu bekommen, kontaktierte ich den Schulleiter des ‚KAG‘, Herrn Trimpop. Freundlicherweise bot er mir spontan an, uns durch die ehemals verschmähten, heute aber heiligen Gefilde zu führen. Und so war das Staunen riesig groß: Konnten wir es damals kaum erwarten, diese Mauern endlich zu verlassen, waren wir nun, nach 20 Jahren entschuldigten Fehlens, froh, uns die ganzen alten, mittlerweile sehr modernisierten Klassenräume anzuschauen. Trotz der baulichen Veränderungen kamen viele Erinnerungen auf, die wir sofort miteinander teilen mussten. Und so war es um die Ruhe und Disziplin, wie damals schon so oft, nicht immer vorbildlich bestellt. Herr Trimpop blieb verständnisvoll und geduldig und erklärte uns ausführlich die Entwicklungen und Veränderungen bis heute. Interessante Einblicke und Geschichten, bis hin zu vielen lustigen Anekdötchen, sorgten für eine durchweg positive Stimmung. Nicht fehlen durfte ein gemeinsames Stufenfoto, wie vor zwanzig Jahren, an den großen Treppen außerhalb der Schulgebäudes. Und schließlich der Höhepunkt unseres Treffens im Konrad-Adenauer-Gymnasium: Wie damals wurden in der Aula unsere Namen verlesen und wir konnten unsere Abitur-Arbeiten in Empfang nehmen. Und wieder: alle bestanden 🙂
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Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein herausragendes Erlebnis und für manchen unter uns ein schon fast ehrfürchtiges Betreten unseres alten Schulgebäudes war. Wer hätte damals gedacht, dass wir irgendwann einmal so glücklich sein werden, das Konrad-Adenauer-Gymnasium nochmal von innen erleben zu dürfen. Aber mit dem Abstand von zwanzig Jahren kamen wunderschöne Erinnerungen zurück, die wir damals vielleicht als selbstverständlich hingenommen hätten. Ein herzlicher Dank geht an Herrn Trimpop, dass er sich die Zeit und Muße nahm, um uns diese Momente zu ermöglichen. Fazit: Genießt die Schulzeit – ihr werdet sie irgendwann vermissen. In diesem Sinn: liebe Grüße von
Christian Euskirchen, ehemaliger Leidensgenosse und Absolvent des Abitur-Jahrgangs 1996.
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