An einem 29. Februar, bei traumhaft schönem Wetter, haben sich die Erdkundekurse der Q1
auf den Weg gemacht, um den Strukturwandel im Ruhrgebiet live vor Ort zu
untersuchen. Gemeinsam mit Frau Kühlwetter und Herrn Goertz lernten die
Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Standorten so einiges über diesen
Wirtschaftsraum im Wandel. Im UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen
wurde die Abbaugeschichte der Steinkohle lebendig und die gradlinige
Architektur der Neuen Sachlichkeit bewundert. Die Halde Beckstraße in
Oberhausen ermöglichte bei strahlend blauem Himmel einen wunderbaren
Überblick über das gesamte Ruhrgebiet, vom Tedraeder aus waren die Relikte der
letzten Zeche (Prosper-Haniel), die 2018 schließen musste, noch deutlich zu
erkennen. Tertiärisierung und Konsumwelten ließen sich in Oberhausens Neuer
Mitte im Centro untersuchen. Abschluss und Höhepunkte der Exkursionsroute
bildete die Besteigung des Hochofens im Landschaftspark Duisburg Nord.
Besonderer Dank gilt dem Regionalverband Ruhr für die tiefen Einblicke in
regionale Industriekultur und moderne Revitalisierungsprojekte. Freizeittipp für
alle geographisch Interessierten: https://www.rvr.ruhr/service/veranstaltungen-des-rvr/
N. Kühlwetter (für die Erdkunde-Fachschaft)