Abitur 2025: Wir gratulieren von Herzen!

Es ist geschafft: Lange und viel gelernt, bis zuletzt geprüft worden und endlich zusammen gefeiert.

Etwas von Familienfeier lag über der Verabschiedung unserer Abiturientia 2025 am vergangenen Freitag: ablesbar an den Gesichtern eines nicht übergroßen Jahrgangs, der freundlich, entspannt und vertraut den Abschluss einer gelungenen gemeinsamen Zeit zu feiern weiß und sich von der Schulgemeinde feiern lässt.  

So wusste nach dem feierlichen Einzug der AbiturientInnen zu Billie Eilishs Birds of a feather, gespielt von der K.A.G Band, Herr Trimpop den Bogen zu spannen vom Abiturmotto des Jahrgangs bis hin zu der Frage, wieso unsere Abiturienten gerade in unserer heutigen Zeit so sehr gebraucht werden, um offen zu sein für den anstehen Aufbruch in ein neues Leben, um den Abiturschatz der erworben Fähigkeiten und Fertigkeiten umzusetzen, um Misserfolge zu meistern, aber gerade auch, um soziale Verantwortung in unserer Gesellschaft zu übernehmen. Für die Lehrkräfte, die den Weg dieses Jahrgangs in der Oberstufe begleiten durften, schilderte Frau Rixius ihre Beobachtungen der drei zurückliegenden Oberstufenjahre mit augenöffnendem Blick auf die Bandbreite möglicher Deutungen der Begenung mit dem Eisberg, verbunden mit einem Dank an alle Lehrkräfte, die unsere Abiturientia in der Oberstufe unterrichtet haben, bevor Zakareya Mustapha als Schülervertreter in seiner Rede darauf hinwies, dass in diesem Jahrgang Freundschaften geschlossen worden seien, die viele selbst niemals erwartet hätten, ein Zeichen von Offenheit und Vielfalt. Gemachte Fehler seien oft die besten Lehrer gewesen! Die Worte der Elternvertreterin Frau Spiller warfen ein Schlaglicht auf das Gefühl von Freiheit und Verbundenheit aus Schülereltern-Sicht. Nach der Verleihung der Fachpreise (Chemie: Vadim Kobyakov, Elena Schwan und Julia Polak; Physik: Vadim Kobyakov, Florentina Burkhart, Paula Wamser, Finn Hartmann und Konrad Sonntag; Mathematik: Finn Hartmann und Vadim Kobyakov; Philiosophie: Rosalie Selke und Maya Spiller) wurden die fünf besten Abiturientinnen und Abiturienten prämiert: Vadim Kobyakov, Finn Hartmann, Florentina Burkhart und Rosalie Selke und Marie-Khandro Everding. Lu Weber von der Schülervertretung wurde zusätzlich von den Vorsitzenden des Fördervereins, Herrn Brechtel, für sein vielfältiges und außerordentliches Engagement für das Konrad-Adenauer-Gymnasium ausgezeichnet. Musikalisch eingerahmt wurde die Verleihung der Sonderpreise durch eine lyrisch-leichte Interpretation von Billy Joels Vienna von Paula Wamser (Gesang) und Marie-Khandro Everding (Piano) sowie durch eine Instrumentalversion von Celine Diones My heart will go on, vorgetragen von Tim Kirchmann an der Violine und Bennet Englaender an der Trompete.

Ein letztes Mal stieß der Abitur-Jahrgang 2025 nun gemeinsam in See, als der vom Musikgrundkurs von Frau Grauel getextete Song Abitanic die zurückliegende Zeit statt frostig eher lachtränennass und mit dem schulischen Pendant zum Seemannsgarn revue passieren ließ (Kein Eisberg hält uns jemals auf – Hausaufgaben von Chat GPT, die Lehrer checken’s nie).

Familienfeiern zeichnen sich vielleicht ja auch durch ein charmantes Vertauschen von Haupt- und Nebensache, Vordergrund und Hintergrund aus: Während der Verleihung der Abiturzeugnisse durch Herrn Trimpop und Herrn Roth ließen die auf die Aulabühne projizierten Bilder der AbiturientInnen aus Kindertagen über den zurückgelegten Lebensweg und die wunderbare Vielfalt dieses Jahrgangs staunen.  Die Gesichtsausdrücke der Abiturienten beim Video-Einspieler, Verzeihung, dem Vlog Die letzten Schulwochen von Paulina und Maya, faszinierten den Betrachter besonders. Denn bei dem leitmotivisch in den Film montierten Schreiben des eigenen Namens auf einer transparenten Platte, die sich zwischen Abiturienten und der Kamera befand, waren unglaublich schöne Gesichtszüge der mit leichter Hand in Spiegelschrift Unterzeichnenden zu beobachten: mit stolzen, kecken, konzentrierten, in sich hineinlächelnden, wissenden Augen – wie damals in der Sextanerwoche beim Beschriften der neuen Schulhefte.

Mit Dank an alle Mitwirkenden wie der Technik-AG und alle hier Nichtgenannten

J. Juhre