Weltreligionen – Weltethos – Weltfrieden: Ausstellung gastiert am Konrad-Adenauer-Gymnasium

WeltethosDurchweg positiv war die Resonanz der Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die mit ihren Religions- und Philosophielehrern die Wanderausstellung zu den Weltreligionen an unserer Schule besucht haben: Die Kursteilnehmer ergründen hier noch bis zum 29. April, unterstützt durch Frau Werther und Herrn Löhndorf von der Caritas, den ethischen Rahmen, der alle sechs Weltreligionen umspannt. Nach einem einführenden Vortrag der Caritas-Mitarbeiter bilden sich Schülerlernzirkel zu thematischen Schwerpunkten, die von den Kursteilnehmern auf der Basis der zwölf aufwendig gestalteten Ausstellungsplakate selbst gewählt werden. So kommt es zur vertieften Auseinandersetzung mit einzelnen Fragestellungen. Erleichtert wird dies dadurch, dass neben sechs Plakaten zu den Weltreligionen weitere Plakate zu den Themenbereichen Ehrfurcht vor dem Leben statt Gewalt, faires und gerechtes Handeln statt Gier, wahrhaftiges Reden und Handeln sowie Achtung und Nächstenliebe viele Impulse zur Diskussion bieten. Gedankliches Zentrum der Ausstellung ist die „Goldene Regel“: Sie verbindet als Handlungsmaxime die Weltreligionen und ist unter der Redewendung „Was du nicht willst, das man dir tut, das tu auch keinem andern an“ bekannt. „Ich war erstaunt, dass sich die Weltreligionen in ihrer Forderung nach Nächstenliebe im Kern so ähneln“, beschreibt Markus Simon aus der Q1 seine Reaktion auf den anderthalbstündigen Workshop. Das Fazit von Frau Glossmann, die den Fachlehrkräften und Kursteilnehmern den Aufwand einer Exkursion erspart hat, indem sie die Ausstellung kurzerhand an das Konrad-Adenauer-Gymnasium geholt hat, lautet denn auch: „Unbedingt empfehlenswert.“
Ziel der Ausstellung und der Stiftung ist es, in einer Zeit globaler Herausforderungen nicht das Trennende, sondern das Verbindende der Weltreligionen ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Die Idee hierzu stammt vom dem bekannten Theologen Hans Küng, der die Stiftung Weltethos ins Leben rief und die in Tübingen ihren deutschen Sitz hat. Wer Interesse hat, den virtuellen Gang durch die Ausstellung anzutreten, der klicke einfach auf das oben eingefügte Bild mit der Hand.
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