Uni Duisburg, 9. Juli, 1. Tag: Als Frau Eisfeld zusammen mit uns 13 Schülerinnen und Schülern der fünften Klassen beim Physikwettbewerb freestyle physics ankommt, erhalten wir als erstes unsere Gruppennummern und T-Shirts, damit wir uns direkt ans Bauen und Testen unserer Kettenreaktion machen können. Zwischendurch ein Mittagessen in der Uni-Mensa mit magnetischen Besteck-Griffen. Dann streift eine Gutachter-Jury durch das riesige Zelt, das rappelvoll ist mit den Versuchsanordnungen zum Thema Kettenreaktion. Nach diesem Rundgang, findet jetzt eine Physikshow mit dem bekannten Comedy-Duo Die Physikanten statt. Im Anschluss Siegerehrung und Tombola. Leider hat keiner von uns einen Preis gewonnen. Trotzdem: Hier wollen wir unbedingt wieder hinkommen!
Mathilda, Anni, Lena (5B)
10. Juli, zweiter Tag
Ein Versuch klappt nicht, aber wir haben trotzdem Spaß. Die Preisträger sind meist aus höheren Klassen, aber auch das macht uns nichts aus. Im Zelt stehen zweihundert Papiertürme und etwa fünzig ausgetüftelte Schneckenrennen-Fahrzeuge mit nicht-elektrischem Antrieb (im Bild sind Linus und Simon). Nach der Bewertung wieder Physikshow: sehr unterhaltsam und sehr lustig.
Jan, Kevin und Simon (5c)
11. Juli, dritter und letzter Tag
Gleich fünf Teams des Konrad-Adenauer-Gymnasiums nehmen mit ihren zu Hause in Bonn montierten Wasserraketen teil. Der erste Platz geht an die Gruppe, deren Geschoss am längsten in der Luft bleibt. Die Gewinner-Rakete schafft sagenhafte 55 Sekunden. Man sieht nur noch einen Punkt am Himmel – und das mit Wasserkraft! Das allgemein favorisierte Geschoss bleibt im Baum stecken, aber die meisten landen sicher mit bis zu drei Fallschirmen. Dass wir kreative Köpfe dabeihaben, zeigt sich auch in den Verzierungen der Startrampe der Gruppe Aqua von Durr-E und Susana (5a). Ein gelungenes Finale gibt es bei der Gruppe PDL Rocket Design von Leonard, Domenik und Paul, die nach langem Hin und Her ihre Rakete erfolgreich abheben lassen. Auch die beiden Gruppen aus der 5b (im Bild sind Ian und Lasse) schießen ihre Raketen erfolgreich in den Himmel über Duisburg. Beim Katapult-Wettbewerb musste ein Tischtennisball alleine durch das Runterfahren einer Rampe möglichst weit geschleudert werden. Hierbei waren Elena und Greta (5b, siehe erstes Bild) am Start. Ihr bunt geschmücktes Katapult schaffte 4,92 Meter!
Susana 5a, Greta (5b)
Wollt ihr unsere Erfindungen live in Aktion sehen? Dann besucht uns Freestyle-Physiker doch an unserem Tag der offenen Tür im Fachraum Physik. Und mehr noch: Im kommenden Schuljahr wird für alle Entdecker, Erfinderinnen und experimentell veranlagten Physik-Fans eine Physik-AG angeboten, auf die ich mich jetzt schon freue!
Kati Eisfeld