Wir haben es wieder getan: Rund 200 Schülerinnen und Schüler der Internationalen Klassen und der fünften und sechsten Klassen sind gemeinsam mit ihren Lehrkräften in Troisdorf auf’s Eis gegangen. Da es beim Skaten sehr auf gegenseitige Ermutigung, Rücksichtnahme und gemeinsamen Spaß geht, war dies eine überzeugende pädagogische Maßnahme, für die wir uns bei den Unterstufen-Koordinatorinnen Frau Sonntag und Frau Schetter herzlich bedanken. Aufgrund der klirrenden Temperaturen der aktuellen Nächte war es in der Eislaufhalle wohl wärmer als draußen im Wind. Aber nicht nur deshalb war das Lächeln in den Gesichtern durchweg überzeugend!
In diesem Jahr hat unsere Schule mit großer Freude an der Aktion “Weihnachten im Schuhkarton” teilgenommen. Die Organisation lag in den Händen von Lu Weber (Q2), der gemeinsam mit der SV das Projekt auf die Beine gestellt hat. Ziel der Aktion war es, Kindern in Bonn eine besondere Weihnachtsfreude zu bereiten, und dank der überwältigenden Unterstützung unserer Schulgemeinschaft wurde dieses Ziel mehr als erreicht.
Bis zum 17. Dezember hatten alle die Möglichkeit, ihre Schuhkartons unter dem SV-Briefkasten abzugeben. Die Kartons wurden liebevoll mit kleinen Büchern, Spielzeug, Hygieneartikeln und Süßigkeiten gefüllt – alles Dinge, die Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wichtig war dabei, dass keine Kuscheltiere enthalten waren, um den speziellen Bedürfnissen des Projekts gerecht zu werden.
Die gesammelten Schuhkartons wurden an das Godesberger Hermann-Josef-Haus übergeben, wo sie rechtzeitig zu Weihnachten an die Kinder verteilt werden. Mit eurer Großzügigkeit und eurem Engagement habt ihr dazu beigetragen, dass diese Kinder ein unvergessliches Weihnachtsfest erleben können.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die gespendet haben. Ihr habt nicht nur dazu beigetragen, Weihnachten ein Stück heller zu machen, sondern auch gezeigt, wie stark wir als Schulgemeinschaft sind, wenn wir zusammenhalten.
13 Kinder der Unterstufe tauschten am 20. Januar einmal den Klassenraum mit einem riesig großen Hörsaal in Bonn und besuchten in Begleitung von Frau Bruder und Frau Sonntag eine Mathematikvorlesung der Kinderuniversität.
Frau Dr. Antje Kiesel stellte den genialen Mathematiker Leonard Euler und zwei seiner bekanntesten Problemstellungen vor, von deren Lösungen wir auch heute noch profitieren, wenn wir uns mit Fußbällen oder effizienten Wegen von A nach Z befassen. Etwa zweihundert Kinder zeichneten diverse Häuser des Nikolaus in die Luft, fanden heraus, dass es 88 Wege gibt, das Haus des Nikolaus in einem Zug zu zeichnen, und wissen jetzt, wo man beginnen sollte, damit es garantiert schiefgeht. Nach diesem kurzen und gemäß einer Uni-Vorlesung knackigen Ausflug in die Graphentheorie wurden fleißig Ecken, Kanten und Flächen von verschiedensten Polyedern gezählt, was dank verschiedenster trickreicher Abzählmethoden sehr flott ging und zu dem erstaunlichen Ergebnis führte, dass es da eine ganz feste Beziehung zu der Zahl 2 gibt. Mit einem mathematisch prall gefüllten Kopf und einem Bastelbogen in der Hand, mit dem man nur aus Sechsecken einen Miniaturfußball basteln kann, in dem plötzlich lauter Fünfecke auftauchen, ging es dann gemeinsam auf den Heimweg.
Die „Kinder-Tagesstudis“ zeigten sich erfreut, einmal wie die Großen in einem Hörsaal sitzen und einer Vorlesung lauschen zu dürfen, und fanden trotz des recht langen Anfahrts- und Fußwegs durch die eisige Kälte diesen ersten Ausflug des Konrad-Adenauer-Gymnasiums zur Kinder-Universität lohnenswert. Eine Fortsetzung sollte folgen.
C. Bruder und R. Sonntag für die Fachschaft Mathematik
Bereits zum sechsten Mal begab sich die erweiterte Schulleitung auf eine interne Fortbildung. In diesem Jahr führte der Weg nach Burgbrohl, wo „BIO“ im Mittelpunkt der Tagesordnung stand. Doch wer dachte, es ginge um Ernährung, lag falsch.
„BIO kann jeder“ – mit diesem Motto begann der Tag. Doch dahinter verbargen sich die zentralen Schlagworte: Bewahren, Innovieren, Optimieren. Zwei Tage lang haben wir uns intensiv ausgetauscht und darüber diskutiert, welche Strukturen und Prozesse sich in den einzelnen Aufgabenbereichen besonders bewährt haben und deshalb bewahrt werden sollten, wo wir mit minimalen Interventionen Bestehendes optimieren können und in welchen Bereichen es innovative Ideen braucht.
Der Austausch war äußerst produktiv, denn jeder von uns brachte eigene Perspektiven ein. Am Ende der Fortbildung waren wir uns einig: BIO ist mehr als nur ein Schlagwort – es ist ein Ansatz, der uns als Schulleitung hilft, unsere Schule gemeinsam weiterzuentwickeln. Mit neuen Ideen und einem gestärkten Teamgeist kehrten wir zurück, bereit, das Erarbeitete in die Praxis umzusetzen.