Biologie-Exkursion zum Mehlemer Bach: Ein Tag voller Entdeckungen

Am Donnerstag, dem 20. Juni, stand für die Q1-Biologie Grundkurse unserer Schule ein ganz besonderes Ereignis auf dem Programm: eine Exkursion zum Mehlemer Bach. Um 10.30 Uhr trafen sich die Schülerinnen und Schüler an der Haltestelle Mehlem Kapelle, um gemeinsam das Ökosystem Fließgewässer zu erforschen.

Nach einer kurzen Wanderung erreichten wir den Bach, wo die spannende Forschungsarbeit beginnen konnte. Ausgestattet mit Keschern, Lupen und Notizblöcken machten wir uns daran, die Lebewesen im und am Wasser zu entdecken. Von winzigen Wasserläufern bis hin zu dem einen oder anderen Fisch gab es viel zu beobachten. Neben der Erkundung der Tierwelt im Bach war auch die Untersuchung der Wasserqualität ein wichtiger Teil unserer Exkursion. Mit verschiedenen Testkits ermittelten wir verschiedene chemische-physikalische Parameter der Wasserqualität. Diese Daten geben wertvolle Hinweise auf den Zustand des Ökosystems. Der Flussabschnitt wurde über mehrere Meter intensiv untersucht, wobei bei bestem Sommerwetter gut gelaunt besonders die unterschiedlichen Tiefen erkundet wurden, was zu teils nassen Hosen führte.

Trotz des wissenschaftlichen Arbeitens kam auch der Spaß nicht zu kurz. Der gemeinsame Austausch und das Erleben der Natur in einer so direkten Art und Weise sorgten für eine tolle Stimmung. Ein nostalgisches Erlebnis Im Gepäck haben wir viele neue Erkenntnisse gewinnen können und im Rahmen unserer Analysen festgestellt, dass der Mehlemer Bach eine gute Wasserqualität besitzt. Sicherlich hat auch der eine oder andere jetzt einen neuen Blickwinkel auf die heimische Natur. Wir bedanken uns für dieses tolle Erlebnis und freuen uns auf die nächsten spannenden Projekte im Biologieunterricht!

Lu Weber, Q1

Ruhrpott-Romantik 2024

An einem 29. Februar, bei traumhaft schönem Wetter, haben sich die Erdkundekurse der Q1

auf den Weg gemacht, um den Strukturwandel im Ruhrgebiet live vor Ort zu

untersuchen. Gemeinsam mit Frau Kühlwetter und Herrn Goertz lernten die

Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Standorten so einiges über diesen

Wirtschaftsraum im Wandel. Im UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen

wurde die Abbaugeschichte der Steinkohle lebendig und die gradlinige

Architektur der Neuen Sachlichkeit bewundert. Die Halde Beckstraße in

Oberhausen ermöglichte bei strahlend blauem Himmel einen wunderbaren

Überblick über das gesamte Ruhrgebiet, vom Tedraeder aus waren die Relikte der

letzten Zeche (Prosper-Haniel), die 2018 schließen musste, noch deutlich zu

erkennen. Tertiärisierung und Konsumwelten ließen sich in Oberhausens Neuer

Mitte im Centro untersuchen. Abschluss und Höhepunkte der Exkursionsroute

bildete die Besteigung des Hochofens im Landschaftspark Duisburg Nord.

Besonderer Dank gilt dem Regionalverband Ruhr für die tiefen Einblicke in

regionale Industriekultur und moderne Revitalisierungsprojekte. Freizeittipp für

alle geographisch Interessierten: https://www.rvr.ruhr/service/veranstaltungen-des-rvr/

N. Kühlwetter (für die Erdkunde-Fachschaft)

Exkursion der Erdkunde-Kurse

Am 5. Juni machten sich der Erdkunde-LK von Herrn Goertz und die Erdkunde-GKs von Frau Dandyk bei schönstem Sonnenschein auf den Weg, um stadtgeographische Prozesse in Bonn hautnah zu erleben. Nach informativen Vorträgen des Erdkunde-LKs unternahmen wir eine Spurensuche in der Bonner Südstadt und im nördlichen Stadtteil Tannenbusch. Nach einer kleinen Mittagspause untersuchten wir die Folgen der Gentrifizierung in der Bonner Altstadt und beendeten unsere Tour nach einem schönen Tag und rund 17.000 Schritten.

J. Dandyk für die Erdkunde-Grundkurse

Französischkurse der Jahrgangsstufe 8 in Lüttich

Am 7. Juni fand der lang ersehnte Tagesausflug der Französischkurse nach Lüttich, in der Landesprache „Liège“, in Belgien in Begleitung von Frau Stang, Herrn Nonn und Frau Schestag statt. Nach etwa zweieinhalbstündiger Fahrt fanden wir uns im Zentrum der Stadt wieder. Zunächst hieß es dann aktiv zu werden. Nach einem gemeinsamen Marsch durch die Stadt bestiegen wir die bekannte Treppe zur „Montagne de Bueren“ mit ihren insgesamt 374 Stufen. Oben angekommen waren wir zwar außer Puste, konnten aber der Ausblick über die Stadt und den Fluss genießen. Nachdem die letzten Fotos gemacht worden waren, ging es weiter zur Stadtrallye. In kleinen Gruppen erkundeten die Schülerinnen und Schüler die Stadt, recherchierten Informationen, kamen mit Einheimischen ins Gespräch und probierten die Spezialität des Landes, belgische Waffeln. Im Anschluss gab es noch Zeit für einen Stadtbummel in Kleingruppen. Auch hier galt es Aufgaben zu erledigen. Wer fotografiert das schönste Schaufenster? Welches Geschäft gibt es nicht in Deutschland? Auch das Wetter spielte mit und so konnten wir am Nachmittag müde, aber glücklich die Heimreise antreten.
M. Schestag