Im Team ist ihr in diesen Sommerferien gelungen, was noch nicht einmal Dirk Nowitzki geschafft hat: Zusammen mit ihren acht Kolleginnen des deutschen Ü45-Teams hat Barbara Menzel (im Bild obere Reihe, ganz links), Sportlehrerin am Konrad-Adenauer-Gymnasium, bei der Weltmeisterschaft im griechischen Thessaloniki den ersten WM-Titel im Basketball überhaupt nach Deutschland geholt. Nach den Haupteigenschaften ihrer Mannschaft gefragt, sagt Barbara Menzel begeistert: „Unser Team hat so gut funktioniert, dass die anderen keine Chance hatten. Es macht einfach Riesenspaß, wenn du weißt: Du kannst einwechseln, wen du willst, ohne einen Bruch im Spiel. Denn jeder ist für jeden da!“ Der Erfolg des Teams ist auch deshalb erstaunlich, weil die von Bernhard Knull trainierte Mannschaft sich mit Siegen gegen Polen, Litauen und Russland gegen Europas stärkste Basketballnationen durchsetzte – und das ohne Niederlage im gesamten Turnier. Außerdem hatten die Spielerinnen, alles ehemalige Bundesliga- und Nationalspielerinnen, im Vorlauf dieser zwölften WM gar nicht die Möglichkeit zusammen zu trainieren. „Die Einsatzbereitschaft und die Eigenorganisation waren extrem gut. Alle waren“, so Menzel, „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ Auch die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b an unserer Schule, die im General-Anzeiger gelesen hatten oder letzte Woche in ihrer Einführungswoche erfuhren, dass sie nun von einer Weltmeisterin im Fach Sport unterrichtet werden, staunten nicht schlecht. Wir freuen uns über diesen Riesenerfolg und wünschen alles Gute für die EM in Tschechien im nächsten Jahr!
der Stadt Bonn