Spielfreude, Engagement, Verlässlichkeit und Mut in der Wahl ihres Themas haben die Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses in der Q1 bewiesen: Juli Zehs anspruchsvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Amokläufe im Bereich Schule verlangt jugendlichen Schauspielern einiges ab und geht nicht nur den Zuschauern, sondern auch den Darstellern unter die Haut, zumal der Vorfall an der Parkland Highschool in Florida in die Zeit unserer Auseinandersetzung mit diesem Theaterstück fiel.
Die Qualität, dass Geglückt-Sein der Aufführungen vom 9. und 10. März in der Aula des Konrad-Adenauer-Gymnasiums hing wesentlich damit zusammen, dass hier schauspielerische Qualität auf ein Umfeld von Unterstützern getroffen ist, denen wir hier noch einmal ein riesiges, mit den wunderbaren Aufnahmen von Joshua Fritz bebildertes Dankeschön zukommen lassen wollen: Wir danken Almuth Voß vom Literaturhaus Bonn für die Anregungen bei der Suche nach dem richtigen Stück und für die kritische, anregende und ideenreiche Unterstützung beim Probenwochenende. Eine unverzichtbare Hilfe und Bereicherung war die Begleitung durch unsere Studienreferendarin Margarethe Laschitzky, die während des gesamten Projekts passgenaue theatrale Trainingseinheiten zum Aufwärmen, Fitbleiben und Weiterentwickeln der eigenen Rollenprofile und Charaktere entwickelt und das Projekt mit genauem Blick für die Bedürfnisse der einzelnen Schauspieler getragen hat. Wir danken dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung und Herrn Borchers für den handwerklich und stilistisch beflügelnden Requisitenbau, der uns geholfen hat, die diffizile Unterscheidungen zwischen Fantasie und Realität in diesem komplexen Theaterstück sichtbar und spürbar werden zu lassen. Hierbei war die Lichttechnik von herausragender Bedeutung: Daher tausend Dank an die Technik-AG von Herrn Lengrüsser für die viele Freizeit, die diese Truppe, allen voran Olivia Schroeter, uns geschenkt hat. Ein Geschenk haben uns auch eingige Schülerinnen und Schüler aus Herrn Waasems Musikgrundkurs gemacht, die als Zuschauer-Flashmob, begleitet von Rushan Sameti am Klavier, den Schluss-Song präsentierten. Einen zusätzlichen Kick hat das Projekt durch die Realisierung der Plakat-Idee und des Programmheftdesigns durch Marian Ohlendorf aus der Q2 erhalten: Beides hat die Essenz unseres Stückes gelungen visualisiert, ohne zu viel zu verraten…
Da neben viel sichtbarer Arbeit noch viel mehr unsichtbare Arbeit in diesem Theaterprojekt steckt, soll hier nicht versäumt werden, Nick Schmickler Respekt zu zollen für monatelange, brillante und völlig selbstständige Detailarbeit bei der Erstellung des Sound-Designs, deren Ergebnis uns alle überzeugt hat…
J. Juhre, für den Literaturkurs in der Q1