Ein ganzes Theaterstück auf englisch erleben, leicht verstehen und dabei auch noch unglaublichen, pausenlosen Spaß haben? Kein Problem, wenn das Schauspielquartett vom White Horse Theatre zu Besuch ist, das am Dienstag, dem 19. Juni, unsere Aula und rund zweihundert Schülerherzen gestürmt, erobert und in ein kreatives Tollhaus verwandelt hat. Die Zuschauer waren gleich mittendrin in der Handlung um den Jungen Billy, der auszog, seinem eher unsympathischen Vater Zigaretten zu kaufen und in Begleitung eines Gorillas zurückkehrt. Und genau den spielt die Londoner Schauspielerin Terry gnadenlos überzeugend, denn jede ihrer Bewegungen, jede Geste, jeder Fingerzeig verweist punktgenau auf die Essenz jeglicher Gorillahaftigkeit. Pädagogisch betrachtet hat der Gorilla namens Geraldine den evolutionären missing link zwischen Lehrer und Schüler in tiefsinniger Weise verkörpert.
Englisch
Was man sieht, was man nicht sieht und was Schüler alles in kurzer Zeit lernen können…
Man sieht sofort, dass diese Oberstufenschülerinnen und -schüler mit Spaß bei der Sache sind. Man sieht auch, dass im PC-Raum jeder Schüler einen Computer für sich hat. Was man aber nicht sofort sieht, ist, dass hier sowohl in Teams miteinander als auch gegeneinander gespielt wird. Und was man erst recht nicht ahnt, ist, dass es hier um Englischvokabeln geht! Denn hier bekommen die Teams so klangvolle Namen wie Sibirische Tiger, Pfauen und Kamele. Es um die Wettbewerbs-Funktion einer kostenlosen Vokabel-Lernplattform im Internet. Die Plattform ermöglicht einen erheblich gesteigerten Grad der Kooperation zwischen Lehrkräften und Schülern im Rahmen des Spracherwerbs. Seit etwa zwei Monaten bekommen Schüler und Schülerinnen zweier Q1-Grundkurse am Konrad-Adenauer-Gymnasium von ihren Englischlehrern online Vokabel-Lernsets zugänglich gemacht. Diese sind nach den im Unterricht behandelten Texten oder nach Themenbereichen sowie sogenannten skills (sprachlich-methodischen Fertigkeiten, die im Unterricht gefordert sind) gegliedert und können, je nach Bedarf des Kurses, von der Lehrkraft zum Lernen freigeschaltet werden.
Once upon a time… – Märchenworkshop im Englischunterricht
Märchenhaftes haben die Schülerinnen und Schüler der 6b im Rahmen einer Unterrichtsreihe zum kreativen Schreiben im Englischunterricht entstehen lassen. Dabei wählten sie aus einer Reihe von bausteinartigen Märchenelementen eine für sie passende Kombination aus und gestalteten auf dieser Basis ihr individuelles Märchen (Text: Jasmine Schneider, Bild: Laurin Fritz):
The magic fountain
Once upon a time there lived a poor farmer family. They had nothing left to eat. One day one of the farmer’s sons wanted to get fresh water from a fountain in the nearby forest. Before he reached the fountain he met another farmer. The son said: “Good morning. How are you?” The other farmer couldn’t answer because suddenly the son fell into the fountain. First it was dark but some time later there were little lights everywhere around him. Then he found out that those lights were the stars. It was beautiful. Now the son saw that he was in another world. It became clear to him because here the trees were blue and their leaves were red. Suddenly the ground under his feet trembled. A green dragon with clouds of smoke coming out of his nostrils came out of a big hole. Then he felt something cold in his left hand and saw it was a sword and he heard a voice. It said: “You have to fight against the dragon. If you can do this without an injury, you will get a magic golden fish. With its magic you can make three wishes come true.“
Der Saison-Endspurt hat schon längst begonnen: dreisprachig
und, gefühlt, am 5. März 2015, als unsere Sechstklässler zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern den zweiten Internationalen Abend am Konrad-Adenauer-Gymnasium präsentierten. Und da die Reaktionen der Eltern – und nicht nur der Auserkorenen, die als Quizteilnehmer auf die Aulabühne kamen, sprachen und gewannen – so überaus positiv waren, gibt es hier die Nachlese in Form eines Fotoalbums. Viel Spaß mit Bildern von französischen choristes, lateinischen A-capella-Deklinationen, gewohnt schwarzem britischem Humor, wortloser Akrobatik am Klavier und auf dem Einrad, LKW mit eingebautem englischem Akzent, Asterix-und-Obelix-Video, vom landeskundlichen Elternquiz, Gangsta-Rappern, die sich den Mund fusselig fluchen und natürlich von smarten, lobreichen Jungjuroren, die stets das mot juste fanden. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an unsere Technik-Crew sowie an Frau Papy und Frau Ankerhold für ihre Entscheidung: Wir machen den zweiten Internationalen Abend!