Endlich wieder: Schüleraustausch mit Krakau

In der Woche vor den Herbstferien war es nach der langen, Corona-bedingten Pause so weit, dass eine Gruppe von 27 Schülerinnen und Schülern nach Krakau fahren konnte. Dort wurden wir von 27 polnischen Schülerinnen und Schülern des 7. Liceums Krakau schon gespannt erwartet. Die polnischen Schülerinnen und Schüler nahmen ihre Austauschpartnerinnen und -partner am Bahnhof in Empfang und gleich mit nach Hause; so kam die deutsche Gruppe in den Genuss der vielgerühmten polnischen Gastfreundschaft, die sich auch in dem abwechslungsreichen Programm zeigte, das unsere Kollegin Frau Kutyba mit Unterstützung vieler polnischer Kolleginnen und Kollegen gestaltet und organisiert hatte. Vielen Dank noch einmal dafür an dieser Stelle!
Wir bekamen einen vielseitigen Einblick in die polnische Kultur und Natur, das Familienleben sowie in historisch-politische Verbindungen zwischen beiden Ländern. Vor allem der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau führte uns eindrucksvoll vor Augen, was geschehen kann, wenn unsere gemeinsamen Werte missachtet werden und damit der absoluten Katastrophe Bahn gebrochen wird.
Die Begegnung schafft auf dieser Ebene ein besonderes Bewusstsein; sie schafft es aber auch, mit Spaß und gemeinsamen Erlebnissen Verbindungen zwischen den Nachbarländern aufzubauen, die hoffentlich langen Bestand haben werden! Wir freuen uns schon sehr auf den Besuch der Gruppe aus Krakau in der Woche vom 12. bis zum 19. April im kommenden Jahr!
Ein herzlicher Dank für die Unterstützung des Schüleraustauschs geht an das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW), das dies alles in dieser Form erst möglich macht!
K. Potschka, OStR

(Hintergrundinformation: 1986 begann unsere Partnerschaft mit dem Sofia Nalkowskiej Gymnasium in Krakau, als Kolleginnen und Kollegen unserer Schule dorthin fuhren, um dort gemeinsam mit dem polnischen Kollegium den Grundstein für einen Schüleraustausch zu legen, Dieser fand ab 1989 bis 2019 ohne Unterbrechung jedes Jahr statt.)

Barcelona 2018: Spanienaustausch für Fortgeschrittene

Für die TeilnehmerInnen am Spanienaustausch stellte der Gegenbesuch unserer Gastschule in Barcelona in diesem Jahr eine besondere Herausforderung dar, denn auf unserer Reise wurden nicht nur Geduld und Belastbarkeit, sondern auch die frisch erworbenen Sprachkenntnisse der Schülerinnen und Schüler auf die Probe gestellt.

Lektion 1: ¿Dónde está el avión?
Es begann mit einer Abreise, die sich zunächst um 6, dann um 12 Stunden verzögerte sodass sich alle Beteiligten noch einmal ohne die bereits aufgegebenen Koffer nach Hause begaben, um sich dann nachts um 4h00 noch einmal am Flughafen KölnBonn zu treffen. So kamen wir nicht wie geplant am Sonntagabend, sondern erst am Montagmorgen um 8h00 in Barcelona an.

Lektion 2: ¿Dónde está la maleta?
Wie es durch das entstandene Chaos am Abflugtag zu befürchten war, wartete ein Schüler am Kofferband vergeblich auf sein Gepäck. Nachdem eine Vermisstenanzeige aufgegeben und eine Notfallversorgung durch die Gruppe organisiert war, konnten wir nun endlich die letzte Etappe unserer Anreise antreten.

Lektion 3: ¿Dónde están los chicos?

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Klirrender polnischer Winter und herzerwärmende Gastfreundschaft

Nachdem uns im Oktober letzten Jahres eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus Krakau besucht hatte und eine Woche bei ihren deutschen Austausch-Partnern des 10. Jahrgangs verbrachte, war es vor den Osterferien Zeit für ein Wiedersehen in Polen. In Krakau drehte der Winter noch einmal mächtig auf. Bei Temperaturen weit im Minusbereich brauchte es schon den besonderen Charme der schönsten Stadt Polens und die Wärme polnischer Gastfreundschaft, um den Aufenthalt zu einem durchweg schönen Erlebnis zu machen. Das Programm, das unsere Gastgeber mit viel Liebe und Mühe für uns geplant hatten, konnte in der kurzen Woche ein so vielseitiges Bild der Stadt und des Landes vermitteln, dass die Eindrücke noch lange nachwirken werden. Neben dem Besuch von Auschwitz-Birkenau und einer Ausstellung im Gebäude der ehemaligen Fabrik Oskar Schindlers besichtigten wir die Stadt Krakau, darunter auch Teile des mittelalterlichen Krakaus, die sich heute einige Meter unter der heutigen Stadt befinden, das Wawel-Schloss und schließlich fanden wir den Winter dort, wo er sich von der schönsten Seite zeigte: in Zakopane im Tatra-Gebirge. Dort lernten wir viel über die Freude: Die Freude, gemeinschaftlich spontan einen Schlitten zu kaufen, ihn Freude, im frischen Schnee zu fahren und anschließend die Freude der kleinen Schwester eines Austauschpartners darüber, dass wir den neuen Schlitten auch noch den ganzen Weg zurück nach Krakau schleppten. Dies als ein Beispiel, das zeigt, was für eine tolle und lustige Gruppe Frau Müller und ich begleiten durften… Ein besonderer Dank gilt, wie in jedem Jahr, dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk, das uns finanziell unterstützt und damit den Austausch erst möglich macht.
Für den Schüleraustausch mit Krakau: Kolja Potschka

Das kleine Wunder von Paris

Paris.2016Das kleine Wunder für die 13 teilnehmenden Jungen und 16 Mädchen der diesjährigen Frankreichfahrt war, dass sie es trotz zweier gesperrter Autobahnen und eines Bahnstreiks von Montereau bis nach Paris schafften und es dort nicht geregnet hat, während Teile Deutschlands und Europas im Regen versanken. Die Liste der in Frankreich liebevoll vorbereiteten und dann wetterbedingt abgesagten Programmpunkte ist schmerzhaft lang und doch war der Abschied von ihren Austauschschülern und von Frankreich, am Sonntag, dem 5. Juni, für die meisten unserer Schülerinnen und Schüler ein berührender Moment.
Wir sagen von Herzen merci et au revoir.
M. Ankerhold