Endlich Verstärkung: Unsere neuen Sextaner sind da


Am 12. August war es endlich soweit: Unsere neuen Sextaner feierten in unserer Aula ihren ersten Schultag. Empfangen wurden sie durch Herrn Trimpop mit einer Erzählung von der Lust auf zukünftiges, herrliches fressbares Grün, das aus der Sicht einer Bärenraupe sicherlich die ideale Zukunft darstellt. Schnell war der Bogen zu unseren Neuankömmlingen geschlagen, die sich auf eine gute Zukunft in ihrer Klassengemeinschaft freuen können: Ein Ankommen also ohne Hast und ohne Furcht und voller Lernfutter und Dinge, die es zusammen zu erleben gibt. Frau Sonntag, unsere Koordinatorin der Erprobungsstufe, fügte hier noch ihre – unsere – große Vorfreude auf die neuen Schülerinnen und Schüler und ihre ehrliche, unverstellte Meinung zu alldem, was sie in der kommenden Zeit erfahren werden. Vorbildlich maskiert postierten sich die Klassen 5a mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Emmerichs und Frau Offermann, die 5b mit Frau Kühlwetter und Frau Stang sowie die 5c mit Frau Chomse und Herrn Juhre zu einem Fototermin, wie es ihn zuvor nicht gab. Musikalisch professionell wie herzlich eingerahmt wurde unsere Feier durch Herrn Waasem am Piano, Herrn Stett am Bass und Herrn Trimpler am Saxophon mit einer wunderbaren Instrumentalfassung von We are the world und dem sommerlich-brasilianischen Mas  que nada.  Schon unser schieres Zusammensein in Corona-Zeiten hier in der Aula und dann in unseren neuen Klassenräumen war ein lang ersehntes „Mehr als Nichts“: Viel, viel mehr…

J. Juhre für die Klassenlehrerteams der 5. Klassen



Erste Hilfe-Kurs in Zeiten von Corona

Ein Härtetest für die Kolleginnen und Kollegen: 36° C und Maskenpflicht, einzig die Beatmungspuppe durfte ohne Maske in den Raum herein. Am elften August gab es erneut eine interne Ausbildung in Erster Hilfe. Verbände anlegen, Maßnahmen bei verschiedenen Verletzungen und Erkrankungen, stabile Seitenlage und natürlich die Durchführung der Herz-Lungen-Massage wurden thematisiert und in vielen Praxiseinheiten eingeübt.

Wir hoffen alle, dass wir möglichst wenig Gebrauch vom Gelernten und Geübten machen müssen, aber nach jedem Kurs steht die Erkenntnis: Es war wirklich gut, die Abläufe noch einmal gehört und zur Routine werden zu lassen! Danke, es war wieder ein schöner Kurs mit Euch!
E. Ring, Schulsanitätsdienst, Sicherheitsbeauftragte

Verfremdete Welt – überraschende Rekombination: hellseherische Kunst!

Es könnte alles wie immer sein: Du wachst morgens auf aus der unbewussten Welt deiner Träume. Du brauchst eine Weile, während du wieder allmählich in die gewohnte Realität zurückfindest, bis du schließlich wieder im Sattel deiner Persönlichkeit sitzt (wie ein berühmter Schriftsteller es mal ausdrückte). Doch in diesen Wochen wachst du auf und die Welt, wie du sie kanntest, ist unerreichbar für dich. Alles scheint zunächst wie immer, doch: Tatsächlich ist kaum etwas, wie es vorher war: Du bist umgeben von Freunden und Bekannten, doch alle tragen Maske und halten Abstand. Es ist Schule – wie immer – erhofftes Wiedersehen wie nach ‚Sommerferien satt‘ und doch ist alles merkwürdig gedämpft. Corona taucht alles Gewohnte in ein neues Licht. Und dieses hebt Wesen und Wert ehemaliger Selbstverständlichkeiten mit scharfen Konturen hervor: Der Wert der Gesundheit, das unbeschwerte Beisammensein, die Möglichkeit zu lernen und zu arbeiten, die Freiheit zu reisen und zu feiern, das Teilhaben an der Kunst, der Musik und dem Sport, gemeinsames Erleben von Naturräumen.
Die hier vorgestellten Werke von Schülerinnen und Schülern des Differenzierungskurses Kunst/Design in Stufe 9 bei Frau Grams wirken wie eine Materialisierung der unheimlichen, teils grotesk anmutenden Zustände, in denen wir uns seit dem 13. März 2020 bewegen. Mehr oder weniger befremdet und teils traumatisiert erleben wir die Verschiebung der Grenze zwischen überraschendem Traum und vertrauter Realität: Staunend stehen wir vor den verzerrten Zielobjekten unseres gewohnten Konsumverhaltens im alltäglichen kleinen Kaufrausch und nehmen das bisher Selbstverständliche nun bewusster wahr. Insofern gilt unser Dank Anisa, Defne, Julius, Lea, Meikel, Philipp und Susanna sowohl für ihren augenzwinkerndem Ideenreichtum als auch für ihre hellseherischen Fähigkeiten im Rahmen eines Projekts, bei dem die Kunst den Entwicklungen unserer Welt klamm und heimlich eine Nasenlänge voraus war!
J. Juhre

Abi geschafft! Und was jetzt? Lesung mit Paul Bühre über „das Jahr danach“


Endlich Sommerferien! Die besten sechs Wochen des Jahres! Aber was, wenn danach keine Schule mehr ist? Was ist das für ein Gefühl? Freiheit? Oder fängt jetzt der Ernst des Lebens an? Erst am Morgen nach dem Abiball ist es da: das Gefühl von Freiheit! Hurra! In den nächsten Wochen stellt Paul sich den Wecker auf 8 Uhr, um ihn wieder auszuschalten und weiterzuschlafen. Doch dann kommt der Druck! Wer zur Hölle bin ich? Und was mache ich jetzt? Das Gammeln lässt sich nicht länger genießen und so beschließt Paul zu reisen. Ganz alleine. Ein sogenanntes Gap-Year. Eine neue Sprache lernen. Abenteuer erleben. Erfahrungen sammeln und Antworten finden auf seine Fragen: Wie will ich später leben? Womit mein Geld verdienen? Paul liest gerne, er schreibt viel und zeichnet dazu. Aber soll er das zu seinem Beruf machen? Mit dem Geld, das er durch den Bestseller-Erfolg seines ersten Buches Teenie Leaks verdient hat, macht er sich auf den Weg nach China. Eine Kung-Fu-Ausbildung schwebt dem passionierten Comic-Fan vor. Durch extrem hartes Training den Kopf frei bekommen und als Nebeneffekt vielleicht so cool wie Batman oder Karate Kid werden?

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