Wer abheben will, muss kooperieren: Erich Kästners „Fliegendes Klassenzimmer“ am Konrad-Adenauer-Gymnasium

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Als der Metro-Goldwyn-Mayer-Löwe am Samstag, dem 13. Juli, und heute Morgen in der Schulvorstellung sein lippensynchrones „Jetzt geht’s los“ brüllte, versprach er nicht zuviel: Denn das Tempo und die Intensität, in der hier Kästners Geschichte zweier verfeindeter Schülergruppen erzählt wird, die gleichzeitig eine Fabel über den Sieg von Freundschaft und Zusammenhalt über nagende Selbstzweifel und Überforderung des Einzelnen ist, verzauberte das Publikum in der Aula des Konrad-Adenauer-Gymnasiums im Handumdrehen. Die Rolle der Erzählerin auf der Bühne übernahmen, je nach Aufführung, Ivona oder Hajar. Doch dann gesellten sich noch die Lichtregie von Daniel Schlangen und die Klangwelt der Theatertechniker hinzu, sodass sich die Aufführung zu einer facettenreichen Abfolge von Traum-Szenerien fügte, in der nicht nur Worte, Gesten und eine starke Choreographie, sondern auch kraftvolle Farben und Klänge zu Erzählern wurden. Traumhaft war das Spiel mit Anfang und Ende: Das Stück fing direkt und in Schwarz-Weiß mit den Katastrophen altwehrwürdiger Bruchpiloten in den von Jonas Pfeiffer (Q1) montierten Filmsequenzen an, die am Ende des Stückes einfach und frech rückwärts liefen: und zwar flott in Richtung Happy End! Realisten

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Abheben mit der ganzen Klasse: Die Theater-AG am Konrad-Adenauer-Gymnasium spielt Kästners Klassiker

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Als im Jahr des deutschen Untergangs, 1933, Erich Kästners Kinderbuch Das fliegende Klassenzimmer erschien, konnte noch niemand ahnen, dass dieser Roman – trotz des Publikationsverbotes durch die Nationalsozialisten – nach den Kriegsjahren zum Bestseller und zu einem Klassiker der Kinderbuchliteratur avancieren würde. Diesen Samstag wird euch und Ihnen eine ganz neue, eigens für die Schülerschaft des Konrad-Adenauer-Gymnasiums geschriebene, Bühnenfassung präsentiert: Eine Weltpremiere! 21 Schülerinnen und Schüler der Theater-AG haben ein knappes Jahr mit Frau Schlittenbauer, Frau Emmerichs und Frau Ams geprobt, um dem vereehrten Publikum ihre Interpretation der weltberühmten Kindergeschichte vorzuführen. Startzeit: 20 Uhr local time. Zwischenstopp: 20 Minuten. Flugdauer: 90 Minuten. Und jetzt: Ready for take-off…

Verkehrte Welten mit Happy-End beim Schwarzlicht-Theater

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Vor schwarzem Hintergrund spielen sich unmögliche Szenen ab: Hände leuchten im Dunkeln und fangen an zu rotieren, als hingen keine menschlichen Körper mehr an ihnen. Spaghetti wickeln sich bedrohlich um ihren eigenen Koch. Einer anderen Gestalt wiederum entgleitet, zauberlehrlingsgleich, die Kontrolle über sein Geschirr. Leuchtstäbe bewegen sich scheinbar ohne Sinn im schwarzen Nichts, fügen sich dann aber zur Corona eines rotglühenden Herzens. Aus zunächst chaotisch durch’s Dunkel schwebenden Bruchstücken ergibt sich schließlich das Wort Ende. Dass die AG-Truppe von Frau Aretz‘ Schwarzlicht-Theater dann als Zugabe die Puppen tanzen lässt und noch ein imaginäres Herrenmatch darstellt, bei dem der Tennisball ein freches Eigenleben entwickelt, rundet einen besonderen Theaterabend ab: Am 28. Mai wurden im Spielekeller unter unserer Aula starke und aberwitzige Szenen auf die Beine und immer wieder die Welt auf den Kopf gestellt. Bravo und vielen Dank an Frau Aretz und ihre Schülerinnen Ann-Christin, Carla, Dana, Evelyn, Greta, Merve, Mohanna, Olivia und Romy!

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Erfolgreiche Jagd nach der Diebesbeute

Aus Emil wurde Emilia: Beim Premierenabend der Theater-AG fesselten die 23 Darsteller der Jahrgänge Fünf bis Sieben am Samstag, dem 30. Juni das Publikum in der Aula des Konrad-Adenauer-Gymnasiums mit einer Bühnenbearbeitung von Erich Kästners Jugendbuch-Klassiker „Emil und die Detektive“.

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