Ahoi, Adenauer!

Die MS Petersberg wird von einem Familienunternehmen betrieben: Wie passend das ist, zeigte sich, als das Schiff am Freitag, dem 7. Juni, mit nicht zuviel Wasser unterm Kiel die gesamte Schülerschaft des Konrad-Adenauer-Gymnasiums und seine Lehrkräfte, aufgeteilt in zwei Großgruppen, wie eine riesige Familie nach Remagen und zurück zum Anleger an der Godesberger Bastei unter blauweißem Himmel bei angenehmer Brise durch den Sonnentag fuhr. Die Stimmung war wie das Wetter – mit Gesprächen, Spielen und Erfrischungen auf und unter Deck sowie einer freudigen Aufregung bei unserer Unterstufe, was man an den Gesichtern ablesen konnte. Ein wunderbarer Abschluss für unser Wir-Jahr mit seinen vielen Aktionen zur Stärkung unseres Miteinanders am Konrad-Adenauer-Gymnasium. Um die eigentliche Schifffahrt herum wurde unter anderem im Panorama-Park in Godesberg gespielt, der Tierpark Rolandseck erkundet und das Arp-Museum in Rolandseck besucht. Zum Ausklang gab es nachmittags in der Schule ein feierliches Beisammensein, zu dem die Schulgemeinschaft geladen war. A day to remember… Danke an alle Teilnehmenden und das Organisationsteam!

Im Bewusstsein für die Vergangenheit gemeinsame Zukunft gestalten: Polenaustausch 2023/24

Nach unserer wunderschönen Woche in Krakau im September 2023 hatten wir im April unseren Besuch von unserer Partnerschule, dem VII Liceum Ogólnokształcące im. Zofii Nałkowskiej w Krakowie aus Polen, und konnten endlich wieder -nach Corona- einen Durchgang unseres Jahrzehnte alten Austauschs komplettieren.

27 Schülerinnen und Schüler aus Krakau besuchten unsere 27 Schülerinnen und Schüler; wer rechnen kann, erkennt gleich: eine riesige Gruppe! Dennoch bewegte sich diese deutsch-polnische Gemeinschaft ganz leicht und elegant durch die Woche. Vielleicht beschwingt durch den Song Count on Me von Bruno Mars, den Herr Waasem mit Julia Polaks sprachlicher Unterstützung in eine englisch-deutsch-polnische Variante umgeschrieben und dann mit unserem Spontanchor so intensiv eingeübt hatte, dass das Ergebnis wunderschön und entsprechend verbindend für die Gruppe war.

Die gerade noch geschmeidig gemachten Stimmen wurden beim Zähmen von Fly, Taron und der Black Mamba im Phantasialand zwar nicht ruiniert, aber auf harte Proben gestellt.

Der Austausch hat traditionell auch das Ziel, den politisch-historischen Horizont zu erweitern, die leider auch zu oft auch furchtbare gemeinsame Vergangenheit vor dem Vergessen zu bewahren, um auch für die Zukunft daraus zu lernen, miteinander in einem zusammenwachsenden Europa zu leben. Dafür dient das einander Kennenlernen in erster Linie, das für kurze Zeit geteilte Familienleben macht dies zu einer intensiven Erfahrung; aber auch das Programm setzt hier in Bonn, wie dort in Krakau, immer wieder deutliche Akzente für das gemeinsame Erinnern und den gemeinsamen Blick nach vorn.

Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn die wahlberechtigten Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Austausch als Impuls sähen, Anfang Juni zur Europawahl zu gehen, um demokratische Kräfte in Europa zu stärken. Das wäre ganz im Sinne dieses Austauschs!

Ich kann mich seit vielen Jahren auf eine super Kollegin aus Krakau, Kasia Kutyba, verlassen, auf die Unterstützung ihrer Kolleginnen und der Schulleitung in Krakau! Ebenso gilt das für die Unterstützung aus dem Kollegium und durch unsere Schulleitung hier in Bonn. Danke an alle!

Zuletzt möchten wir uns als Schule, Lehrerinnen und Lehrer und nicht zuletzt als Teilnehmende beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk für die finanzielle Unterstützung und die organisatorischen Angebote ganz herzlich bedanken; wie regelmäßig seit Jahrzehnten ermöglicht uns diese Unterstützung die Durchführung des Austauschs, der damit ein einmaliges Angebot unabhängig vom Geldbeutel sein kann. Dziękuję bardzo!

K. Potschka

Unser Spanienaustausch 2024

Hallo Bonn!

Bereits zum zweiten Mal konnte in diesem Schuljahr der Schüleraustausch mit unserer neuen Partnerschule Institut Domènec Perramon in Arenys de Munt stattfinden.

In diesem Jahr nahmen insgesamt 15 Schülerinnen an dem Austausch teil, von denen 14 Teilnehmerinnen den Differenzierungskurs der 10. Klassen besuchen. Eine Schülerin aus dem Differenzierungskurs der Stufe 9 nahm ebenfalls teil.

Der Austausch begann wie gewohnt mit dem Besuch der spanischen SchülerInnen, die vom 3. bis zum 8. März zu Gast in Bonn waren.

Nachdem die spanischen AustauschschülerInnen von ihren deutschen Partnerinnen am Sonntag am Flughafen abgeholt und in ihren deutschen Familien  aufgenommen wurden, starteten sie am Montag in eine erlebnisreiche und spannende Woche. Neben dem Besuch des regulären Unterrichts konnten trotz des wechselhaften Wetters und des Warnstreiks der öffentlichen Verkehrsmittel viele Exkursionen und Unternehmungen stattfinden. Bei einer Stadtralley durch die Bonner Innenstadt und einem gemeinsamen Bowlingabend am Montag lernten sich die jeweiligen AustauschpartnerInnen besser kennen und die anfänglichen sprachlichen Hürden waren schnell überwunden.

Bei zwei Ausflügen nach Köln standen der Besuch des Schokoladenmuseums sowie Eislaufen im Lentpark auf dem Programm. Die vorhandene Freizeit wurde für einen Bummel durch die Altstadt, Shopping in der Fußgängerzone und einen Abstecher auf den LVR-Turm genutzt, wo sich pünktlich zum anstehenden Gruppenfoto die Wolken verzogen und die Gruppe schöne Ausblicke auf Köln genießen konnte.

Natürlich durfte in dieser Woche auch eine Besichtigung des Drachenfels nicht fehlen, der zur Freude der SchülerInnen nicht zu Fuß, sondern mit der historischen Zahnradbahn erklommen wurde.

Vor dem Kofferpacken sorgte dann ein Abstecher zum Werksverkauf von Haribo für Extra-Kilos im Gepäck, denn hier konnten sich die spanischen SchülerInnen mit reichlich Süßigkeiten für die Reise und Andenken für die Familien versorgen.

 ¡Hola Barcelona!

Der Gegenbesuch in Spanien, der in der Woche vom 14. bis zum 19. April stattfand, startete am Montag mit einer weiteren sportlichen Aktivität im Programm. In einer Kletterhalle konnten die SchülerInnen bei vier verschiedenen Aktivitäten Kraft und Geschicklichkeit trainieren. Auch hier galt es, sich mit seinem Partner bzw seiner Partnerin zu verständigen und beim gegenseitigen Abseilen oder Absichern zu koordinieren.

Koordination und Geschick waren auch am Dienstag gefragt. Nun ging es mit Kanus und einem riesigen Floß für das Standup-Paddeling aufs Meer. Wir hatten Glück mit dem Wetter und pünktlich zum Start der Wassersportaktivitäten gab es mit Sonnenschein und blauem Himmel bestes Strandwetter im Club Nautico in Arenys de Mar. Trotzdem war das Badevergnügen in den meisten Fällen eher unfreiwillig, denn trotz der Neoprenanzüge war das Wasser zu dieser Jahreszeit doch noch recht kalt.

Am Mittwoch ging es dann mit dem Zug in die Metropole nach Barcelona. Am Plaza de Catalunya konnten wir als Gruppe einen Touristenbus der blauen Linie besteigen und wurden zu den Hotspots der Stadt gefahren. Eine erste Pause wurde am Parc Güell gemacht, wo sich die SchülerInnen den eindrucksvollen Park nun genauer anschauen und bei einem Picknick die besondere Atmosphäre genießen konnten. Nach diesem Abstecher ging es dann mit dem Bus zurück zum Plaza de Catalunya. Hier hatte die Gruppe nun Freizeit, um die nahegelegenen Ramblas sowie die zahlreichen Gassen der Altstadt zu erkunden. Dann ging es wieder in den Bus, wo auf der Route der roten Linie nun die Highlights im Süden der Stadt angefahren wurden.

Nach dem stundenlangen Busfahren in Barcelona konnten sich die SchülerInnen am Donnerstag wieder mehr bewegen und bei einer Wanderung von der Schule zum Gipfelkreuz “Creu Canet de Mar” die Landschaft erkunden. Wie bereits im Vorjahr spielte hier das Wetter leider nicht mit und aufgrund des anhaltenden Nieselregens wurde die Wanderung abgesagt. Als Alternative wurde eine Ralley in Canet de Mar organisiert, was die Gruppe teilweise mit Fassung, teilweise auch mit Erleichterung zur Kenntnis nahm.

Zum Abschied traf sich die Gruppe in einer Pizzeria. Bei einem lauten und fröhlichen Abendessen wurden letzte Fotos gemacht und Eindrücke ausgetauscht. Dann hieß es auch schon Abschied nehmen, denn am nächsten Morgen machten wir uns  bereits um fünf Uhr morgens auf den Weg zum Flughafen nach Barcelona.

Wie schon in Deutschland vergingen auch in Barcelona die Tage viel zu schnell und so waren sich am Schluss nicht nur die SpanierInnen, sondern auch die deutschen Schülerinnen einig: “Tenemos que volver en verano J!”

S. Velmer

Mit dem Startschuss zu unserem 19. Sponsorenlauf…

… hat die Vorfreude darauf begonnen, wieviel Spenden zugunsten des Sterntaler e.V. Bonn oder aber zugunsten der Ganztagsgestaltung am Konrad-Adenauer-Gymnasium die Mädchen und Jungen der 5. und 6. Klassen ‚erlaufen‘ haben. Dass auch einige Lehrkräfte mit am Start waren, hat auf jeden Fall ‚gezogen‘. Unser herzlicher Dank gilt aber jetzt bereits allen Eltern, die vor Ort mit Getränken und Snacks für Läuferinnen und Läufer bereitstanden, den Familien, die Verpflegung gespendet haben und unserem Sporthelferteam!