Ausflug der Klasse 9c zur NS-Ordensburg Vogelsang IP in der Eifel

Am 4. Juli fuhr die 9c im Rahmen des Geschichtsunterrichtes mit Frau Goetzke in die Eifel zur Ordensburg Vogelsang IP, das als architektonisches Beispiel für sogenannte „Böse Orte“ gilt. Es galt herauszufinden: Kann man heute noch die Wirkung dieser für die Erziehung zum Fanatismus gebauten Monumentalanlage nachvollziehen? Geschichte im Selbstversuch also. Es ist gerade die den Gebäuden bis heute innewohnende, noch subtil spürbare und erkennbare Macht der Manipulation zum „Bösen“, das den einmaligen und hohen Zeugniswert der Gesamtanlage ausmacht. Hier lässt sich unter der Voraussetzung sensibler Erklärung die Möglichkeit leibhaftiger Beeinflussung des Menschen durch die gebaute Umgebung spürbar vermitteln. Vogelsang ist das einzige erhaltenen Landschaftsdenkmal des Dritten Reiches. Die Schüler sahen die Außenanlagen, relaxten entspannt in der Wandelhalle oberhalb des Urftstausees und machten sich ein Bild von der „Erziehung zum Herrenmenschen“ in der Dauerausstellung. Nachdem die Rückfahrt mit der Deutschen Bahn – nicht weniger spannend und überraschungsreich als die Hinfahrt – überstanden war, endete der Ausflug wieder am Godesberger Bahnhof.

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Leitgedanken für die Lebensfahrt: Abiturfeier mit viel Wind in den eigenen Segeln

Sie selbst haben sich das Motto Der Fluch hat ein Ende: Pirates of the CarABIan gegeben. Dies war zunächst eine geeignete Vorlage für Pfarrer Jochen Flebbe, der in dem gemeinsam mit Frau Müller und Frau Velmer vorbereiteten ökomenischen Gottesdienst in der Johanniskirche ein gedankliches Netz knüpfte, das wertvolle Ideen enthielt, die um wichtige Fragen kreisen: Wie wird es möglich aufzubrechen und über’s Wasser zu gehen, Zweifel zu nutzen und eigene Potentiale im Umgang mit dem Du zu entdecken? Dann wurde aus dieser Vorlage ein gefundenes Fressen für Herrn Trimpop, der viel zu sagen hatte über Freibeuter auf stürmischer See, Irrfahrten von Galeerenbesatzungen und die zweifelhafte Seetauglichkeit der Idee einer auf acht Jahre verkürzten Verweildauer an Bord der Schulgaleere.
Ganz und gar nicht im Sinne des von unserem Schulleiter gezeichneten Persönlichkeitsprofils eines gewöhnlichen Piraten – profundes Halbwissen, Bauernschläue, Faulheit und Diebesinstinkt – ist das Kaliber unseres Abiturjahrgangs 2018. Denn von der 87 Mann und Frau starken Besatzung haben 22 eine Eins vor dem Komma und zwei gar einen Abiturschnitt von 1,0! Sonderpreise gingen an Johanna Hindert, Max Mundt und Pauline Linden für die drei besten Zeugnisse. Fachpreise erhielten Max Mundt in Mathematik, Johannes Hunfeld, Josephine Benna und Mateusz Polak jeweils in Physik, Jan Bringer in Chemie und Bennet Weintz in Philosophie. Der Sozialpreis des Jahres 2018 geht für großartiges soziales Engagement an Marian Ohlendorf. Wir gratulieren mit vielen guten Erinnerungen im Herzen und mit dem windigen Orgelfinale der Filmmusik zu Pirates of the Caribean im Ohr…
Unser Dank geht an Frau Koch und Herrn Waasem für die wunderbare Gestaltung dieser Abiturfeier in Wort und Klang sowie an den Schülerchor (This is me) mit den Solistinnen Amrei Kerp (This is me), Monira Mir (Rise Up) und Pauline Linden (1-800-273-8255). Besondere Akzente setzten zudem Johanna Hindert (Cello) im Duett mit Herrn Waasem (Piano) bei Johannes Brahms‘ Cello-Sonate Nr.1 op.38 (Allegretto quasi Menuetto) und natürlich der Piratenchor der Q2 mit Jetzt sind wir frei

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Englisches Affentheater für die Erprobungsstufe am Konrad-Adenauer-Gymnasium

Ein ganzes Theaterstück auf englisch erleben, leicht verstehen und dabei auch noch unglaublichen, pausenlosen Spaß haben? Kein Problem, wenn das Schauspielquartett vom White Horse Theatre zu Besuch ist, das am Dienstag, dem 19. Juni, unsere Aula und rund zweihundert Schülerherzen gestürmt, erobert und in ein kreatives Tollhaus verwandelt hat. Die Zuschauer waren gleich mittendrin in der Handlung um den Jungen Billy, der auszog, seinem eher unsympathischen Vater Zigaretten zu kaufen und in Begleitung eines Gorillas zurückkehrt. Und genau den spielt die Londoner Schauspielerin Terry gnadenlos überzeugend, denn jede ihrer Bewegungen, jede Geste, jeder Fingerzeig verweist punktgenau auf die Essenz jeglicher Gorillahaftigkeit. Pädagogisch betrachtet hat der Gorilla namens Geraldine den evolutionären missing link zwischen Lehrer und Schüler in tiefsinniger Weise verkörpert.

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Barcelona 2018: Spanienaustausch für Fortgeschrittene

Für die TeilnehmerInnen am Spanienaustausch stellte der Gegenbesuch unserer Gastschule in Barcelona in diesem Jahr eine besondere Herausforderung dar, denn auf unserer Reise wurden nicht nur Geduld und Belastbarkeit, sondern auch die frisch erworbenen Sprachkenntnisse der Schülerinnen und Schüler auf die Probe gestellt.

Lektion 1: ¿Dónde está el avión?
Es begann mit einer Abreise, die sich zunächst um 6, dann um 12 Stunden verzögerte sodass sich alle Beteiligten noch einmal ohne die bereits aufgegebenen Koffer nach Hause begaben, um sich dann nachts um 4h00 noch einmal am Flughafen KölnBonn zu treffen. So kamen wir nicht wie geplant am Sonntagabend, sondern erst am Montagmorgen um 8h00 in Barcelona an.

Lektion 2: ¿Dónde está la maleta?
Wie es durch das entstandene Chaos am Abflugtag zu befürchten war, wartete ein Schüler am Kofferband vergeblich auf sein Gepäck. Nachdem eine Vermisstenanzeige aufgegeben und eine Notfallversorgung durch die Gruppe organisiert war, konnten wir nun endlich die letzte Etappe unserer Anreise antreten.

Lektion 3: ¿Dónde están los chicos?

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