Begleitet von Liedern des Gitarristen Gilbert las der Jugendbuchautor Frank Becker am Mittwoch, dem 3. Juli, der versammelten Unterstufe des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in der Aula aus seinem neuesten Roman Cora und das Haus des Flüstern vor. Dass die neunzig Minuten dieser Veranstaltung wie im Flug vergingen, lag zum einen an der Lesung selbst, die alle Zuhörer nach Irland entführte, wo Cora auf einer Klassenfahrt, die zunehmend abenteuerliche Dimensionen annimmt, gleich mehrere Geheimnisse lüften muss. Und da man sich schon einmal auf der Grünen Insel befand, heizte Gilbert Behl unseren Fünft- und Sechstklässlern mit seinen irischen Balladen wie Molly Malone mächtig ein, sodass man irgendwann gar nicht mehr wusste, ob man sich mehr auf den nächsten Song oder die nächste Vorlese-Etappe freute.
Vollends eroberte das Künstlerduo im Anschluss die Herzen der Zuhörer, als diese mithilfe eines Fragebogens zunehmend knifflige Fragen zum Cora-Roman beantworten konnten – und zwar auf Zuruf. Ja und dann gab es, vor einer Autogramm-Session, auch noch die Möglichkeit, dem Team Becker und Behl nach Herzenslust Fragen zu stellen: Wieviel verdient ein Autor? Wie heißt der nächste Cora-Roman? Wie viele davon wird es noch geben? Und wann bitteschön kommen die beiden wieder? – Danke also an den Autor, den Spielmann Gilbert, der Organisatorin unserer Literaturlesungen, Frau Witte, und an den Förderverein, der durch einen Zuschuss all dies zum Preis von einem Euro pro Schüler möglich gemacht hat.
J. Juhre
Die Theater-AG präsentiert: Nieder mit dem Gurkenkönig!
Der Ort der Handlung: Eine kleine Stadt im Überall, in einem fast normalen, kleinen Einfamilienhaus. Die Hauptpersonen in diesem total vergurkten Stück: Ehepaar Fernblick und ihre Kinder nebst Erbtante Anastasia, Butler James, aber eben auch Er: der miese fiese Gurkenkönig mit seiner üblen Entourage aus Kanalratte, Kellerassel und anderem Gelichter. Die Tochter der Fernblicks, Emilia, und ihre Freunde sind extrem gefordert, denn es gilt, den bösen Plan der Firma Greenoptics zu durchkreuzen!
Die Theater-AG wünscht ihren Gästen am Samstag, dem 28. Juni, einen vergnüglichen Abend in der Aula des Konrad-Adenauer-Gymnasiums. Beginn des Stückes ist 19 Uhr. Eintritt frei!
Christina Schlittenbauer und Daniela Emmerichs
Graphik:designpacks
Unsichtbare Künstler verwöhnen das Auge des Zuschauers
Mit diesem Blick hinter die Kulissen und einigen Zuschauer-Stimmen bedanken wir uns ganz herzlich bei Frau Aretz und den 14 kreativen Köpfen ihrer Schwarzlicht-AG für ihr neues Programm, das sie am 2. und 3. Juni aufgeführt haben:
Das Blumenmeer hat mich verzaubert. Und während der Reise zum Mond konnte man, wie die Figuren Adele und Konrad auch, die Planeten durch’s Weltall fliegen sehen.
M. Ankerhold
Die Aufführung war sehr schön: Hier ein wenig poetisch, dort voller Witz. Einfach super! Das Publikum war ganz beglückt.
B. Tramnitz
Der Tanz der Puppen, hat mich so gepackt, dass ich mittanzen wollte. Die Freude der Schauspieler darüber, wie gut ihre Darbietung gelingt, konnte man, noch während sie noch in Aktion waren, spüren. Meine Nichte und mein Neffe waren dabei und wollten das alles sofort ein zweites Mal erleben.
M. Stock
Das Highlight im Monat Mai: Unser Schulfest zum 50-jährigen Jubiläum des Konrad-Adenauer-Gymnasiums
Hoch hinaus und gut gelaunt zurückblickend präsentierte sich das Konrad-Adenauer Gymnasium am ersten Mai-Wochenende beim Schulfest anlässlich seines fünfzigjährigen Bestehens. Da gaben nach der Begrüßung durch Schulleiter Guido Trimpop die Lehrer- und Schülerteams alles im Kampf um den Sieg in dem Lebendkicker-Stadion, das der Förderverein des Gymnasiums für die Jubiläumsfeier aufgebaut hatte. Auf der Open-Air Bühne auf dem Schulhof präsentierten Schüler und Lehrer Akrobatik, englische Songs und selbst entwickelte Theaterstücke: So führten die Schülerinnen und die Schüler der 5b in zwei mit Adenauer-Zitaten gespickten Szenen am Beispiel der Fächer Geschichte und Leibesertüchtigung vor, wie es, ihrer Meinung nach, dem Namensgeber ihrer Schule in seiner eigenen Zeit am Königlichen Katholischen Gymnasium an der Apostelnkirche in Köln bis 1894 unter dem historisch verbürgten Direktor Waldeyer ergangen sein muss. Neuland betrat auch die Klasse 8b von Frau Haupts mit einer Märchenvorführung im Telegrammstil, die in kürzester Zeit das Publikum verzauberte.
Adenauer und die Sechzigerjahre waren in besonderer Weise Thema dieses Schulfestes: So erlebten die Besucher eine Vielzahl von Präsentationen, die sich um die Person des ersten deutschen Bundeskanzlers drehten. Erarbeitet wurden sie in der vorangehenden Projektwoche zur Fünfzig-Jahr-Feier des Konrad-Adenauer-Gymnasiums. Die im Selbstlernzentrum der Schule tätigen Eltern zeigten dazu eine Ausstellung zur Baugeschichte und Architektur des Schulgebäudes, aber auch Boccia-Bahnen unter freiem Himmel weckten Adenauer-Erinnerungen. Die Palette von Angeboten reichte von der Filmvorführung über Bobbycar-Rennen, einen Geschmacks-Parcours bis zu Spielen wie dem Quiz der Kulturen der Klasse 9a: