Schöpferin der Woodwalkers am Adenauer-Gymnasium


Ein ganz besonderer Gast kam am Dienstag, dem 2. Oktober, an unsere Schule: Die Autorin Sylvia Englert, bekannt geworden unter dem Namen Katja Brandis (mehr zu ihr könnt ihr unten lesen), las aus ihrer berühmten Woodwalkers-Reihe und erzählte aus ihrem Leben. Zuerst kamen die Moderatoren Jesper Selgert, Neele Dung und Tobias Horn aus der 8b zu Wort: Sie hießen die Autorin willkommen und begrüßten die Schulband. Diese eröffnete die Veranstaltung in Begleitung von Herrn Trimpler mit den Liedern Keine Maschine von Tim Bendzko und Namikas Je ne parle pas francais. Dann erzählte Katja Brandis von ihren Erlebnissen, unter anderem von ihrem Besuch im Yellowstone-Nationalpark, während an der Leinwand der Aula Bilder gezeigt wurden, wo sie ganz nah an Bisons, Elchen und anderen Tieren zu sehen war. Danach listete sie die Hauptfiguren auf und erklärte Vieles über Tierarten und -rassen, deren Ernährung und ihre persönlichen Erfahrungen mit den Tieren. Aus den ersten beiden Woodwalkers-Büchern las sie Lieblingstextstellen vor. Dann war Zeit für Fragen an die Autorin: Wie lange brauchen Sie für einen Roman (ungefähr drei Monate bis zu einem Jahr)? Was ist ihr Lieblingsroman, von denen, die Sie geschrieben haben (Ruf der Tiefe und White Zone)? Welcher ist Ihr Lieblings Woodwalkers-Band (Band 1)? Wieso heißt die Hauptfigur ausgerechnet Carag (Katja Brandis mag den Namen. In einem anderen ihrer Romane heißt eine Nebenfigur auch Carag)? Können Sie sich eine Woodwalkers-Verfilmung vorstellen (Ja, sie wurde sogar schon nach dem Datum der Castings gefragt, obwohl der Film noch gar nicht in Planung ist)?

Zur Autorin: Sylvia Englert hat als Autorin von Sach- und Kinderbüchern angefangen, später hat sie auf Romane umgestellt. Aufgrund dieser großen Änderung schreibt sie die Romane nun unter dem Künstlernamen Katja Brandis. Diesen Namen wählte sie, weil ihr Lieblingsautor Mark Brandis hieß (Mark Brandis war auch sein Künstlername, er hieß mit echtem Namen Nikolai von Michalewsky). Obwohl sie sehr berühmt ist, wollte sie nicht immer Autorin sein. Ihr Kindheitstraumberuf war Astronautin. Aber da dieser Beruf schwer zu bekommen war, hat sie ihr Geld später als Journalistin verdient. Dieser Job war aber ziemlich einseitig, weshalb sie bald wieder aufhörte. Der Grund, warum sie Autorin geworden ist, liegt an Osterferien mit schlechtem Wetter. Sylvia hatte alle Bücher gelesen. Deshalb kam sie auf die Idee, eine eigene Geschichte zu schreiben. Ihre erste Leserin war ihre Schwester. Ihr gefiel die Geschichte (eigentlich nicht, aber sie wollte ihre Schwester nicht kränken). Dadurch kam sie auf die Idee, ihr Geld als Autorin zu verdienen. Und diesen Beruf hat sie gerne, sie besitzt sogar ein eigenes Schreibzimmer. Auf ihrer Website www.Katja-Brandis.de könnt ihr mehr über sie erfahren und testen, welcher Woodwalker ihr wärt.
Max Burkert, 7b
Foto-Dokumentation: Robert Müller-Uri und Leon Sohl.

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Auftakt für den Leseherbst: Katja Brandis liest in der Aula des Konrad-Adenauer-Gymnasiums

Käpt’n Book legt zum dritten Mal am Konrad-Adenauer-Gymnasium an: Am Dienstag, dem 2. Oktober, liest Katja Brandis, die 1970 geborene Autorin der Woodwalkers-Reihe, für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 aus Carags Verwandlung. Die Veranstaltung im Rahmen des Rheinischen Lesefestes wird von Frau Kühlwetter (Leseförderung), Frau Bernhardt (Selbstlernzentrum) und einem Team der Klassen 7b und 8b vorbereitet. Im Rahmen der kostenlosen Lesung, die von 9:50 bis 10.30 dauern wird, gibt es Gelegenheit für Fragen der Schüler, Autogramme sowie einen Bücherstand. Zu Carags Verwandlung: Stell Dir vor, Du besuchst eine Schule, in der die Schülerinnen und Schüler gleich zwei Identitäten besitzen, eine menschliche und eine tierische. Die Abenteuer, die Carag hier zu bestehen hat, erzählt Katja Brandis in diesem ersten von fünf fantastischen Romanen.

Wenn Schülerinnen und Schüler über sich hinauswachsen: Der Literaturkurs inszeniert das Theaterstück Good morning, boys and girls von Juli Zeh

Spielfreude, Engagement, Verlässlichkeit und Mut in der Wahl ihres Themas haben die Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses in der Q1 bewiesen: Juli Zehs anspruchsvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Amokläufe im Bereich Schule verlangt jugendlichen Schauspielern einiges ab und geht nicht nur den Zuschauern, sondern auch den Darstellern unter die Haut, zumal der Vorfall an der Parkland Highschool in Florida in die Zeit unserer Auseinandersetzung mit diesem Theaterstück fiel.
Die Qualität, dass Geglückt-Sein der Aufführungen vom 9. und 10. März in der Aula des Konrad-Adenauer-Gymnasiums hing wesentlich damit zusammen, dass hier schauspielerische Qualität auf ein Umfeld von Unterstützern getroffen ist, denen wir hier noch einmal ein riesiges, mit den wunderbaren Aufnahmen von Joshua Fritz bebildertes Dankeschön zukommen lassen wollen: Wir danken Almuth Voß vom Literaturhaus Bonn für die Anregungen bei der Suche nach dem richtigen Stück und für die kritische, anregende und ideenreiche Unterstützung beim Probenwochenende. Eine unverzichtbare Hilfe und Bereicherung war die Begleitung durch unsere Studienreferendarin Margarethe Laschitzky, die während des gesamten Projekts passgenaue theatrale Trainingseinheiten zum Aufwärmen, Fitbleiben und Weiterentwickeln der eigenen Rollenprofile und Charaktere entwickelt und das Projekt mit genauem Blick für die Bedürfnisse der einzelnen Schauspieler getragen hat. Wir danken dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung und Herrn Borchers für den handwerklich und stilistisch beflügelnden Requisitenbau, der uns geholfen hat, die diffizile Unterscheidungen zwischen Fantasie und Realität in diesem komplexen Theaterstück sichtbar und spürbar werden zu lassen. Hierbei war die Lichttechnik von herausragender Bedeutung: Daher tausend Dank an die Technik-AG von Herrn Lengrüsser für die viele Freizeit, die diese Truppe, allen voran Olivia Schroeter, uns geschenkt hat. Ein Geschenk haben uns auch eingige Schülerinnen und Schüler aus Herrn Waasems Musikgrundkurs gemacht, die als Zuschauer-Flashmob, begleitet von Rushan Sameti am Klavier, den Schluss-Song präsentierten. Einen zusätzlichen Kick hat das Projekt durch die Realisierung der Plakat-Idee und des Programmheftdesigns durch Marian Ohlendorf aus der Q2 erhalten: Beides hat die Essenz unseres Stückes gelungen visualisiert, ohne zu viel zu verraten…
Da neben viel sichtbarer Arbeit noch viel mehr unsichtbare Arbeit in diesem Theaterprojekt steckt, soll hier nicht versäumt werden, Nick Schmickler Respekt zu zollen für monatelange, brillante und völlig selbstständige Detailarbeit bei der Erstellung des Sound-Designs, deren Ergebnis uns alle überzeugt hat…
J. Juhre, für den Literaturkurs in der Q1

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