Finalisten mit dem Löwenherz auf der Zunge: Vorlese-Wettbewerb der sechsten Klassen am Adenauer-Gymnasium

11. Dezember: Hundert Geschichten – drei Auserwählte – ein Sieger. Für den diesjährigen Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs des deutschen Börsenvereins am Konrad-Adenauer-Gymnasium hatten unsere sechsten Klassen diesmal drei Jungen als Finalisten in den Ring geschickt: Und bei gedämpfter Atmosphäre stieg die Spannung im Publikum, denn alle drei Klassensieger lasen zuerst gekonnt selbst ausgewählte Textstellen aus ihren Lieblingsbüchern und anschließend Auszüge aus dem Jugendroman Die Brüder Löwenherz von Astrid Lindgren. Die drei talentierten Jungen machten es der Jury – Frau Görgen für den Förderverein, Frau Müller für das Selbstlernzentrum, Frau Sonntag und Frau Lindgens von der Deutschfachschaft, Carla Borchers (Q2) von der Schülervertretung und dem Vorjahressieger Robin Ruhmich (7a) – wirklich nicht leicht. Aber eine Entscheidung musste getroffen werden. Mäuschenstill war es dann bei der feierlichen Übergabe der Siegerurkunden durch Herrn Trimpop:

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Geheimnisvolles Knistern in der Luft – die berühmte Jugendbuchautorin Isabel Abedi liest am Adenauer-Gymnasium

Sie nimmt sie sich Zeit, um zu erzählen, wie sie auf ihre spannenden Buchideen kommt: Die Badewanne sei ein besonders geeigneter Ort. Manchmal bade sie sogar mehrmals am Tag, berichtet die Autorin Isabel Abedi und zeigt Fotos von der heimischen Wanne. Produktive Quellen für Ideen seien sei aber auch Inlineskaten, Fahrradfahren und Musikhören. Auch zeigt sie Schnappschüsse, bevor sie am 12. Oktober in der Aula des Adenauer-Gymnasiums vor 400 Interessierten aus ihrem Jugendroman Whisper liest. Die Liebe zum Lesen und Schreiben entwickelte Abedi schon in frühester Kindheit. Unvergessliche Lesemomente auf dem Schoß ihres Opas, gemütlich auf dem Schaukelstuhl. Erste Schreibversuche mit etwa sieben Jahren. Natürlich erzählt Sie dem Publikum auch, wie sie auf die Idee für ihren Roman Whisper kam. Die Geschichte sei nur erfunden. Aber das Haus, das Dorf und die Figuren gebe es wirklich. Frau Abedi wohnte viele Jahre in den Ferien in jenem Haus und jenem Dorf, die sie in dem Roman so stimmungsvoll darstellt. Sie wird oft gefragt, wie das Dorf heiße, jedoch beantworte sie diese Frage aus Rücksicht auf die Dorfbewohner nie. Vor einiger Zeit gab es ein unheimliches Erlebnis, als Abedi im Rahmen einer Lesung tatsächlich ein Mädchen kennenlernte, das Dorf und Haus wiederzuerkennen glaubte, da es tatsächlich selbst genau in jenem Haus lebe. Diese Begegnung sei schon irgendwie unheimlich gewesen…
In entspannter Atmosphäre im Schneidersitz auf dem Bühnenboden vor Ihrem Macbook sitzend, plaudert die Autorin weiter aus dem Nähkästchen: „Als ich noch in dem besagtem Haus meine Ferien verbrachte und ungefähr 13 Jahre alt war, grub ich eines Tages im Kompost. An einer Stelle stieß ich auf etwas Hartes. Ich holte es heraus und sah, dass es ein Totenkopf war…

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Käpt’n Book vor Anker in der Aula des Konrad-Adenauer-Gymnasiums: Jugendbuchdebut der Autorin vom „Großstadtrevier“ und „Morden im Norden“

Aus ihrem aktuellen Werk Holt mich hier raus. T. Rolles unzensiertes Pannenprotokoll las Dina El Nawab am Montag, dem 9. Oktober für die rund 200 Kinder der Unterstufe des Konrad-Adenauer-Gymnasiums. Diese Lesung in unserer Aula, deren Kosten grandioser Weise von den Veranstaltern des Rheinischen Lesefestes Käpt’n Book übernommen wurden, geht auf die Idee von Frau Kühlwetter (Leseförderung) und Frau Bernhardt (Schülermutter und Mitarbeiterin im SLZ) zurück. Als Vorbereitung auf die Lesung gab es eine ganze Menge zu tun für uns Kinder der Klasse 6b: Wir haben eine Ausstellung mit Fotos zu unseren Lieblings-Leseplätzen gestaltet und knallbunte Plakate zu selbst ausgewählten Textstellen hergestellt. Zwei Mädchen haben die Lesung moderiert, vier Kinder übernahmen die Aufgabe der Reporter und außerdem haben viele Kinder tolle Fotos gemacht, wie zum Beispiel Ravak Sameti von Frau Schetters Foto-AG.Nach der Begrüßung durch die Moderatorinnen Maja Stadermann und Luisa Bernhardt überraschte Dina El-Nawab die Zuhörer mit einer ersten Frage: „Wie würdet ihr heraus- finden, ob eine Lehrerin eine Perücke trägt oder echtes Haar hat?“. Die Antworten waren ziemlich einfallsreich, während Luisa und Maja mit dem Mikrofon durch die Reihen wanderten, damit man die fantasievollen Antworten der Kinder besser verstehen konnte. Mit Spannung verfolgten die Schüler die Lesung und sprachen mit der Autorin über Textstellen, die sie interessierten. Nach der Lesung hatten dann die Moderatorinnen und die Zuhörer die Gelegenheit, Fragen zu stellen. So erfuhren wir, dass Dina El-Nawab Drehbücher für das Fernsehen geschrieben hat und dass es sich bei Holt mich hier raus um ihr erstes Kinderbuch handelt.

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Projekt-Redakteurin des General-Anzeigers in der 8a: Thilo Borchers und Durr-E Shahid moderieren Fragerunde mit Doris Pfaff

Bonn – Bad Godesberg. Am Freitag, dem 30. Juni, freuten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a auf eine nette Besucherin: Die Projektredakteurin Doris Pfaff kam vorbei, um die Kinder über die Arbeit bei der Tageszeitung zu informieren und um wertvolle Tipps zum Schreiben eigener Zeitungsartikel zu geben. Im Rahmen der Leseförderung am Adenauer-Gymnasium nahm die Klasse 8a gemeinsam mit ihrer Deutsch- lehrerin Nadine Kühlwetter am Projekt „Klasse“ des Bonner General-Anzeigers teil. Innerhalb einer dreiwöchigen Unterrichtseinheit erhielten die begeisterten Leserinnen und Leser täglich eine kostenlose General-Anzeiger-Ausgabe und bekamen so Einblick in die Arbeitsweise der überregional bekannten und beliebten Tageszeitung. Grundlagen-Wissen wie die Geschichte des Zeitungswesen in Deutschland, der Aufbau und die Struktur einer Zeitung sowie Informationsquellen und Recherchearbeit der Reporter wurden erarbeitet und dann Meinungsvielfalt und Pressekodex diskutiert. Zu guter Letzt bekamen die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, ihre selbstgeschrieben Artikel zur Veröffentlichung an den General-Anzeiger zu schicken. Das Themenspektrum reichte dabei von der Vereinsarbeit der lokalen Sportvereine, über Kritiken und Rezensionen zu neusten Apps und stylischen Bloggern, technische Neuerungen in der IT-Branche bis hin zur Entwicklungsarbeit in Äthiopien (Maya Berdel, Amira Ait El Hinte). Von so vielen kreativen Schreibanlässen zeigte sich die Redakteurin des General-Anzeigers begeistert: Sie freue sich darauf, so Doris Pfaff, vielleicht schon recht bald gelungene Texte unserer jungen Schreiberinnen und Schreiber auf der Projektseite des General-Anzeigers veröffentlichen zu können.
Frau Kühlwetter unterrichtet Deutsch und Erdkunde am Adenauer-Gymnasium