Steig in den Ring – das Verfassen eigener Texte für einen Poetry Slam

Foto: Fabrizio Brugnoni (Pixabay)

Die letzte Klassenarbeit ist geschrieben, die Noten sind eingetragen und alle freuen sich auf die nahenden Ferien. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9C stellten sich in dieser Zeit der Herausforderung, kreativ, ohne thematische oder formale Vorgaben einen eigenen Text zu schreiben, der im Rahmen eines Poetry Slams (eine Art modernen Dichterwettstreits) präsentiert werden sollte. Das Ergebnis war breit gefächert: Es wurde auf das Jahr 2023 sowie den gescheiterten Aufstieg des HSV zurückgeblickt, die eigene Kindheitsgeschichte vorgetragen und die abwechslungsreiche Welt von Fortnite beschrieben. Einem Text, der durch den Song Skeleton von damona inspiriert worden ist, gelang es besonders, die zentralen Schlagworte des Schuljahres Courage, Akzeptanz, Respekt, Gehört-Werden und füreinander Einstehen in einem tollen Text zu bündeln. Dieser soll euch nicht vorenthalten werden und gleichzeitig als Zusammenfassung eines herausfordernden, bunten, abwechslungsreichen und tollen Schuljahrs dienen. In diesem Sinne: Schöne Ferien, habt eine tolle und erholsame Zeit und bis zum nächsten Schuljahr! Hier geht’s zum Slambeitrag!

D. Rheindorf

Philipp Winkler mit seinem neuen Roman zu Gast beim Deutsch-LK: KlasseBuch am Konrad-Adenauer-Gymnasium

Selbstpreisgabe und gewollte Inszenierung. Heimliche Überwachung und Gewalt: Was richten mediale Bedingungen und Möglichkeiten von heute im Leben Jugendlicher und junger Erwachsener an? Die Antwort des 1986 geborenen Autors Philipp Winkler ist sein Roman Creep, der gerade erst im Januar diesen Jahres erschien. Umso spannender war es für den Deutsch-Leistungskurs in der Q1 des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Bonn eine Lesung mit den Autor im Rahmen der Veranstaltungsreihe KlasseBuch vorzubereiten und umzusetzen. Hier galt es, zwei Textpassagen für die Lesung durch den Autor auszuwählen, den Autoren professionell und doch spielerisch willkommen zu heißen,ihn als Autor und seinen neuen Roman dem Publikum vorzustellen und sein Werk und seine Arbeit durch Interviewfragen zugänglich zu machen.

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Projekt-Redakteurin des General-Anzeigers in der 8a: Thilo Borchers und Durr-E Shahid moderieren Fragerunde mit Doris Pfaff

Bonn – Bad Godesberg. Am Freitag, dem 30. Juni, freuten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a auf eine nette Besucherin: Die Projektredakteurin Doris Pfaff kam vorbei, um die Kinder über die Arbeit bei der Tageszeitung zu informieren und um wertvolle Tipps zum Schreiben eigener Zeitungsartikel zu geben. Im Rahmen der Leseförderung am Adenauer-Gymnasium nahm die Klasse 8a gemeinsam mit ihrer Deutsch- lehrerin Nadine Kühlwetter am Projekt „Klasse“ des Bonner General-Anzeigers teil. Innerhalb einer dreiwöchigen Unterrichtseinheit erhielten die begeisterten Leserinnen und Leser täglich eine kostenlose General-Anzeiger-Ausgabe und bekamen so Einblick in die Arbeitsweise der überregional bekannten und beliebten Tageszeitung. Grundlagen-Wissen wie die Geschichte des Zeitungswesen in Deutschland, der Aufbau und die Struktur einer Zeitung sowie Informationsquellen und Recherchearbeit der Reporter wurden erarbeitet und dann Meinungsvielfalt und Pressekodex diskutiert. Zu guter Letzt bekamen die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, ihre selbstgeschrieben Artikel zur Veröffentlichung an den General-Anzeiger zu schicken. Das Themenspektrum reichte dabei von der Vereinsarbeit der lokalen Sportvereine, über Kritiken und Rezensionen zu neusten Apps und stylischen Bloggern, technische Neuerungen in der IT-Branche bis hin zur Entwicklungsarbeit in Äthiopien (Maya Berdel, Amira Ait El Hinte). Von so vielen kreativen Schreibanlässen zeigte sich die Redakteurin des General-Anzeigers begeistert: Sie freue sich darauf, so Doris Pfaff, vielleicht schon recht bald gelungene Texte unserer jungen Schreiberinnen und Schreiber auf der Projektseite des General-Anzeigers veröffentlichen zu können.
Frau Kühlwetter unterrichtet Deutsch und Erdkunde am Adenauer-Gymnasium

6a präsentiert Lyrik auf Knopfdruck für herzkranke Kinder

Sie standen in sechs Gruppen auf dem Bonner Münsterplatz und präsentierten – auswendig vorgetragen und meist choreographisch untermalt – komische Gedichte. Es ging unter anderem um ganz besonders bösartige Tanten (Wilhelm Busch), die Eigenschaften eines unschlagbar schlechten Jahrgangs deutschen Weines (Johannes Trojan), einen preußischen Offizier, der seine „teutsche“ Fahne vor den Franzosen schützt, indem er sie gleich auffrisst (Robert Neumann), das Scheitern einer Ballade, das mit der Beschreibung eines Ohres beginnt (Robert Gernhardt) und gute Gründe dafür, dass wir Menschen unter anderem zwei Beine, aber nur eine Nase und einen Mund besitzen (Heinrich Heine). Auch Tiergedichte wie Heinz Erhardts Made und Ottos Mops von ernst Jandl dürften natürlich nicht fehlen. Die Vorstellung fand am 29. März auf dem Bonner Münsterplatz statt und bildete den Abschluss einer Spendensammlung der Schülerinnen und Schüler der 6a zugunsten der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e.V. kurz kinderherzen. Wir danken der unglaublich engagierten und einsatzfreudigen 6a, die in diesen Wochen vor Ostern über achthundert Euro gesammelt und zig Zuhörer mit dem besten an komischer Lyrik in deutscher Sprache und darüber hinaus sogar mit selbst geschriebenen Gedichten verwöhnt und überrascht hat und gezeigt hat, was wirklich zählt. Wir sind stolz auf euch!
Euer Klassenlehrerteam B. Menzel und J. Juhre
Unser besonderer Dank geht an Frau Ickstadt von den kinderherzen (Fotos und Unterstützung vor Ort) und Moritz, den bärigen kinderherzen-Botschafter, an Rabeb aus der Q1 für das Schminken und die Elternschaft der 6a für Rat und Requisiten.

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