Nächtliches Farbenspiel – Autor Jonas Zauels besucht das Konrad-Adenauer-Gymnasium

Alle Farben der Nacht – so heißt der Debütroman des jungen Autors Jonas Zauels, der am 5. Mai das Konrad-Adenauer-Gymnasium in Bonn besuchte, um den Schülerinnen und Schülern der 10. Und 11. Klassen daraus vorzulesen. Die Lesung wurde vom Q1 Deutschkurs von Frau Kühlwetter vorbereitet, der die schuleigene Aula für das Event herrichtete und mit Jan Flierenbaum und Mark Ivlev zwei hervorragende Moderatoren stellte. Der Autor erschien in Begleitung seines Bruders David, der die Veranstaltung mit Musik begleitet hat. Zauels kam direkt zur Sache und begann, aus einem der ersten Kapitel seines Buches vorzulesen. Die Protagonistin Emilia scheint auf den ersten Blick eine normale Teenagerin zu sein, die alleine lebt. Dieser Eindruck wird allerdings nach wenigen Zeilen revidiert.

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6a präsentiert Lyrik auf Knopfdruck für herzkranke Kinder

Sie standen in sechs Gruppen auf dem Bonner Münsterplatz und präsentierten – auswendig vorgetragen und meist choreographisch untermalt – komische Gedichte. Es ging unter anderem um ganz besonders bösartige Tanten (Wilhelm Busch), die Eigenschaften eines unschlagbar schlechten Jahrgangs deutschen Weines (Johannes Trojan), einen preußischen Offizier, der seine „teutsche“ Fahne vor den Franzosen schützt, indem er sie gleich auffrisst (Robert Neumann), das Scheitern einer Ballade, das mit der Beschreibung eines Ohres beginnt (Robert Gernhardt) und gute Gründe dafür, dass wir Menschen unter anderem zwei Beine, aber nur eine Nase und einen Mund besitzen (Heinrich Heine). Auch Tiergedichte wie Heinz Erhardts Made und Ottos Mops von ernst Jandl dürften natürlich nicht fehlen. Die Vorstellung fand am 29. März auf dem Bonner Münsterplatz statt und bildete den Abschluss einer Spendensammlung der Schülerinnen und Schüler der 6a zugunsten der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e.V. kurz kinderherzen. Wir danken der unglaublich engagierten und einsatzfreudigen 6a, die in diesen Wochen vor Ostern über achthundert Euro gesammelt und zig Zuhörer mit dem besten an komischer Lyrik in deutscher Sprache und darüber hinaus sogar mit selbst geschriebenen Gedichten verwöhnt und überrascht hat und gezeigt hat, was wirklich zählt. Wir sind stolz auf euch!
Euer Klassenlehrerteam B. Menzel und J. Juhre
Unser besonderer Dank geht an Frau Ickstadt von den kinderherzen (Fotos und Unterstützung vor Ort) und Moritz, den bärigen kinderherzen-Botschafter, an Rabeb aus der Q1 für das Schminken und die Elternschaft der 6a für Rat und Requisiten.

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Ausstellung im Selbstlernzentrum: Lieblingsbücher unter die Lupe genommen

Seit dem 1. Februar 2017 stellen wir, die Klasse 6c unsere Lesetagebücher, die wir im Deutschunterricht bei Frau Schetter zu unseren Lieblingsbüchern geschrieben haben, im Selbstlernzentrum aus. Auch tolle Lesekisten haben wir zu unseren Büchern gebastelt, die absolut sehenswert sind. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Schmökern, Begehen und Betrachten der Lese-Galerie unserer Klasse
Eure Klasse 6c

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Faust-Projekt in der Q1:Und wandelt mit bedächt‘ger Schnelle / Vom Himmel durch die Welt zur Hölle

In diesem Sinne ging es in der ersten Schulwoche im neuen Jahr für die Deutsch-Grundkurse der Q1 zur Faust-Inszenierung von Alice Buddebrock in die Kammerspiele Bad Godesberg. Faust, was war das nochmal? Kurz gesagt, eine Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe. Faust ist ein kreuzunglücklicher Wissenschaftler, der vergeblich versucht, denn Sinn des Lebens zu begreifen. In seiner Verzweiflung lässt er sich auf einen Pakt mit dem Teufel Mephisto ein. Doch die eigentliche Tragödie folgt erst, als Faust das junge Gretchen schwängert, sie dann aber verlässt. Sämtlichen sozialen Ächtungen ausgesetzt, tötet Gretchen in der Verzweiflung ihr Kind und muss dann selber sterben. Und als Vorbereitung auf eben jene Aufführung hatte unser Lehrerin Frau Kühlwetter bereits Wochen zuvor in der Oper Bonn einen Faust-Projektkurs, mit sogenannten theaterpraktischen Übungen für uns organisiert, damit uns der Übergang von der Textanalyse zur schauspielerischen Darstellung der Goetheschen Tragödie leichter fällt. Und auch, damit wir einmal eine andere Seite von Faust I kennenlernen, eine, bei der man aktiv mitarbeiten und gestalten kann.

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