Erster Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert für Danylo Semenyuk!

Am 21. Mai hat Danylo in Lübeck, wo dieses Jahr der Bundeswettbewerb stattgefunden hat, als Cellist mit Klavierpartner Oscar Hou einen 1. Bundespreis bekommen. Wir gratulieren unserem Schüler von Herzen! Davor hatte das Duo sich bei den Regional- und Landeswettbewerbe mit den höchsten Bewertungen für den Bundeswettbewerb Jugend Musiziert qualifiziert. Am 18. Mai hat Danylo auch den 1. Preis als bester Streicher sowie einen Sonderpreis für eine eigene Komposition beim Frankfurter Mendelssohn-Wettbewerb gewonnen. Danylos eigene Komposition Heimweh errang einen zweiten Preis beim Landeswettbewerb Jugend komponiert. Der 13-jährige Danylo  kommt aus der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw und lebt seit zwei Jahren in Bonn. Im Alter von sieben Jahren hatte der in Lemberg geborene Danylo seine erste Begegnung mit  der Musik. Das Spielen des Cellos ist, so sagt er selbst, von der ersten Berührung  an seine Leidenschaft geworden.

Seine musikalische Ausbildung erhielt Danylo am Spezialmusik-Gymnasium in Lemberg und danach in Kyjiw, bevor er im Alter von 11 Jahren nach Deutschland kam. Seit März 2022 studiert er privat  bei dem bekannten deutschen Cellisten Professor Christian Brunnert, der seit langem an der Hochschule für Musik und Tanz Köln unterrichtet. Brunnert betreut und unterstützt Danylo seit seiner Ankunft in Deutschland und fördert seine Entfaltung mit Blick auf seine gesamte Persönlichkeit.

J. Juhre, für die Schulgemeinde

Förderverein: Einladung zur Mitgliederversammlung

Termin: Donnerstag, den 20. Juni 2024, 19:30 Uhr
Ort: Selbstlernzentrum in der Schule

Der Förderverein lädt alle Mitglieder und Interessierte zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein!
Neben der Entlastung des Vorstands stehen in diesem Jahr auch Neuwahlen an.

Alle Informationen finden Sie auch in der hier verlinkten Einladung.

Wir freuen uns, wenn viele Mitglieder teilnehmen und mit Ideen und Vorschlägen zugunsten unserer Schule und unserer Kinder die Versammlung bereichern.

Ahoi, Adenauer!

Die MS Petersberg wird von einem Familienunternehmen betrieben: Wie passend das ist, zeigte sich, als das Schiff am Freitag, dem 7. Juni, mit nicht zuviel Wasser unterm Kiel die gesamte Schülerschaft des Konrad-Adenauer-Gymnasiums und seine Lehrkräfte, aufgeteilt in zwei Großgruppen, wie eine riesige Familie nach Remagen und zurück zum Anleger an der Godesberger Bastei unter blauweißem Himmel bei angenehmer Brise durch den Sonnentag fuhr. Die Stimmung war wie das Wetter – mit Gesprächen, Spielen und Erfrischungen auf und unter Deck sowie einer freudigen Aufregung bei unserer Unterstufe, was man an den Gesichtern ablesen konnte. Ein wunderbarer Abschluss für unser Wir-Jahr mit seinen vielen Aktionen zur Stärkung unseres Miteinanders am Konrad-Adenauer-Gymnasium. Um die eigentliche Schifffahrt herum wurde unter anderem im Panorama-Park in Godesberg gespielt, der Tierpark Rolandseck erkundet und das Arp-Museum in Rolandseck besucht. Zum Ausklang gab es nachmittags in der Schule ein feierliches Beisammensein, zu dem die Schulgemeinschaft geladen war. A day to remember… Danke an alle Teilnehmenden und das Organisationsteam!

Im Bewusstsein für die Vergangenheit gemeinsame Zukunft gestalten: Polenaustausch 2023/24

Nach unserer wunderschönen Woche in Krakau im September 2023 hatten wir im April unseren Besuch von unserer Partnerschule, dem VII Liceum Ogólnokształcące im. Zofii Nałkowskiej w Krakowie aus Polen, und konnten endlich wieder -nach Corona- einen Durchgang unseres Jahrzehnte alten Austauschs komplettieren.

27 Schülerinnen und Schüler aus Krakau besuchten unsere 27 Schülerinnen und Schüler; wer rechnen kann, erkennt gleich: eine riesige Gruppe! Dennoch bewegte sich diese deutsch-polnische Gemeinschaft ganz leicht und elegant durch die Woche. Vielleicht beschwingt durch den Song Count on Me von Bruno Mars, den Herr Waasem mit Julia Polaks sprachlicher Unterstützung in eine englisch-deutsch-polnische Variante umgeschrieben und dann mit unserem Spontanchor so intensiv eingeübt hatte, dass das Ergebnis wunderschön und entsprechend verbindend für die Gruppe war.

Die gerade noch geschmeidig gemachten Stimmen wurden beim Zähmen von Fly, Taron und der Black Mamba im Phantasialand zwar nicht ruiniert, aber auf harte Proben gestellt.

Der Austausch hat traditionell auch das Ziel, den politisch-historischen Horizont zu erweitern, die leider auch zu oft auch furchtbare gemeinsame Vergangenheit vor dem Vergessen zu bewahren, um auch für die Zukunft daraus zu lernen, miteinander in einem zusammenwachsenden Europa zu leben. Dafür dient das einander Kennenlernen in erster Linie, das für kurze Zeit geteilte Familienleben macht dies zu einer intensiven Erfahrung; aber auch das Programm setzt hier in Bonn, wie dort in Krakau, immer wieder deutliche Akzente für das gemeinsame Erinnern und den gemeinsamen Blick nach vorn.

Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn die wahlberechtigten Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Austausch als Impuls sähen, Anfang Juni zur Europawahl zu gehen, um demokratische Kräfte in Europa zu stärken. Das wäre ganz im Sinne dieses Austauschs!

Ich kann mich seit vielen Jahren auf eine super Kollegin aus Krakau, Kasia Kutyba, verlassen, auf die Unterstützung ihrer Kolleginnen und der Schulleitung in Krakau! Ebenso gilt das für die Unterstützung aus dem Kollegium und durch unsere Schulleitung hier in Bonn. Danke an alle!

Zuletzt möchten wir uns als Schule, Lehrerinnen und Lehrer und nicht zuletzt als Teilnehmende beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk für die finanzielle Unterstützung und die organisatorischen Angebote ganz herzlich bedanken; wie regelmäßig seit Jahrzehnten ermöglicht uns diese Unterstützung die Durchführung des Austauschs, der damit ein einmaliges Angebot unabhängig vom Geldbeutel sein kann. Dziękuję bardzo!

K. Potschka