Abi geschafft! Und was jetzt? Lesung mit Paul Bühre über „das Jahr danach“


Endlich Sommerferien! Die besten sechs Wochen des Jahres! Aber was, wenn danach keine Schule mehr ist? Was ist das für ein Gefühl? Freiheit? Oder fängt jetzt der Ernst des Lebens an? Erst am Morgen nach dem Abiball ist es da: das Gefühl von Freiheit! Hurra! In den nächsten Wochen stellt Paul sich den Wecker auf 8 Uhr, um ihn wieder auszuschalten und weiterzuschlafen. Doch dann kommt der Druck! Wer zur Hölle bin ich? Und was mache ich jetzt? Das Gammeln lässt sich nicht länger genießen und so beschließt Paul zu reisen. Ganz alleine. Ein sogenanntes Gap-Year. Eine neue Sprache lernen. Abenteuer erleben. Erfahrungen sammeln und Antworten finden auf seine Fragen: Wie will ich später leben? Womit mein Geld verdienen? Paul liest gerne, er schreibt viel und zeichnet dazu. Aber soll er das zu seinem Beruf machen? Mit dem Geld, das er durch den Bestseller-Erfolg seines ersten Buches Teenie Leaks verdient hat, macht er sich auf den Weg nach China. Eine Kung-Fu-Ausbildung schwebt dem passionierten Comic-Fan vor. Durch extrem hartes Training den Kopf frei bekommen und als Nebeneffekt vielleicht so cool wie Batman oder Karate Kid werden?

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Leben wie Gott Jupiter an der Ahr: Ausflug zur Römervilla

Bereits am 10. September 2019 fuhren wir, der Latein- kurs der Stufe 7, unter der Leitung von Frau Ankerhold und Frau Goetzke zur Römer- villa in Ahrweiler. Mit der Bahn ging es nach Ahrweiler Markt und den Rest der Strecke lie- fen wir an Weinbergen vorbei. Zuerst bekamen wir eine ein- stündige Führung durch die heute überdachten Reste römischer Gemäuer. Die Villa bestand damals aus einer gro- ßen Eingangshalle, genannt Porticus, vielen Schlafzim- mern, einer funktionierenden Fußbodenheizung und einer großen, aber nachträglich eingebauten Küche. Heute sind nur noch die alten Grundmauern und einige Wandmalereien und Verzierungen erhalten. An einem Modell konnte man erkennen, dass die Villa früher ein herrschaftliches Haus war – mit viel Land und sieben weiteren Gebäuden umgeben, darunter Schuppen, Heuspeicher, Tierställe und ein luxuriöses Badehaus. Als die Germanen über den Rhein kamen, wurden die Römer vertrieben. Die Germanen konnten dieses Haus aber nicht betreiben und nutzten es deshalb als Grabstätte. Danach wurde die Villa von einer Gerölllawine überschüttet und 1990, beim Bau einer Straße wiederentdeckt und freigelegt. Der Museumsführer erklärte uns außerdem, dass die Villa ein eigenes Kanalsystem, angeschlossen an den Fluss Ahr hatte. Nach der Führung hatten unsere Lehrerinnen noch eine kleine Museumsralley für uns vorbereitet. So konnten wir die Anlage selbstständig erkunden. Auf die Sieger wartete ein original lateinischer Radiergummi, mit dem berühmtesten lateinischen Satz der Welt: Errare huma- num est. Danach machte wir uns wieder auf den Heimweg, doch nicht ohne einen Besuch im Museumsshop. Wieder am Mehlemer Bahn angekommen waren wir um einiges Wissen und einen schönen Tag reicher! Dennoch sind die meisten von uns nach unse- rem Ausflug doch ganz froh, nicht in damaligen Zeiten gelebt zu haben!
Konrad S., Kilian D. und Bennet E. für den Lateinkurs in Stufe 7

„Kurzgeschichten stellen eher Fragen, als dass sie uns Antworten geben“: Judith Hermann liest am Konrad-Adenauer-Gymnasium


Selten ist es in Anwesenheit so vieler Schüler so unglaublich still, denn Judith Hermann schafft es, die anwesenden Oberstufenschülerinnen und –schüler der EF und Q1 in ihren Bann zu ziehen. Die Berliner Autorin hat sich, so sagt sie, sehr auf ihr Wiederkommen ans Konrad-Adenauer-Gymnasium gefreut, nachdem sie bereits 2019 bei uns gelesen hat. Und so gibt sie uns an diesem 4. Februar in der Aula zum zweiten Mal die Ehre, ihrer Erzählung Sommerhaus, später aus dem gleichnamigen Erzählungsband zu lauschen und stellt sich danach den Fragen des Moderatorenteams Robert Müller-Uri und Sabrina Straub. Künstlerisch eingeleitet wird die Lesung von Hannah Stähles filigran vorgetragenem Lied Our town (Iris DeMent), begleitet von Herrn Waasem am Piano. Dies geht unter die Haut und ist so die bestmögliche Vorbereitung auf das, was dann kommt, denn in der Aula herrscht knisternde Spannung, als Frau Hermann ihre Erzählung über die Macht der Peer-Group, Drogen, Liebe und Freundschaft liest. Sie zieht uns Schüler auf eine besondere Art und Weise mit. Judith Hermann tritt ganz normal auf und antwortet auf die von Sabrina und Robert gestellten Fragen souverän, einfallsreich und reflektiert. Die Fragen hat zuvor der Deutschkurs von Frau Krautwig zusammengestellt. So erklärt sie den Schüler einige „Regeln“ in der Autoren- und Verlagswelt, lässt sich aber auch auf persönlichere Fragen ein. Auf die Frage, ob sie sich selbst in ihren Büchern wiedererkenne, antwortet die Autorin, dass jede ihrer Geschichten auf einem autobiographischen Kern basiere, und sie sich mit jeder einzelnen Person identifizieren könne, da diese auch ihre Erwartungen und Wünsche darstellten. Frau Hermann erklärt auch, dass sie ein eher merkwürdiges Gefühl durch die Aufnahme ihres Buches ins Zentralabitur überkommen habe. Es sei ihr so vorgekommen, als wären ihre Bücher konformistisch geworden, was sie ja eigentlich nie sein sollten. Trotzdem ehre es sie sehr und die Möglichkeit zu interessanten Schulbesuchen sei ihr nun öfter gegeben. Nach der Lesung und der anschließenden Fragerunde stand sie noch für Autogramme zur Verfügung und als Herr Trimpop Frau Hermann einen Blumenstrauß überreichte, hatten wir das besonders starke Gefühl: Der ist von uns allen! Denn Frau Hermann nimmt kein Blatt vor den Mund und ist vielleicht gerade deswegen eine tolle Autorin, der wir Schüler und Lehrer immer wieder gerne beim Vorlesen lauschen.
Indra Böttcher und Lena Repper, Q1
Ein riesiges Dankeschön geht an Frau Kühlwetter, die den organisatorischen Rahmen dieser Veranstaltung der Leseförderung am Konrad-Adenauer-Gymnasium gestaltet hat!
Foto-Dokumentation: Leon Sohl, Q1

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Erfolgreich „mitgeBIBERt“

61 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 bis 7 haben im letzten November am Informatik-Biber-Wettbewerb teilgenommen und konnten nun endlich ihre Urkunden entgegennehmen. 36 Kinder dürfen sich darüber freuen, im oberen Drittel aller Teilnehmer ihrer Altersklasse zu sein. Ren Bäcker aus der Klasse 6c schaffte es sogar unter die besten 4 Prozent und – bitte festhalten – Tobias Kroseberg aus der 6b sowie Quentin Bayer aus der 5c erhielten sogar einen 1. Preis und können sich zu den besten 2 Prozent ihres Jahrgangs zählen – ein beeindruckendes Ergebnis!
Wir freuen uns mit allen Biber-Freunden, herzlichen Glückwunsch!
R. Sonntag, Koordination Erprobungsstufe

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