Was ist guter Geschichtsunterricht? Was ist guter Unterricht in den Sozialwissenschaften?


Am 14.Februar trafen sich alle Geschichts- und Sozialwissenschaftslehrkräfte, um sich einen Tag lang gemeinsam ebendiesen Fragen zu stellen. Eingeladen hatten wir vom Konrad-Adenauer-Gymnasium zwei Fachmoderatoren der Bezirksregierung Köln, die Impulse gaben und unsere Arbeitsphasen und Diskussionen begleiteten. Am Vormittag drehte sich alles um die Königs- disziplin der beiden Fächer, die sogenannte Urteilskompetenz und die Frage, wie Schüler lernen können, zu einem selbständigen, begründeten Sachurteil oder auch zu einem Werturteil zu gelangen: Welche Bausteine müssen dazu verwendet werden und wie wirken diese zusammen? Wie können Schüler diese Bausteine bewusst einsetzen und anwenden? Am Nachmittag stand dann die Frage im Mittelpunkt, wie man Gelerntes sichert und ebenso ausbau- wie anwendbar speichert. Besonders wichtig war dabei, dass die Art und Weise, wie Ergebnisse im Fachunterricht gesichert werden, sich auch nach der Komplexität und dem Lernzuwachs unterscheidet (vgl. Abbildung oben). Die Lehrerinnen und Lehrer wendeten dabei verschiedene Visualisierungs- methoden für konkrete Unterrichtsstunden an und diskutierten daraufhin gemeinsam ihre Ergebnisse. Abschließend überlegten sich die Fachlehrer, was sie aus der Fortbildung in ihrem Unterricht in der nächsten Zeit einmal besonders intensiv umsetzen und anwenden möchten. Über die Erfahrungen wird man sich in den Fachkonferenzen der beiden Fächer austauschen und damit weiterarbeiten. Eine Nachfolgeveranstaltung ist bereits in Planung.
F. Goetzke, Fachkonferenzleitung Geschichte

Siebtklässler-Fahrt ins Weißblaue: Skifreizeit 2019 in Montafon


Am 13. Januar fuhren die Schülerinnen und Schüler der ganzen Jahrgangs- stufe 7 mit zehn Lehrerinnen und Lehrern (Herrn Aye, Herrn Behr, Herrn Timpler, Herrn Klein, Herrn Fröhlich, Frau Menzel, Frau Dandyk und Frau Englaender sowie den Referendaren Frau Flesch und Herrn Rip) nach Montafon, Österreich, zum Skifahren. Das Skigebiet Golm besitzt 16 Pisten und von überall hat man einen tollen Ausblick auf das Panorama der Alpen. Los ging es um 7 Uhr vom Parkplatz Pennenfeld aus auf eine zehnstündige Fahrt bis ins verschneite Montafon zum Familienresort JUFA, einer Jugend- herberge mit Aktivitäten wie Klettern, Fuß-, Hand- oder Basketball, Toben in der Indoorhalle und Tischtennis. Die Fahrt lief super und wir kamen alle sicher an. Wir bezogen unsere Zimmer und liehen noch am selben Abend unsere Skiausrüstungen. Am Morgen des nächsten Tages konnten wir wegen Lawinengefahr nicht direkt auf die Piste. Stattdessen fand eine große Schnee- ballschlacht vor unserer Unterkunft statt. Nachmittags ging es dann endlich los und wir fuhren mit dem Bus zur Station Golm und den Skipisten. Wir waren zuvor in Gruppen von Anfängern, Fortgeschrittenen und Könnern aufgeteilt worden. Am Anfangshügel wurden alle Grundlagen des Skifahrens erklärt. Danach konnten wir unser Können zwei Stunden lang bis gegen halb vier unter Beweis stellen. Das Abendessen gab es in der JUFA und schmeckte immer gut. Abends konnte man in der Spiel- oder Kletterhalle spielen oder sich in seinem gemütlichen Zimmer zurückziehen. Nachtruhe war zwischen halb zehn und zehn Uhr. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstücken wieder auf die Piste. Manche Gruppen fuhren mit der Gondel direkt auf 2000 Meter Höhe. Das Mittagessen gab es jeden Tag nach einer Gondelfahrt auf dem Berg, im Panoramarestaurant Grüneck. Danach fuhren die meisten Gruppen oben weiter. Atemberaubend war die Aussicht! Toll war es auch, dass man die Gruppen während der vier Tage auch wechseln konnte. Jeden Tag wurde das Skifahren anspruchsvoller und machte mehr Spaß. Am letzten Tag machten wir ein Gruppenfoto im Schnee. Während unseres Aufenthaltes in Montafon gab es zwei Geburtstagskinder, die mit Kuchen und Geburtstags- lied gefeiert wurden. Am 18. Januar mussten wir morgens wieder Richtung Bonn aufbrechen – traurig, dass wir den tollen Schnee, die Berge und das Skifahren zurücklassen mussten.
Paul Schulz (7a), Max Burkard und Patrick Stahr (7b)

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Der WDR zu Besuch am Adenauer-Gymnasium: Was ist guter Journalismus in sozialen Netzwerken?

Diese Fragestellung stand am Mittwoch, dem 30. Januar 2019, in den Oberstufenkursen von Frau Dandyk (Erdkunde-LK, Q2), Herrn Kummer (Sozialwissenschaften GK, Q1) und von Herrn Klein (Sozialwissenschaften GK, EF) für jeweils eine Doppelstunde im Zentrum. Zu Besuch waren mit Anna Polubotko, Anna-Lena Vieker und Timm Giesbers junge Reporter des Westdeutschen Rundfunks. In einer Art Workshop spürten die drei mit den sehr interessierten Schülerinnen und Schülern dem nach, was guten Journalismus ausmacht und was dieser leisten muss. In gemeinsamer Arbeit wurden Kriterien entwickelt und beispielhaft durch zwei Kurzfilme verdeutlicht. Beide Filme, zur gleichen Zeit auf YouTube veröffentlicht, beleuchten auf ganz und gar unterschiedliche Weise den Lieferservice foodora. Verglichen wurde ein Film der YouTuber Die Lochis mit einer Berichterstattung der jungen Reporter des WDR. In der Folge erkannten die Schülerinnen und Schüler die Unterschiede in der Berichterstattung. Seriosität, Unabhängigkeit und kritische Berichterstattung sind zentrale Kriterien für guten Journalismus. Informationen müssen geprüft werden. Bei der Recherche spielen Transparenz, Unvorein- genommenheit und Relevanz eine wichtige Rolle. Die jungen Reporter legen Wert auf eine unideologische und mutige Berichterstattung, die keine Meinungsmache sein darf! Die Schülerinnen und Schüler erkannten auch, dass zu oberflächliche Berichterstattung wie im Film der Lochis möglicher Weise zu einer Werbung für eine problematische Sache (Beispiel foodora) geraten kann. Investigativer Journalismus deckt auf. Er stellt somit einen zentralen Pfeiler der Meinungs- (Artikel 5, Grundgesetz) und Pressefreiheit dar.
W. Kummer, Fachvorsitz Politik und Sozialwissenschaften

Eislaufen der Erprobungsstufe: Sich mit 180 Fünft- und Sechstklässlern auf’s Eis zu begeben…

…ist genau der richtige Start ins neue Jahr.
…gibt dir das Gefühl, auf einer Scholle voller Pinguine dahinzutreiben.
…lässt dich spüren, wieviel Energie in Menschen steckt.
…zeigt, wieviel Kraft Eis unter den Kufen und Musik über den Köpfen entfesseln.
…macht einfach unglaublich viel Spaß! Ein cooles Dankeschön an Frau Sonntag, Herrn Behr und alle kurvenden, schlitternden, dahingleitenden Teilnehmer inklusive Seiner Eisigen Hoheit, Herrn Trimpop.