Aus ihrem aktuellen Werk Holt mich hier raus. T. Rolles unzensiertes Pannenprotokoll las Dina El Nawab am Montag, dem 9. Oktober für die rund 200 Kinder der Unterstufe des Konrad-Adenauer-Gymnasiums. Diese Lesung in unserer Aula, deren Kosten grandioser Weise von den Veranstaltern des Rheinischen Lesefestes Käpt’n Book übernommen wurden, geht auf die Idee von Frau Kühlwetter (Leseförderung) und Frau Bernhardt (Schülermutter und Mitarbeiterin im SLZ) zurück. Als Vorbereitung auf die Lesung gab es eine ganze Menge zu tun für uns Kinder der Klasse 6b: Wir haben eine Ausstellung mit Fotos zu unseren Lieblings-Leseplätzen gestaltet und knallbunte Plakate zu selbst ausgewählten Textstellen hergestellt. Zwei Mädchen haben die Lesung moderiert, vier Kinder übernahmen die Aufgabe der Reporter und außerdem haben viele Kinder tolle Fotos gemacht, wie zum Beispiel Ravak Sameti von Frau Schetters Foto-AG.
Nach der Begrüßung durch die Moderatorinnen Maja Stadermann und Luisa Bernhardt überraschte Dina El-Nawab die Zuhörer mit einer ersten Frage: „Wie würdet ihr heraus- finden, ob eine Lehrerin eine Perücke trägt oder echtes Haar hat?“. Die Antworten waren ziemlich einfallsreich, während Luisa und Maja mit dem Mikrofon durch die Reihen wanderten, damit man die fantasievollen Antworten der Kinder besser verstehen konnte. Mit Spannung verfolgten die Schüler die Lesung und sprachen mit der Autorin über Textstellen, die sie interessierten. Nach der Lesung hatten dann die Moderatorinnen und die Zuhörer die Gelegenheit, Fragen zu stellen. So erfuhren wir, dass Dina El-Nawab Drehbücher für das Fernsehen geschrieben hat und dass es sich bei Holt mich hier raus um ihr erstes Kinderbuch handelt.
Leseförderung
Projekt-Redakteurin des General-Anzeigers in der 8a: Thilo Borchers und Durr-E Shahid moderieren Fragerunde mit Doris Pfaff
Bonn – Bad Godesberg. Am Freitag, dem 30. Juni, freuten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a auf eine nette Besucherin: Die Projektredakteurin Doris Pfaff kam vorbei, um die Kinder über die Arbeit bei der Tageszeitung zu informieren und um wertvolle Tipps zum Schreiben eigener Zeitungsartikel zu geben. Im Rahmen der Leseförderung am Adenauer-Gymnasium nahm die Klasse 8a gemeinsam mit ihrer Deutsch- lehrerin Nadine Kühlwetter am Projekt „Klasse“ des Bonner General-Anzeigers teil. Innerhalb einer dreiwöchigen Unterrichtseinheit erhielten die begeisterten Leserinnen und Leser täglich eine kostenlose General-Anzeiger-Ausgabe und bekamen so Einblick in die Arbeitsweise der überregional bekannten und beliebten Tageszeitung. Grundlagen-Wissen wie die Geschichte des Zeitungswesen in Deutschland, der Aufbau und die Struktur einer Zeitung sowie Informationsquellen und Recherchearbeit der Reporter wurden erarbeitet und dann Meinungsvielfalt und Pressekodex diskutiert. Zu guter Letzt bekamen die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, ihre selbstgeschrieben Artikel zur Veröffentlichung an den General-Anzeiger zu schicken. Das Themenspektrum reichte dabei von der Vereinsarbeit der lokalen Sportvereine, über Kritiken und Rezensionen zu neusten Apps und stylischen Bloggern, technische Neuerungen in der IT-Branche bis hin zur Entwicklungsarbeit in Äthiopien (Maya Berdel, Amira Ait El Hinte). Von so vielen kreativen Schreibanlässen zeigte sich die Redakteurin des General-Anzeigers begeistert: Sie freue sich darauf, so Doris Pfaff, vielleicht schon recht bald gelungene Texte unserer jungen Schreiberinnen und Schreiber auf der Projektseite des General-Anzeigers veröffentlichen zu können.
Frau Kühlwetter unterrichtet Deutsch und Erdkunde am Adenauer-Gymnasium
Nächtliches Farbenspiel – Autor Jonas Zauels besucht das Konrad-Adenauer-Gymnasium
Alle Farben der Nacht – so heißt der Debütroman des jungen Autors Jonas Zauels, der am 5. Mai das Konrad-Adenauer-Gymnasium in Bonn besuchte, um den Schülerinnen und Schülern der 10. Und 11. Klassen daraus vorzulesen. Die Lesung wurde vom Q1 Deutschkurs von Frau Kühlwetter vorbereitet, der die schuleigene Aula für das Event herrichtete und mit Jan Flierenbaum und Mark Ivlev zwei hervorragende Moderatoren stellte. Der Autor erschien in Begleitung seines Bruders David, der die Veranstaltung mit Musik begleitet hat. Zauels kam direkt zur Sache und begann, aus einem der ersten Kapitel seines Buches vorzulesen. Die Protagonistin Emilia scheint auf den ersten Blick eine normale Teenagerin zu sein, die alleine lebt. Dieser Eindruck wird allerdings nach wenigen Zeilen revidiert.
6a präsentiert Lyrik auf Knopfdruck für herzkranke Kinder
Sie standen in sechs Gruppen auf dem Bonner Münsterplatz und präsentierten – auswendig vorgetragen und meist choreographisch untermalt – komische Gedichte. Es ging unter anderem um ganz besonders bösartige Tanten (Wilhelm Busch), die Eigenschaften eines unschlagbar schlechten Jahrgangs deutschen Weines (Johannes Trojan), einen preußischen Offizier, der seine „teutsche“ Fahne vor den Franzosen schützt, indem er sie gleich auffrisst (Robert Neumann), das Scheitern einer Ballade, das mit der Beschreibung eines Ohres beginnt (Robert Gernhardt) und gute Gründe dafür, dass wir Menschen unter anderem zwei Beine,
aber nur eine Nase und einen Mund besitzen (Heinrich Heine). Auch Tiergedichte wie Heinz Erhardts Made und Ottos Mops von ernst Jandl dürften natürlich nicht fehlen. Die Vorstellung fand am 29. März auf dem Bonner Münsterplatz statt und bildete den Abschluss einer Spendensammlung der Schülerinnen und Schüler der 6a zugunsten der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e.V. kurz kinderherzen. Wir danken der unglaublich engagierten und einsatzfreudigen 6a, die in diesen Wochen vor Ostern über achthundert Euro gesammelt und zig Zuhörer mit dem besten an komischer Lyrik in deutscher Sprache und darüber hinaus sogar mit selbst geschriebenen Gedichten verwöhnt und überrascht hat und gezeigt hat, was wirklich zählt. Wir sind stolz auf euch!
Euer Klassenlehrerteam B. Menzel und J. Juhre
Unser besonderer Dank geht an Frau Ickstadt von den kinderherzen (Fotos und Unterstützung vor Ort) und Moritz, den bärigen kinderherzen-Botschafter, an Rabeb aus der Q1 für das Schminken und die Elternschaft der 6a für Rat und Requisiten.