Informatik… wenn’s technisch wird!

Am Freitag, dem 4. Februar,  versammelten sich die beiden Differenzierungskurse Informatik der Jahrgangsstufe 9 (Lehrer: Hr. Aye und Hr. Weber) sowie  interessierte Schülerinnen und Schüler des Informatik-Grundkurses in der Q2 (Lehrer: Hr. Weber) in der Aula unserer Schule. Praxisnah kontexualisiert am Beispiel der Entwicklung einer Ampelschaltung trugen die beiden externen Referenten Holger Neuhaus und Thomas Scheurich anschaulich vor, wie aus einem Schaltnetz ein Schaltwerk entsteht und welche grundlegende Bedeutung hierbei Speicherelemente haben. Dabei haben sie nachhaltig die im Unterricht erarbeiteten Themenfelder der technischen Informatik miteinander verzahnen können und demonstrierten, dass die Informatik mehr bietet als eine bloße Programmiererfahrung, gerade dann, wenn im Bau von Hardware andere Sichtweisen gefordert sind. Denn hier dominiert die parallele Verarbeitung von Daten und nicht die sequentielle. Das erschafft neue Problemfelder, die berücksichtigt werden müssen, bietet aber auch enorme Vorteile in verschiedensten Problemfällen. Nach einer kurzen Pause gaben die beiden Referenten Einblicke in moderne Anweldungsfelder und ganz praktische Problemstellungen. Insbesondere und detailliert gingen sie auf die Entwicklung von Prozessoren ein. Abschließend gab es eine Gesprächsrunde, in der die Schülerinnen und Schüler den Referenten zahlreiche Fragen zum Thema technische Informatik in Studium und Beruf stellen konnten. Das hohe fachliche Interesse aller Teilnehmenden, durch das ihre Fragen gekennzeichnet waren und die zugewandte und wortgewandte Sprache der Referenten sind mir als Organisator besonders in Erinnerung geblieben. Wir bedanken uns bei Holger Neuhaus und Thomas Scheurich für das Engagement, uns ihren Lebensweg und die Wahl ihrer Spezialisierung innerhalb der Welt der Informatik erschlossen und mit uns geteilt zu haben.

M. Weber, Mathematik und Informatik

Foto: M. Weber

Weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit


Mitte Dezember schickten wir von der Umwelt-AG am Konrad-Adenauer-Gymnasium einen Brief an die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner. Darin betonten wir, wie schlecht es um die Mülltrennung bei unserer Schulgemeinschaft  bestellt ist und was wir daran verbesserungswürdig fanden. Daraufhin schickte die Oberbürgermeisterin einen Auftrag an die zuständige Fachabteilung, die dann auch sehr zügig einhundervierundvierzig Mülleimer für das Konrad-Adenauer-Gymnasium bestellt hat. Inzwischen stehen die Mülleimer in den Klassenzimmer, die Schulgemeinschaft übt sich im Mülltrennen und die Umwelt-AG freut sich über das schnelle Gelingen. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich zum Ziel, eine vollständig funktionierende Mülltrennung an unserer Schule zu etablieren.
Oliver Fischer, Umwelt-AG

Berufsorientierung am Konrad-Adenauer-Gymnasium


Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
neben zahlreichen Angeboten zur Berufs- und Studienorientierung heißen wir auch Frau Fichtner als Beraterin der Agentur für Arbeit Bonn bei uns an der Schule monatlich willkommen! In den individuellen Beratungsgesprächen können alle Fragen rund um die Studien- und Berufswahl besprochen werden, wie zum Beispiel:

Interessierte Schülerinnen und Schüler tragen sich bitte in die am Berufs-und Studienorientierungskasten aushängende Liste ein. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Frau Fichtner. Bei Rückfragen können Sie sich gerne an uns wenden.
A. Klein und U. Offermann (StuBOs am Konrad-Adenauer-Gymnasium)

Foto:PixxlTeufel auf Pixabay

Lea-Lina Oppermann liest am Konrad-Adenauer-Gymnasium  

Beim Schreiben ist man – ich würde gar nicht sagen im Kopf, da denke ich nämlich zu sehr an Mathe, sondern in der Fantasie, quasi noch über dem Kopf. So argumentiert Lea-Lina Oppermann für ihren Traumberuf Schriftstellerin, als sie am 14. Januar – zum zweiten Mal – am Konrad-Adenauer-Gymnasium eine Lesung gab. Die erst 23 Jahre alte Schriftstellerin las aus ihrem 2017 veröffentlichten Roman Was wir dachten, was wir taten, der unter anderen mit dem Hans-im-Glück-Preis für Jugendliteratur ausgezeichnet wurde. In dem Roman geht es um eine Klasse, die einen Amoklauf erlebt, bei dem eine maskierte Person schonungslos durch Aufgaben an die Gefangenen, Schwächen und Lügen der SchülerInnen und die des Lehrers aufdeckt. Das Ganze wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Zu Anfang scheint Lea-Lina Oppermann noch etwas nervös. Als sie uns aber aus ihrem Roman vorliest, taucht sie völlig in das Geschehen ein und man erkennt sie kaum wieder. Authentisch gibt sie alle drei Erzählcharaktere wieder. Für jeden hat sie eine eigene Stimme. Sie erweckt mit Hilfe von drei verschiedenen Stühlen ein glaubwürdiges Szenario und bindet die Zuschauer mit Blicken oder auch kleinen Spannungspausen in das Geschehen ein. Die Lesestimme der sympathischen Schriftstellerin weckt Emotionen bei den Zuschauern. Zwischendurch beantwortet sie außerdem souverän Fragen und erzählt zum Beispiel, dass sie zwei Jahre an dem Roman gearbeitet hat. Sie gibt auch Einblick in ihren aktuellen Roman Fürchtet uns, wir sind die Zukunft. Außerdem überraschte sie uns mit Empathie für Jugendliche und berichtete, wie sehr sie ihren Beruf liebt: So sehr, dass sie in ihm mehr als nur ein Hobby sieht. Das Leben einer Schriftstellerin beschreibt sie als ganz toll und kann ihn nur empfehlen.
Melu (Luisa Lohmann und Magdalena Jaroch, 8c)
Die Homepageredaktion dankt unserer Deutschkollegin Frau Jasser für die Organisation der Lesung für unsere achten Klassen. Ein großes Dankeschön auch an unsere Technik-AG unter der Leitung von Herrn Dr. Adler (André Reichardt, Quentin Bayer, David Hahn, Maximilian Peter , Linus Lorenzen, Oliver Fischer,  Ren Bäcker,  Felix Aust und Finn Hartmann)