Mobile One: Erster Poetry-Slam am Konrad-Adenauer-Gymnasium

Hast du nicht auch manchmal den Wunsch, einfach das zu sagen, was du wirklich denkst? Dieses Gefühl, dass man die Worte einfach loswerden will – doch man weiß nicht wie? Da ist dieser Mann, der in der Bahn vor dir steht und viel zu laut telefoniert, dem du am liebsten das Handy aus der Hand reißen würdest, um ihm deine Meinung zu geigen. Die Frau, die in der Fußgängerpassage ihren Blick nicht vom Smartphone lösen kann, sodass du kurz davor bist, ihr ein Bein zu stellen, um mit deiner Predigt zu beginnen. Die Menschen, die anstatt sich „Guten Appetit!“ zu wünschen, ihr Essen zuerst auf Instagram posten und es dich in den Fingern juckt, ihnen das Besteck zu reichen und zu sagen: „Iss, bevor es kalt wird!“. Es nervt dich alles und doch gibt es irgendwie nichts, über das man sich heute auf diese Weise aufregen könnte oder dürfte – vor dem Hintergrund von Hungersnot, Krieg und Krisen auf der ganzen Welt. Dann halt kurz inne, sammele deine Gedanken und tritt ins Rampenlicht. Teile den Menschen deine Meinung mit! Denn genau das ist es, was einen Poetry-Slam ausmacht. Als erster Literaturkurs der Q1 konnten wir in diesem Jahr dieses Projekt am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Angriff nehmen, welches am 29. März 2019 in einer eigenen Vorstellung unter dem Namen Mobile One mündete.

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Erste Autorenlesung in Kooperation mit dem Literaturhaus Bonn: Matthias Nawrat am Konrad-Adenauer-Gymnasium

Am Montag, dem 17. Juni, um 19.30 Uhr, empfängt der Literaturkurs des Jahrgangs Q1 den 1979 in Polen geborenen, mit zehn Jahren nach Deutschland gekommenen und nun in Berlin lebenden Autoren Matthias Nawrat zu einer Lesung in der Aula des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Kooperation mit dem Literaturhaus Bonn. Nawrat wird aus seinem im Februar 2019 bei Rowohlt erschienen Roman Der traurige Gast lesen und Fragen rund um sein neues Werk und sein Leben als Autor beantworten. Der traurige Gast ist Großstadtroman, Geschichte einer Sinnsuche, Verknüpfung dreier Schicksale und ein kunstvolles Gewebe verschiedener Erzählungen, die grundsätzliche menschliche Fragen berühren. Mathias Nawrats Romanwerk wurde mehrfach ausgezeichnet und zuletzt für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Musikalisch begleitet wird der Abend von Michael Stett (Gitarre) und Kai Uwe Trimpler (Saxophon). Einlass ist ab 19 Uhr. Für Erfrischungen ist gesorgt. Eintrittskarten gibt es über Bonnticket (12 Euro/erm. 6 Eur.) oder an der Abendkasse (14 Euro/erm. 8 Euro). Die Veranstaltung mit Matthias Nawrat bildet den Auftakt zu einer von der Rheinenergiestiftung geförderten Reihe von Lesungen, bei der unter dem Titel KlasseBuch renommierte Autoren zu Gast bei Schülerinnen und Schülern der Oberstufe sind. Wir freuen uns auf diesen Abend!
Der Literaturkurs in der Q1 am Konrad-Adenauer-Gymnasium und J. Juhre

Lesesommer am Konrad-Adenauer-Gymnasium: Autorenlesung von Judith Hermann

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,
glücklicherweise konnten wir die junge Berliner Autorin Judith Hermann für eine Lesung am Konrad-Adenauer-Gymnasium gewinnen. Großartig!
Gelesen wird am Donnerstag, dem 13. Juni in der dritten und vierten Stunde (9.50 bis 11.25 Uhr) in der Aula für alle Schülerinnen und Schüler der Q1 des Konrad-Adenauer-Gymnasiums und des Amos. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Erzählung Sommerhaus später, die in den Grundskursen als verbindliche Lektüre des Zentralabiturs gesetzt ist. Es erwartet Sie und euch eine musikalische Eröffnung unter der Leitung von R. Waasem. Nach der Lesung besteht die Möglichkeit, mit der Autorin ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Die Organisation und Moderation der Veranstaltung übernimmt der Deutschgrundkurs von Frau Schestag. Für das leibliche Wohl vor und nach der Veranstaltung ist gesorgt. Der Erlös des Verpflegungsstandes vor der Aula kommt der Abikasse der Q1 zugute. Am Bücherstand von Herr Marx von Bücher Bosch können die neusten Werke der Autorin erworben werden. Bei Interesse bitte an das nötige Kleingeld denken! Die Kosten der Veranstaltung teilen sich unsere Schule und das Amos-Comenius-Gymnasiums. Einen Teil finanziert darüber hinaus unser Förderverein. Der Restbetrag wurde von den Schülerinnen und Schüler der Q1 übernommen. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Wir freuen uns auf eine spannende Lesung! Lesen macht Laune! 
N. Kühlwetter, Koordination Leseförderung nebst den Deutschlehrkräften in der Q1, M. Lindgens , M. Schestag, K. Trimpler u. K. Anselmann
Foto: Gaby Gerster

Blick zurück und Blick nach vorn in den Kölner Fordwerken: Exkursion der Q1-Erdkundekurse

Am 10. Mai 2019 besichtigten die beiden Erdkundekurse der Q1 zusammen mit ihren Fachlehrern Frau Kühlwetter und Herrn Goertz im Rahmen einer Exkursion die Ford-Werke in Köln. Geführt von einem renommierten Guide der Firma Ford wurden die Schüler und Schülerinnen über die Geschichte dieses Global Players in Kenntnis gesetzt. Wir erfuhren allgemeine Fakten über das Unternehmen und bekamen einen Einblick in dessen heutige Produktion. Die Führung durch die drei Produktionshallen wurde praktischer Weise mit einer kleinen Bahn bestritten. Die Ford Motor Company ist ein von Henry Ford gegründetes amerikanisches Unternehmen, welches im Jahre 1929 auch nach Deutschland zog – genauer gesagt: nach Berlin. Doch durch den unerwartet hohen Erfolg musste sich die Firma früh einen größeren Sitz suchen. So siedelte der Automobilhersteller sechs Jahre später nach Köln um. Denn zum Glück bot sich der Rhein damals wie heute als exzellenter Transportweg an. Zum andern betrug der Preis pro Quadratmeter dank Konrad Adenauer, des damaligen Oberbürgermeisters und seines Wunsches, unbedingt ein großes Unternehmen nach Köln zu locken, nur eine Reichsmark! Eine weitere Besonderheit dieses Vertrages ist die Auflage, dass Ford seinen gesamten Strom von Außerhalb beziehen müsse. Da der von beiden Seiten bewilligte Vertrag auch heute noch gilt, importiert der Betrieb seinen – wohl bemerkt – grünen Strom aus Norwegen und Schweden. Außerdem stellen die Fordwerke in Köln den heutigen Europa-Sitz des Unternehmens dar, was angesichts der folgenden Zahlen auch nicht verwunderlich ist: Auf einer Fläche von rund 170.000 Quadratmetern werden rund 18.000 Angestellte in verschiedensten Bereichen beschäftigt. Tagtäglich verarbeitet dieser Konzern somit etwa 1000 Tonnen Stahl und produziert auf den nahezu nie stoppenden Fließbändern jeden Tag 1.300 Ford Fiesta. Während der zweistündigen Führung durften die Exkursionsteilnehmer die reibungslos Arbeit von Mensch und Maschine und den gesamten Zyklus in seinen einzelnen Produktionsschritten vom Ausstanzen der Karosserieteile über die sogenannte Hochzeit (Zusammenführung) zwischen Motor und Fahrzeug bis hin zur Testfahrt der fertigen Fiesta-Modelle begutachten und bewundern. Resümierend lässt sich sagen: Die Fordwerke in Köln stellen für zukünftige Erdkundekurse ein unbedingt empfehlenswertes Exkursionsziel dar.
Ramin Saresadeh, Marcel von Mallek, Jamsched Mohmand,Q1