Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,
glücklicherweise konnten wir die junge Berliner Autorin Judith Hermann für eine Lesung am Konrad-Adenauer-Gymnasium gewinnen. Großartig!
Gelesen wird am Donnerstag, dem 13. Juni in der dritten und vierten Stunde (9.50 bis 11.25 Uhr) in der Aula für alle Schülerinnen und Schüler der Q1 des Konrad-Adenauer-Gymnasiums und des Amos. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Erzählung Sommerhaus später, die in den Grundskursen als verbindliche Lektüre des Zentralabiturs gesetzt ist. Es erwartet Sie und euch eine musikalische Eröffnung unter der Leitung von R. Waasem. Nach der Lesung besteht die Möglichkeit, mit der Autorin ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Die Organisation und Moderation der Veranstaltung übernimmt der Deutschgrundkurs von Frau Schestag. Für das leibliche Wohl vor und nach der Veranstaltung ist gesorgt. Der Erlös des Verpflegungsstandes vor der Aula kommt der Abikasse der Q1 zugute. Am Bücherstand von Herr Marx von Bücher Bosch können die neusten Werke der Autorin erworben werden. Bei Interesse bitte an das nötige Kleingeld denken! Die Kosten der Veranstaltung teilen sich unsere Schule und das Amos-Comenius-Gymnasiums. Einen Teil finanziert darüber hinaus unser Förderverein. Der Restbetrag wurde von den Schülerinnen und Schüler der Q1 übernommen. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Wir freuen uns auf eine spannende Lesung! Lesen macht Laune!
N. Kühlwetter, Koordination Leseförderung nebst den Deutschlehrkräften in der Q1, M. Lindgens , M. Schestag, K. Trimpler u. K. Anselmann
Foto: Gaby Gerster
Allgemein
Blick zurück und Blick nach vorn in den Kölner Fordwerken: Exkursion der Q1-Erdkundekurse
Am 10. Mai 2019 besichtigten die beiden Erdkundekurse der Q1 zusammen mit ihren Fachlehrern Frau Kühlwetter und Herrn Goertz im Rahmen einer Exkursion die Ford-Werke in Köln. Geführt von einem renommierten Guide der Firma Ford wurden die Schüler und Schülerinnen über die Geschichte dieses Global Players in Kenntnis gesetzt. Wir erfuhren allgemeine Fakten über das Unternehmen und bekamen einen Einblick in dessen heutige Produktion. Die Führung durch die drei Produktionshallen wurde praktischer Weise mit einer kleinen Bahn bestritten. Die Ford Motor Company ist ein von Henry Ford gegründetes amerikanisches Unternehmen, welches im Jahre 1929 auch nach Deutschland zog – genauer gesagt: nach Berlin. Doch durch den unerwartet hohen Erfolg musste sich die Firma früh einen größeren Sitz suchen. So siedelte der Automobilhersteller sechs Jahre später nach Köln um. Denn zum Glück bot sich der Rhein damals wie heute als exzellenter Transportweg an. Zum andern betrug der Preis pro Quadratmeter dank Konrad Adenauer, des damaligen Oberbürgermeisters und seines Wunsches, unbedingt ein großes Unternehmen nach Köln zu locken, nur eine Reichsmark! Eine weitere Besonderheit dieses Vertrages ist die Auflage, dass Ford seinen gesamten Strom von Außerhalb beziehen müsse. Da der von beiden Seiten bewilligte Vertrag auch heute noch gilt, importiert der Betrieb seinen – wohl bemerkt – grünen Strom aus Norwegen und Schweden. Außerdem stellen die Fordwerke in Köln den heutigen Europa-Sitz des Unternehmens dar, was angesichts der folgenden Zahlen auch nicht verwunderlich ist: Auf einer Fläche von rund 170.000 Quadratmetern werden rund 18.000 Angestellte in verschiedensten Bereichen beschäftigt. Tagtäglich verarbeitet dieser Konzern somit etwa 1000 Tonnen Stahl und produziert auf den nahezu nie stoppenden Fließbändern jeden Tag 1.300 Ford Fiesta. Während der zweistündigen Führung durften die Exkursionsteilnehmer die reibungslos Arbeit von Mensch und Maschine und den gesamten Zyklus in seinen einzelnen Produktionsschritten vom Ausstanzen der Karosserieteile über die sogenannte Hochzeit (Zusammenführung) zwischen Motor und Fahrzeug bis hin zur Testfahrt der fertigen Fiesta-Modelle begutachten und bewundern. Resümierend lässt sich sagen: Die Fordwerke in Köln stellen für zukünftige Erdkundekurse ein unbedingt empfehlenswertes Exkursionsziel dar.
Ramin Saresadeh, Marcel von Mallek, Jamsched Mohmand,Q1
Mein Jahr in England
Wolltet ihr schon immer mal zur Schule gehen wie Harry Potter? Wenn ja, dann empfehle ich ein Auslandsjahr auf einem englischen Internat. Die 10. Klasse habe ich in England verbracht und zwar in einer boarding school. Im Vorfeld war mir von Anfang an klar, dass ich ein Jahr im Ausland zur Schule gehen möchte. Letztendlich habe ich mich bewusst für ein Internat entschieden, da ich dort die Möglichkeit hatte, eine ganz neue Erfahrung zu machen. Denn wer lebt schon mal in seiner Schule? Außerdem bestand so nicht die Gefahr eines Wechsels der Gastfamilie. Meine Schule, das Worksop College, befindet sich im Norden Englands in der Nähe von Nottingham.
Vielfach Ausgezeichnetes von Schülerinnen und Schülern des Konrad-Adenauer-Gymnasiums bei der Verleihung des Jugendkunstpreises
Am 16. März stieg die Spannung, als die Jugendkunstpreise 2019 im Bonner Künstlerforum an Schülerinnen und Schüler aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis von dem bekannten Kabarettisten Konrad Beikircher vergeben wurden. Rund 20 Schulen und 50 Einzelbewerbungen wurden in die renommierte Ausstellung aufgenommen. Allein 6 von 16 Preisen verlieh die Jury an Schülerinnen des Kunst-Leistungskurses in der Q2 sowie einen Schüler aus dem Kunst-Grundkurs in der Q1. Den ersten Preis erhielt Laura Lamberz. In ihrer Installation Eine merkwürdige Badezimmersituation zeigt sie mit Witz und Ironie, was geschehen kann, wenn der kleine Liebling, das nette Haustier zu einem anspruchsvollen, alles beherrschenden Giganten mutiert. Mit ihrem Werk wonderful wedding konnte Sulav Suleiman die Jury überzeugen. Ironisch beleuchtet sie den „schönsten Tag“ des Lebens und erhielt den 2. Preis.


Indem sie rote Fäden von einem Brautkleid ausgehend ausbreitet, verweist sie auf die bedrohlichen Verschlingungen und Verstrickungen einer Ehe. Marielena Göbel gewann den sechsten Preis mit Divorce, einer großformatigen Raum- installation, in Anlehnung an Luise Bourgeois, in der die Trennung einer Ehe aus Sicht einer Jugend- lichen thematisiert wird. Auch das kleinste Werk wurde von der Jury ausgezeichnet: Meike Römischs 00Bobbycar zeigt mit viel Humor in einer übermalten Collage den Actionstar James Bond neben Ersatzmutter M. Statt seines Austin Martins rollt er ein Bobbycar an