Hip-Hop-Duo J.E.M.-Session verabschiedet sich von der großen Bühne

Viele Jahre haben sie gemeinsam die Hip-Hop-Bühnen in ganz Deutschland „ge-JEM-t“. Dabei waren sie sehr erfolgreich und haben zahlreiche Titel gewonnen, unter anderem – bitte festhalten – die Deutsche Meisterschaft 2022. Dennoch blieben die Mädels so sympathisch bescheiden. J.E.M.-Session, das sind Joana Bungert und Emma Quantius aus Wachtberg. Joana hat am Konrad-Adenauer-Gymnasium erfolgreich ihr Abitur absolviert und Emma ist gerade als Abiturientin auf der Zielgeraden. Der weitere berufliche Weg der beiden ist auch der Grund, dass sich das Duo nun schweren Herzens trennt – aber es wird bestimmt noch einmal die eine oder andere Session geben. Wir wünschen beiden in der Zukunft viel Erfolg und freuen uns, vielleicht doch noch einmal von euch zu hören. Weitere Informationen zum letzten, emotionalen Auftritt sind hier anklickbar:

E. Ring, Emmas LK-Lehrerin, für die Fachschaft Sport

Herzliche Einladung zur Vernissage mit Werken und ihren Autor*innen aus dem Kunst-Leistungskurs:

Wovon träumen wir? Was sind unsere Sehnsüchte? Unsere Visionen? Unsere Albträume? Unsere Gegenentwürfe zur Wirklichkeit? Für uns ganz persönlich? Für diese Welt?
In Auseinandersetzung mit diesen Fragen sind im Kunst-Leistungskurs unter der Leitung von Anke Grams spannende, großformatige Leinwandarbeiten entstanden, die die Betrachter*innen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven in die Welt des Traums eintauchen lassen. Der Traum wird wahrnehmbar als eine Matrix, die das Leben in seiner spannungsvollen Dynamik auf geheimnisvolle Weise spiegelt, entwirft und gestaltet. Er scheint auf als Sprache des Unbewussten, als kraftvolle Vision, als Dystopie.
Die Schüler*innen werden selbst in ihre Werke einführen. Musikalisch gerahmt wird die Vernissage vom Jugendchor Golden Voices unter der Leitung von Kantor Christoph Gießer.
Beatrice Fermor, für das Vorbereitungsteam

Luisa Sellin

„Schreiben ist Freiheit“: Simak Büchel liest!

So war es wohl schon immer, unter Corona aber noch einmal ganz besonders.
Dies erklärte der beliebte Kinder- und Jugendbuch-Autor Simak Büchel den 5.- und 6.-Klässlern am 23. Februar bei seinen Lesungen in der Aula unserer Schule. Bei Corona waren die Geschichten auf einmal (über)lebenswichtig, so der Geschichtenschreiber Büchel, der an seinen Erzählungen zumeist im alten Schweinestallhäuschen in seinem heimischen Garten herumtüftelt. Häufig seien seine eigenen Kinder Ideengeber für seine außergewöhnlichen, teils auch recht verrückten Geschichten. Manchmal inspirieren ihn aber auch Reisen, dies war unter Corona nun leider nicht mehr möglich. Und so verfasste der 45-jährige Autor gleich drei neue Bücher in seiner Schreibwerkstatt im Grünen daheim im Bergischen Land, denn „Schreiben ist Freiheit“. Sehr zur Freude der jungen Leserinnen und Leser, die dem Autor auch an diesem Vormittag gebannt an den Lippen hängen.
Lesungen von Büchel sind nicht einfach Lesungen, sie gleichen eher atemraubenden One-Man-Bühnenshows, die einen unwillkürlich in den Bann ziehen. Aber wie kommt man eigentlich auf die Idee, einen Abenteuerroman zum Thema künstliche Intelligenz zu schreiben? Ein Filmbeitrag eines Roboterforschers, der einen künstlichen, technischen Zwilling erschuf, war da wohl besonders ausschlaggebend. Aber auch immer bedeutender werdende Erfindungen wie ChatGPT. Und so testet Büchel vor der Lesung auch das technische Wissen der jungen Zuhörerinnen und Zuhörer: Mensch oder Maschine? „Woher wisst ihr eigentlich, dass ich wirklich ein Mensch bin und kein Roboter?“, möchte Büchel von den Jungen und Mädchen wissen. Die 5.- und 6.-Klässler haben jede Menge kreativer Ideen: In den Autor reingucken und schauen, ob Blut rauskommt oder ihn einen Eimer Wasser übergießen und schauen, ob es einen Kurzschluss gibt, sind nur einige von den kreativen Gedankengängen der Kids. Aber wieso braucht man überhaupt Maschinen, die getarnt sind als Menschen? Über dies und vieles mehr diskutieren die Kinder mit dem Autor, bevor es mit der eigentlichen Lesung losgeht.
Simak Büchel wollte ja schon immer gerne einmal einen Agententhriller schreiben, bei dem eine Insel in die Luft fliegt… Und so lauschen die Kinder gebannt, was dem Protagonisten Jorin Flugbrand am Anfang der Geschichte alles so widerfährt.

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