Ehemaligentreffen nach 40 Jahren

Am 20. September 2019 war es soweit: Der ABI-Jahrgang ’79 feierte sein 40-jähriges Abi-Jubiläum. Am Nachmittag wurden die Ehemaligen von der stellvertretenden Schulleiterin, Mechthild Ankerhold, im Foyer der Schule begrüßt und mit interessanten Informationen rund um die Schule und das Lehrerkollegium beglückt. Danach wurden unter anderem einige Klassenräume, Fachräume, die Aula, das Lehrerzimmer und auf besonderen Wunsch auch das Varielgebäude besichtigt, in dem 1979 noch etliche Abiturklausuren geschrieben wurden. Für die meisten Ehemaligen war es der erste Besuch in der Schule seit 40 Jahren. Ein Gruppenfoto auf der Dachterrasse neben dem Kunstsaal durfte natürlich zum Abschluss nicht fehlen und rundete das Schulprogramm ab. Gefeiert wurde anschließend im Rien (ne va plus) in Rüngsdorf. Dort trafen im Laufe des Abends immer weitere Ehemalige ein. Noch bis nach Mitternacht schwelgte man denn auch beim Anblick alter Fotos in Erinnerungen, wobei die ein oder andere Anekdote aus der Schulzeit die Runde machte. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich alle schon auf das nächste Treffen freuen.
Frau Juffern, die Autorin dieses Artikels, war dabei!

Du lebst in einer spannenden Zeit!

Umso mehr Grund dafür, das aufzuschreiben, was dich bewegt und dabei in einer Gruppe das Wort zu ergreifen, es in kreativer Weise einzufangen, es niederzuschreiben und die Ergebnisse mit anderen Wörterschmieden zu teilen. Schreib’s auf! Schreib dich glücklich! Der Workshopleiter Dorian Steinhoff, Jahrgang 1985, ist Autor und Literaturvermittler. In der Projektarbeit mit Jugendlichen ist er sehr erfahren. Noch gibt es freie Plätze … Infos und Anmeldung bitte unter info@literaturhaus-bonn.de oder Telefon 0228 – 555 2 777 0.
A. Voß (Literaturhaus Bonn) und J. Juhre (Fachschaft Literatur)

Knisternde Spannung

Wer sind wir wirklich, wenn es drauf ankommt? Und wie verändern wir uns in Extremsituationen? Diesen Fragen ging Lea-Lina Oppermann in den zwei Jahren nach, während sie an ihrem 2017 veröffentlichten Roman Was wir dachten, was wir taten schrieb. Aus diesem Roman liest Lea-Lina Oppermann am 12. September derartig packend und eindringlich vor, dass die rund 150 Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen in der Aula des Adenauer-Gymnasiums wie gebannt dieser überaus stimmbegabten Autorin folgen, als sie an einem Ort, an dem unsere Oberstufenschüler ihre Mathematik-Klausuren schreiben, von einer Klausur von dreizehn Schülerinnen und Schülern und ihrem Mathematiklehrer erzählt, während der sich ein Schul-Amoklauf abspielt. Erzählt wird dies im Roman im Wechsel aus drei sehr verschiedenen Perspektiven: Schülerin – Schüler – Lehrer. Das Ergebnis ist ein sich schnell auf die Zuhörerschaft übertragendes Gefühl von angespannter Lähmung und schierer Angst, noch bevor die eigentliche Handlung vollends Fahrt aufnimmt.

Nachdem Lea-Lina innerhalb einer halben Stunde Lesung zielsicher eine glühende Weiterlese-Sucht geschürt hatte, beantwortete sie Fragen ihrer versierten Interviewpartner Jana und Luka aus der 9a, die ihr zum Beispiel entlocken konnten, dass Was wir dachten, was wir taten weniger auf eine zu ziehende Lehre abzielt als auf den Ausdruck eigenen Erschüttert-Seins. Außerdem erfuhren wir so, dass Lea-Lina Oppermann sich nicht nur literarisch weiterentwickelt, sondern sich bei ihrer Ausbildung im Dreieck aus Musik, Schauspiel und Sprechkunst bewegt. Man darf also gespannt sein, was man von ihr noch zu hören, zu lesen und zu sehen bekommt! unser Dankeschön gilt auch Frau Bernhardt vom SLZ-Team und Frau Kohl und Frau Müller für die Idee und die Organisation dieser Lesung.
J. Juhre

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Goldene Zeiten in Finnland

Es war Anfang August als sich unsere Kollegin Frau Menzel mit dem deutschen Nationalteam der Frauen Ü50 auf den Weg nach Finnland zur Weltmeisterschaft machte. Angespornt durch den Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Frühjahr, hatte sich das Team vorgenommen, auch diesmal mit einer Medaille nach Hause zu kommen. Mit 19 Teams in der Altersklasse Ü50 mussten die Damen mit dem Bundesadler auf der Brust erst einmal die Gruppenphase überstehen. Mit Siegen über die Teilnehmerinnen aus Chile, Ecuador, Kolumbien A und B löste das Team das Ticket für das Halbfinale. In einem hart umkämpften Spiel gegen Großbritannien gelang es, die Tür zum Finale weit aufzustoßen und letztendlich ins Finale einzuziehen. Dort wartete nun die Vertretung aus Estland auf deutschen Damen. Beide Mannschaften schenkten sich erneut nichts, doch hatte das deutsche Team den längeren Atem und brachte das Spiel mit einem 46:42 Sieg über die Ziellinie. Die Sektkorken durften knallen: Die Mannschaft erfüllte sich so den Traum vom Titel des Weltmeisters, wie bereits 2013 in der Altersklasse Ü45. Die Freude kannte keine Grenzen. Für Frau Menzel ist dies bereits der dritte Weltmeister- titel nach 2013 und 2015. Die Schulgemeinschaft gratuliert von Herzen und wünscht ihrer Sportlehrerin, dass sie noch lange auf Korb- und Medaillenjagd gehen kann!