Global City Frankfurt: Exkursion der Erdkunde-Kurse in der Q1

Am Freitag, dem 7. Juli, machten sich die Schüler des Erdkunde-Grundkurses von Herrn Ziegler-Flory und des Leistungskurses von Frau Kühlwetter auf den Weg nach Frankfurt. zwei ehemalige Geographiestudenten aus Frankfurt begleiteten und zweieinhalb Stunden sach- kundig durch die Stadt. Der Startpunkt der Führung war der Eiserne Steg, dessen Bau im Jahr 1868 durch eine Bürgerbewegung und Spendengelder ermöglicht wurde und eine fußläufige Verbindung zwischen den Stadtteilen Römerberg im Norden und Sachsenhausen im Süden schaffte. Der zweite Anlaufpunkt der Exkursion war der Römerplatz in der Altstadt Frankfurts. Dort wurde der Blick insbesondere auf den Aufriss und auf die Bebauungsdichte des Stadtteils gelegt. Wir erfuhren, dass die Frankfurter Altstadt im Krieg bis auf wenige Gebäude völlig zerstört wurde, dass aber beim Wiederaufbau großer Wert darauf gelegt wurde, dass die Häuser wieder ihr historisches Erscheinungsbild erhielten. Unser nächster Standort war die Paulskirche, die auch als Wiege der deutschen Demokratie gilt, da dort am 18. Mai 1848 die erste frei gewählte deutsche National- versammlung zusammentrat. Passend zu unserer derzeitigen Unterrichtsreihe „Frankfurt als Global City“ machten wir uns anschließend auf den Weg in das Frankfurter Bankenviertel.

Weiterlesen …

Faust-Projekt in der Q1:Und wandelt mit bedächt‘ger Schnelle / Vom Himmel durch die Welt zur Hölle

In diesem Sinne ging es in der ersten Schulwoche im neuen Jahr für die Deutsch-Grundkurse der Q1 zur Faust-Inszenierung von Alice Buddebrock in die Kammerspiele Bad Godesberg. Faust, was war das nochmal? Kurz gesagt, eine Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe. Faust ist ein kreuzunglücklicher Wissenschaftler, der vergeblich versucht, denn Sinn des Lebens zu begreifen. In seiner Verzweiflung lässt er sich auf einen Pakt mit dem Teufel Mephisto ein. Doch die eigentliche Tragödie folgt erst, als Faust das junge Gretchen schwängert, sie dann aber verlässt. Sämtlichen sozialen Ächtungen ausgesetzt, tötet Gretchen in der Verzweiflung ihr Kind und muss dann selber sterben. Und als Vorbereitung auf eben jene Aufführung hatte unser Lehrerin Frau Kühlwetter bereits Wochen zuvor in der Oper Bonn einen Faust-Projektkurs, mit sogenannten theaterpraktischen Übungen für uns organisiert, damit uns der Übergang von der Textanalyse zur schauspielerischen Darstellung der Goetheschen Tragödie leichter fällt. Und auch, damit wir einmal eine andere Seite von Faust I kennenlernen, eine, bei der man aktiv mitarbeiten und gestalten kann.

Weiterlesen …

Auf Exkursion in das unterirdische Köln und seine römische Vergangenheit

wagen
grabstaette-rgm-16An einem grauen Novembertag laufen 14 junge Lateiner durch das Römisch-Germanische Museum (RGM) in der Colonia Claudia Ara Agrippinensium, der CCAA, so der ursprüngliche Name Kölns. Er enthält die Namen der beiden Gründer, nämlich des Kaisers Claudius und seiner Frau Agrippina, einer Verwandtenmörderin, die ihrerseits bekanntlich von ihrem Sohn Nero umgebracht worden sein soll, so erfahren wir. Im RGM machen sich die discipuli der 8b und 8c ein Bild von der Genussfreude der ersten, der römischen Kölner, verewigt in einem großen Bodenmosaik mit Wein trinkenden halb nackten Männern und Frauen (sogenannten Satyrn, Göttern und Mänaden) und staunen über das gigantische Grabmal des P. von der Höhe eines Einfamilienhauses. An- schließend geht es neun Meter unter die Erde. Dort unter dem Gürzenich, dem Amtssitz der heutigen Kölner Oberbürgermeisterin Rieker, finden sich die meterdicken Fundamente des gewaltigen Prätoren-Palastes des römischen Statthalters (Prätor). Er hatte eine Panorama-Lage mit Blick über den Rhein ins rechtsrheinische Barbarenland. Zum Schluss gibt es noch einen Lauf durch die übermannshohe Abwasserleitung, die sich feucht und lichtlos als begeh- bares Labyrinth unter dem heutigen Köln erstreckt. Dass die Römer vor 1800 Jahren mehr und besseres Trinkwasser nach Köln leiteten als wir heute, wundert nun keinen mehr. Der anschließende Snack bei MD erinnert unsere Lehrerin (und nur sie) an die Garküchen der Römer.
F. Goetzke, Lehrerin für Latein und Geschichte am Konrad-Adenauer-Gymnasium
gladiatoren-150sat-150protector-150mosaik

Unser Geschichtskurs zu Besuch bei der Handelsblatt-Redaktion in Düsseldorf

roter.TeppichDie Exkursion unseres Geschichtskurses zum Handelsblatt, begleitet von Frau Wagner und Frau Therre, begann am 28. Juni eigentlich bereits am Graf-Adolf-Platz in Düsseldorf: Beim Ausstieg fielen uns sofort die in ihrer Architektur überwältigenden Hochhäuser ins Auge. Es herrschte gleich eine Art Business-Atmosphäre. Weiter die Straße entlang erreichten wir die Zentralredaktion des Handelsblatts. Im Foyer begrüßte uns Herr Baumann sehr freundlich. Er ist der Chef vom Dienst für das Handelsblatt und seine iPad-Ausgabe. Wir folgten ihm in die nächsthöhere Etage und er zeigte uns den Arbeitsort der Redakteure. Das Klima in dieser Etage ist, obwohl es sich um ein Großraumbüro handelt, sehr ruhig und entspannt, was womöglich an der Uhrzeit vor 10 Uhr morgens lag. Weiterhin präsentierte er uns auf einem iPad die Digitalisierung des Handelsblatts. Er machte uns mit verschiedenen Apps bekannt und danach bekamen wir einen Einblick in die Arbeit der Grafikdesigner.

Weiterlesen …