Es war Anfang August als sich unsere Kollegin Frau Menzel mit dem deutschen Nationalteam der Frauen Ü50 auf den Weg nach Finnland zur Weltmeisterschaft machte. Angespornt durch den Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Frühjahr, hatte sich das Team vorgenommen, auch diesmal mit einer Medaille nach Hause zu kommen. Mit 19 Teams in der Altersklasse Ü50 mussten die Damen mit dem Bundesadler auf der Brust erst einmal die Gruppenphase überstehen. Mit Siegen über die Teilnehmerinnen aus Chile, Ecuador, Kolumbien A und B löste das Team das Ticket für das Halbfinale. In einem hart umkämpften Spiel gegen Großbritannien gelang es, die Tür zum Finale weit aufzustoßen und letztendlich ins Finale einzuziehen. Dort wartete nun die Vertretung aus Estland auf deutschen Damen. Beide Mannschaften schenkten sich erneut nichts, doch hatte das deutsche Team den längeren Atem und brachte das Spiel mit einem 46:42 Sieg über die Ziellinie. Die Sektkorken durften knallen: Die Mannschaft erfüllte sich so den Traum vom Titel des Weltmeisters, wie bereits 2013 in der Altersklasse Ü45. Die Freude kannte keine Grenzen. Für Frau Menzel ist dies bereits der dritte Weltmeister- titel nach 2013 und 2015. Die Schulgemeinschaft gratuliert von Herzen und wünscht ihrer Sportlehrerin, dass sie noch lange auf Korb- und Medaillenjagd gehen kann!
Allgemein
Zeit für weitere große Sprünge…
…im Selbstlernzentrum am Tag der offenen Tür!
Wir freuen uns über gut erhaltene Bücherspenden, abzugeben am 5. Oktober, ab 8 Uhr 30 im SLZ! Der Verkaufs-Erlös kommt dem SLZ zugute, und es kann wieder in neue, bravouröse Bücher und Hörbücher für Hellhörige investiert werden!
Herzliche Grüße
das SLZ-Team
Sammelaktion – Handys recyclen
Nun ist es schon fast Herbst und die ersten denken bereits über die Weihnachtsgeschenke nach. Da steht sicher auch das ein oder andere Smartphone auf dem Wunschzettel. Was mache ich also mit meinem alten Handy? Ein wesentlicher Rohstoff des Handys ist Coltan. Dies ist ein Erz, das es zum Beispiel auch im Kongo in Afrika gibt, und das dort massiv abgebaut wird. Wegen des hohen Wertes dieses seltenen Rohstoffs gibt es allerdings auch Kämpfe und Unterdrückung, unter denen die Familien, die vom Coltanabbau leben, leiden. Nun will ich niemandem ein schlechtes Gewissen machen: Auch meine Kinder und ich haben ein Smartphone und heutzutage geht es kaum noch ohne es. Den Wert erkennt man auch, wenn man sieht, dass Smartphones vielen Flüchtenden auf der Flucht geholfen haben. Oder im Falle eines Unfalls kann sofort jeder Hilfe holen. Die katholische Hilfsorganisation Missio führt seit längerem eine Aktion zum Recyceln alter Handys durch, um daraus die wertvollen Rohstoffe zurückzugewinnen. Außerdem gibt es eine Petition, die die Handyproduzenten auffordert, keine Rohstoffe von Rebellen anzukaufen. Missio schreibt: Wir von missio fordern die Bundesregierung unter anderem dazu auf, sich bei den Vereinten Nationen dafür einzusetzen, dass die ausländischen Rebellen, die vor allem im Osten der DR Kongo die Menschen terrorisieren, entwaffnet und außer Landes gebracht werden. Direkt appelliert Missio an die auf Rohstoffe angewiesenen Mobilfunkhersteller mit der Aktion Saubere Handys, keine direkten oder indirekten Geschäfte mit Rebellen zu tätigen. Beteiligen Sie sich gerne auch an dieser Aktion und unterschreiben Sie die Petition und geben Sie Ihr altes Handy im Selbstlernzentrum (SLZ) in die bereitstehende Sammelbox. Sie können auch nur ein Handy spenden oder nur die Petition unterschreiben.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung
Eva Hesse, SLZ-Elternteam (Bildquelle: Claudius Schulze)
Fühlt sich an wie Sommerferien: Barcelona-Austausch 2019
Nach einem tollen Besuch unserer GastschülerInnen aus Spanien vom 6. bis zum 10. Mai in Bonn machten sich unsere SchülerInnnen aus der EF bereits eine Woche später voller Vorfreude auf den Weg zum Gegenbesuch in die katalanische Hauptstadt Barcelona. Dort wurden sie schon freudig von ihren Gastfamilien erwartet und nach einem sehr herzlichen Empfang am Flughafen ging es zunächst einmal in das ca. 50 km entfernte Sant Pere de Vilamajor, um dort die Gastfamilien kennenzulernen. Am nächsten Morgen hatten unsere SchülerInnen dann die erste Gelegenheit, den spanischen Schulalltag an unserer Partnerschule Institut de Vilamajor kennenzulernen. Schnell stellten sie fest, dass der spanische Schulalltag doch von unseren Erfahrungen abweicht. Am Nachmittag war die Besichtigung des kleinen Städtchens Granollers geplant, wo uns eine Stadtführerin mit der Geschichte dieses Ortes vertraut machte. Sehr eindrucksvoll war vor allem die Besichtigung des refugio, einem kleinen Bunker in der Stadtmitte, in dem die Bewohner Granollers zur Zeit des spanischen Bürgerkriegs Zuflucht fanden. Im Dunklen des Bunkers konnten unsere SchülerInnen die beklemmende Atmosphäre selbst nachempfinden und hatten die Gelegenheit dieses Kapitel der spanischen Geschichte eindrucksvoll näher kennenzulernen. Am Dienstagmorgen ging es dann zum ersten Mal mit dem Zug in das Stadtzentrum von Barcelona.